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  1. Ein Paradigma (griechisch παράδειγμα) ist in der Linguistik ein Schema, nach dem Wörter bzw. Satzteile gebildet werden. Insbesondere bezeichnet es die „Gesamtheit der Formen der Flexion eines Wortes, besonders als Muster für Wörter, die in gleicher Weise flektiert werden“.

  2. Als paradigmatisch bezeichnet man die Beziehung zwischen sprachlichen Einheiten, die an der gleichen Stelle, jedoch nicht zugleich vorkommen können und deshalb einander ausschließen; z. B.: Das Kleid ist rot/blau/gelb. Der Sprecher muss je nachdem, was er ausdrücken will, unter diesen Einheiten wählen. Natur & Umwelt.

    • Definition und Beispiel
    • Das Paradigma in Der Erkenntnistheorie
    • Verwendungsbeispiele
    • Siehe Auch
    • Literatur
    • Einzelnachweise

    Eine heute gebräuchliche Lehrbuchdefinition ist beispielsweise: „Ein Wissenschaftsparadigma ist ein einigermaßen zusammenhängendes, von vielen Wissenschaftlern geteiltes Bündel aus theoretischen Leitsätzen, Fragestellungen und Methoden, das längere historische Perioden in der Entwicklung einer Wissenschaft überdauert.“ Die Ersetzung eines Paradigma...

    Bei Aristoteles ist παράδειγμα paradeigma das induktive Argument in der Rhetorik. Es bezeichnet ein rhetorisches Schlussverfahren mit dessen einzelnen Fällen, beruhend auf Beispielen. Im Gegensatz zu anderen induktiven Argumenten geht man hierbei nicht von besonderen Fällen zu einem allgemeinen über, sondern von einem besonderen Fall zu einem ander...

    In der Philosophie beruhen z. B. verschiedene Denkrichtungen in der Erkenntnistheorie oder in der Handlungstheorie auf unterschiedlichen Paradigmen. Grundlegend für die von Habermas entwickelte Theorie des kommunikativen Handelns oder die Luhmannsche soziologische Systemtheorie ist beispielsweise das „Kommunikationsparadigma“, andererseits beziehen...

    D .G. Cedarbaum (1983): Paradigms.Studies in History and Philosophy of Science 14, S. 173–213.
    Michael Fischer, Paul Hoyningen-Huene (Hrsg.): Paradigmen. Facetten einer Begriffskarriere(Salzburger Schriften zur Rechts-, Staats- und Sozialphilosophie, Band 17). Bern: Peter Lang, 1997. 309 S.
    Paul Hoyningen-Huene: Paradigma/Paradigmenwechsel. In: Helmut Reinalter, Peter J. Brenner (Hrsg.): Lexikon der Geisteswissenschaften: Sachbegriff – Disziplinen – Personen.Wien: Böhlau Verlag, 2011,...
    Paul Hoyningen-Huene: Paradigma. In: Ulrich Dierse, Christian Bermes (Hrsg.): Schlüsselbegriffe der Philosophie des 20. Jahrhunderts (= Archiv für Begriffsgeschichte, Sonderheft Nr. 6). Meiner, Ham...
    Gero von Wilpert: Sachwörterbuch der Literatur (= Kröners Taschenausgabe. Band 231). 4., verbesserte und erweiterte Auflage. Kröner, Stuttgart 1964, DNB 455687854, S. 194.
    Stephen Edelston Toulmin: Menschliches Erkennen, I: Kritik der kollektiven Vernunft, übersetzt von Hermann Vetter. 1. Auflage, Suhrkamp, Frankfurt am Main 1978, ISBN 3-518-07436-9, S. 131f
    a b Thomas S. Kuhn: Die Struktur wissenschaftlicher Revolutionen. 2. Auflage, Suhrkamp, Frankfurt am Main 2009, ISBN 978-3-518-27625-9.
  3. Flexionsparadigma (auch: Wortparadigma) umfasst alle faktisch realisierten, von der jeweiligen Sprache grammatisch vorgesehenen Wortformen eines Lexems. Das Paradigma gilt als Abstraktion gefüllter Paradigmen der Lemmata einer gleichen Wortart.

  4. 12. Feb. 2023 · Die Elemente der Sprache, genauer die Sprachzeichen, sind definiert durch ihre Beziehungen zu den lokal oder potenziell vorkommenden anderen Sprachzeichen. Grundlegend sind zwei Arten dieser strukturellen Beziehungen: die syntagmatische und die paradigmatische.

  5. Definition27 Paradigma 2 eines Wortes W. Die Menge aller morpho-syntaktischen Ausprägungen von W. Ausschnitt aus einem Paradigma 2: ich, meiner,mir,mich ;du,deiner,dir,dich;...(Vgl.auchBeispiele3) 1.4.7 Wohlgeformtheit Eigentlich ist die obige Definition von Paradigmen 1 nicht besonders gut: Was

  6. Morphologische Argumente für Paradigmen. Paradigmen erlauben systematischen Synkretismus zu beschreiben. Es gibt generelle formale Besdchränkungen über mögliche Paradigmen, die sich anders nicht formalisieren lassen. Paradigmen erlauben eine minimalistische Lösung des Flexionsklasenproblems.