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  1. Seitdem versteht sich das Chanson als ein instrumental begleitetes Vortragslied, das ein literarisch formuliertes poetisches Anliegen im Text musikalisch umsetzt und transportiert. In der französischen Tradition sind die Texte dabei oft skuril, ironisch oder melancholisch, immer aber von einer an Zwischentönen reichen Poesie, die ein ...

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      Rhythmus ist die zeitliche Gestaltung und Ordnung von...

  2. de.wikipedia.org › wiki › ChansonChanson – Wikipedia

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    Die Ursprünge des Chansons reichen bis weit ins Mittelalter zurück. Schon früh entwickelten sich zwei unterschiedliche Ausprägungen: eine literarische, höfische, von der Kunst der Troubadore abgeleitete und eine volkstümliche. Aufgrund seiner langen Geschichte, seiner über den französischsprachigenRaum herausgehenden Verbreitung und aufgrund der un...

    Vorgeschichte: Mittelalter bis 19. Jahrhundert

    Erste nachweisbare Vorformen des Chansons gab es bereits im frühen Mittelalter. Überliefert sind zum einen Kriegslieder aus der Zeit des Fränkischen Reichs, zum anderen Volkslieder und Chorgesänge, die teilweise bis in die vorchristliche Zeit zurückreichen. Erhalten geblieben sind davon nur wenige. Als bedeutend gilt das zur Gattung Chanson de geste gehörige Rolandslied, der Gesang von Krieg und Untergang im Kampf gegen die Heiden. Literaturwissenschaftler und Historiker datieren den Beginn e...

    Die klassische Ära des modernen Chansons: 1890 bis 1960

    Ab dem 19. Jahrhundert entfaltete das französische Chanson internationale Ausstrahlung als Schlager- und Kabarettlied. Im Unterschied zur Opernarie und dem Operettenschlager war es in der Regel unabhängig von einer Bühnenhandlung, wurde nicht unbedingt opernhaft gesungen und hatte meist keinen Chor. Während sich die Tradition des literarischen Chansons mehr und mehr in die Sphäre von Klubs und Abendgesellschaften verlagerte, gewannen Cafés und Varietés als Auftrittsorte an Bedeutung, nachdem...

    Stilistische Vielfalt: 1960 bis 1990

    Anders als in Deutschland erreichte die Rock-’n’-Roll-Welle Frankreich vergleichsweise spät. Bis in die 1960er hinein war der Jazz der wichtigste angelsächsische Musikimport, eine Musik, die durch einige Filme der Nouvelle Vague zusätzlich popularisiert wurde (bekanntestes Beispiel: Fahrstuhl zum Schafott aus dem Jahr 1958). Im Gefolge der Beatmusik trat jedoch eine neue Generation von Chansoninterpreten ins Rampenlicht. Die Yéyé-Welle (abgeleitet vom Yeah, Yeah der Beatles) orientierte sich...

    Chanson und Film

    Die Anzahl französischer Chanson-Interpreten, die in Filmen mitspielten oder zeitweilig eine Zweitkarriere als Schauspieler verfolgten, ist – verglichen mit anderen entwickelten Industrienationen – überdurchschnittlich hoch. Jacques Brel wirkte zwischen 1967 und 1973 in einer Reihe von Filmen mit. Die Erfolgreichsten waren Mein Onkel Benjamin, Die Entführer lassen grüßen und Die Filzlaus mit Lino Ventura. Zweimal führte er selbst Regie. Gilbert Bécaud spielte ebenfalls in mehreren Filmen mit,...

    Fremdinterpretationen und internationale Verbreitung

    Ähnlich wie die Klassiker aus dem Great American Songbook wurden auch eine Reihe Chansons weltbekannt und von verschiedenen Künstlern gecovert. In Frankreich sind Neuinterpretationen bekannter Chansons ein fester Bestandteil der Chansonkultur. Selbst vergleichsweise alte Lieder werden auf diese Weise immer wieder „aufgefrischt“. Das Eric-Satie-Lied Je te veux aus dem Jahr 1898 wurde unter anderem von Joe Dassin und der belgischen Band Vaya Con Dios aufgenommen. La java bleue von Fréhel von 19...

    Deutschland und Österreich

    Aufgrund der Zensur im Deutschen Reich konnte sich das Chanson erst in der Phase der Weimarer Republik als eigenständige Gattung etablieren. Es war vor allem im Umfeld von Kabaretts und Varietés beheimatet und zeichnete sich durch eine vergleichsweise große Freizügigkeit hinsichtlich sexueller Themen sowie seinen Zynismus aus. Bekannte Komponisten dieser Periode waren Mischa Spoliansky, Friedrich Hollaender und Rudolf Nelson. Als Chansontexter fungierten unter anderem die Autoren Frank Wedeki...

    Benelux-Länder, Schweiz, Kanada, Italien und Russland

    In den Benelux-Ländern etablierte sich das Chanson in unterschiedlichem Ausmaß. Während der wallonische Teil Belgiens sich schon aus sprachlichen Gründen stark in Richtung Frankreich orientierte, ist das Chanson als eigenständiges Genre im flämischen Landesteil sowie im Nachbarland Niederlande weniger verbreitet. Bekanntester Chansonnier Belgiens ist Jacques Brel. Über die Landesgrenzen hinaus bekannt wurde in den 1960ern und 1970ern auch der in Sizilien geborene Adamo. Ebenfalls in der Tradi...

    Kritiker, Musikwissenschaftler, Journalisten und das Publikum bewerteten das Chanson im Lauf seiner Geschichte auf recht unterschiedliche Weise. In Frankreich selbst ist es seit Beginn des 20. Jahrhunderts fester Bestandteil der nationalen Kultur. In Deutschland bewegte sich die Einschätzung wellenweise zwischen reservierter Distanz, Wohlwollen und...

    Deutsche Chansons, von Bierbaum, Dehmel, Falke, Finck, Heymel, Holz, Liliencron, Schröder, Wedekind, Wolzogen, Insel Verlag, Leipzig 1919, DNB 572313217.
    Siegfried P. Rupprecht: Chanson-Lexikon. Schwarzkopf & Schwarzkopf, Berlin 1999, ISBN 3-89602-201-6
    Peter Wicke, Kai-Erik Ziegenrücker, Wieland Ziegenrücker: Handbuch der populären Musik. Geschichte – Stile – Praxis – Industrie. Schott Music, Mainz 2007, ISBN 978-3-7957-0571-8
    Wolfgang Ruttkowski: Das literarische Chanson in Deutschland. Sammlung Dalp, 99. Francke, Bern 1966 (Literaturverzeichnis S. 205–256)
    French Pop , musicline.de, Genrelexikon / Pop
    Chanson , musicline.de, Genrelexikon / Pop
    Chanson-Legende Françoise Hardy: „Mit 17 wusste ich nicht, woher die Babys kommen“, Christoph Dallach, Spiegel Online, 28. Juni 2010
    angepasst von: Chanson, das. In: duden.de.Abgerufen am 28. Oktober 2021.
    angepasst von: Eva-Maria Krech, Eberhard Stock, Ursula Hirschfeld, Lutz Christian Anders: Deutsches Aussprachewörterbuch. 1. Auflage. Walter de Gruyter, Berlin, New York 2009, ISBN 978-3-11-01820...
    Lexikon der Alten Musik auf BR-Klassik: Chansonin: br-klassik.de, 9. Dezember 2012, abgerufen am 22. Juni 2021 (Audiobeitrag inklusive Musikbeispielen).
    a b c d e f g h i Vive la Chanson (Memento vom 19. August 2014 im Internet Archive), Dorin Popa, Sono Plus, Dezember 2010/Januar 2011 (PDF; 2,0 MB).
  3. Die Chanson ist im Mittelalter entstanden. Sie ist ein Lied mit weltlichem Inhalt, meist geht es um Liebe. Anfangs einstimmig, später war sie auch mehrstimmig.

    • D. Kruse
  4. Interpreten wie Mireille Mathieu, Adamo und Dalida singen sowohl Schlager als auch Chansons und vermischen die beiden Genres. Das moderne Chanson ist vor allem eine französische Errungenschaft. Obwohl es auch in Deutschland eine Chanson-Tradition gibt, stand es dort immer im Schatten des Schlagers.

  5. Lied (franz.: chant, chanson), bezeichnet die Hauptart der lyrischen Dichtungsgattung. Es ist im Allgemeinen als diejenige poetische Form zu charakterisieren, in welche die Empfindung des Dichters am unmittelbarsten und einfachsten zum Ausdruck gelangt. Mit den angegebenen Merkmalen hängt es zusammen, dass keine Art der Poesie ein so inniges ...

  6. www.musiklexikon.ac.at › ml › musik_CChanson - Musiklexikon

    Chanson. aus: Sololied, ursprünglich in französischer Sprache mit Instrumentalbegleitung, bei dem sich üblicherweise die musikalische Gestaltung der Vermittlung eines unterhaltenden, aber auch anspruchsvollen Inhalts unterordnet. Das moderne Ch. wurzelt in der 2. Hälfte des 19.

  7. Chanson, französisch, im Allgemeinen jedes singbare Gedicht, gleichviel ob epischer oder lyrischer Gattung. In diesem Sinne heißen in der älteren nordfranzösischen Poesie "Chansons de geste" jene größeren epischen Dichtungen, die von den Troubadours vorgetragen ("gesungen und gesagt") wurden.