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  1. Die Nachtigall (Luscinia megarhynchos), man hört sie singen aber man sieht sie selten. Die Nachtigall gehört zur Familie der Drosseln und somit zu den Singvögeln. Vorkommen: Man kann sie in ganz Europa beobachten. Außerdem sieht man sie auch in Afrika, in Russland und in Asien.

  2. Die Nachtigall ist ein Vogel, der für seinen Nachtgesang bekannt ist. Tatsächlich stammt das Wort „Nachtigall“ von altgermanischen Wörtern ab, die „Nacht“ und „singen“ bedeuten. Die winzige Nachtigall, die in vielen Liedern und Gedichten vorkommt, scheint eine bezaubernde Wirkung auf die Menschheit auszuüben.

    • Etymologie
    • Verbreitung und Unterarten
    • Gefährdung und Schutz
    • Aussehen
    • Lebensraum
    • Nahrung
    • Fortpflanzung und Nestbau
    • Rezeption
    • Weblinks
    • Einzelnachweise

    Der Tiername Nachtigall, mittelhochdeutsch nachtegal(e), althochdeutsch nahtagala, geht wahrscheinlich auf ein westgermanisches Wort nahtagalōn mit der Bedeutung „Nachtsängerin“ zurück. Der zweite Wortteil ist verwandt mit gellen und gehört zu althochdeutsch galan(„singen“).

    Nachtigallen sind Zugvögel. Sie sind in Teilen von Europa, Asien und Nordafrika heimisch (Brutgebiete). Im Winter ziehen sie in ein Gebiet im tropischen Afrika, das sich vom Senegal bis nach Äthiopien und Keniaerstreckt. Es gibt drei Unterarten, die sich sowohl die Brutgebiete als auch die Überwinterungsgebiete in west-östlicher Richtung aufteilen ...

    Die Nachtigall ist in der Neuen Roten Liste der Brutvögel Deutschlands nicht gelistet und gilt deshalb als ungefährdet. In Baden-Württemberg und Rheinland-Pfalz ist sie als ungefährdet eingestuft, in Hamburg und dem Saarland steht sie auf der Vorwarnliste (Rote-Liste-Kategorie V), in Niedersachsen und Schleswig-Holstein gilt sie als gefährdet (RL-K...

    Eine ausgewachsene Nachtigall misst vom Schnabel bis zur Schwanzspitze etwa 16,5 cm, ist also etwa so groß wie ein Haussperling (Passer domesticus) und wiegt 18 bis 27 Gramm. Das Gefieder ist relativ unscheinbar und unauffällig, aber fein. Die Körperoberseite der Nachtigall ist von einem leicht rötlichen, warmen Hellbraun, der Schwanz deutlicher ro...

    Nachtigallen besiedeln dichtes Gebüsch, oft am Waldrand und in feuchtem Gelände, aber auch in Feldgehölzen (Gebüschwald).

    Die Nachtigall ernährt sich von Insekten und deren Larven, Würmern oder Raupen, manchmal auch von Spinnen oder anderen wirbellosenTieren. Im Sommer und Herbst sind Beeren ihre hauptsächliche Nahrung.

    Die Brutzeit ist in Mitteleuropa von Mitte April bis Mitte Juni. In der Regel gibt es nur eine Brut pro Jahr. Unter günstigen klimatischen Bedingungen wird zweimal gebrütet. Das Gelege besteht aus vier bis sechs grünlich braunen Eiern. Die Eier werden täglich abgelegt und vom Weibchen 13 bis 14 Tage bebrütet. Die Jungen werden von beiden Eltern gef...

    Symbolik

    In den Volkstraditionen kündigt die Nachtigall den Frühling an, sie ist der Vogel des Monats Mai, aber auch und besonders ein Symbol der Liebe. In der persischen Literatur ist die Nachtigall das Symbol des Liebenden, des Dichters und des Gottsuchers schlechthin; sie ist in die Roseverliebt (und die Rose ist Symbol alles Schönen, auch als Manifestation des Göttlichen). Früher galt der Gesang der Nachtigall als schmerzlindernd und sollte dem Sterbenden einen sanften Tod und dem Kranken eine ras...

    Dichtung

    Antike und Mittelalter In der Antike beschrieb Ovid im sechsten Buch seiner Metamorphosen die Geschichte von Tereus, Prokne und Philomela, an deren Ende alle drei Hauptfiguren in Vögel verwandelt werden – je nach Version wird eine der beiden Frauen zu einer Nachtigall. Daher wurde später in der Dichtung der Name Philomele metonymischfür die Nachtigall gebraucht. Um 1200 verband Walther von der Vogelweide im Gedicht Under der lindenden Gesang der Nachtigall mit den Liebenden („schône sanc diu...

    Redewendungen

    „Was dem einen sin Uhl, ist dem andern sin Nachtigall“ist eine niederdeutsche Redewendung; der Gesang beider Vögel ist unterschiedlich und gefällt unterschiedlichen Menschen. Die berlinerische Redewendung „Nachtigall, ick hör’ dir trapsen“ bezeichnet eine Vorahnung. Sie entstand möglicherweise als Parodie auf das Lied „Frau Nachtigall“ aus Des Knaben Wunderhorn, in dem die Anfangszeilen der ersten und zweiten Strophe lauten: „Nachtigall, ich hör dich singen“ und „Nachtigall, ich seh dich lauf...

    Literatur von und über Nachtigall im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
    Luscinia megarhynchos in der Roten Liste gefährdeter Arten der IUCN2008. Eingestellt von: BirdLife International, 2008. Abgerufen am 31. Januar 2009.
    Nachtigall (Luscinia megarhynchos)bei Avibase
    Nachtigall (Luscinia megarhynchos) auf eBird.org
    Vogel des Jahres (Deutschland): 1995
    Friedrich Kluge, Alfred Götze: Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache. 20. Auflage. Hrsg. von Walther Mitzka. De Gruyter, Berlin/ New York 1967; Neudruck („21. unveränderte Auflage“) ebe...
    Nachtigallbei Avibase
    Rote Liste der Brutvögel: 6. gesamtdeutsche Fassung (Juni 2021). Dachverband Deutscher Avifaunisten e. V., Juni 2021,abgerufen am 28. Juli 2022.
  3. 14. März 2016 · Die Nachtigall und ihr Gesang sind seit je ein Symbolvogel für Liebende. Hier steht sie für etwas, was über Nacht geschehen ist. Das Wunder der Liebe, das ein junges Mädchen plötzlich überrascht und völlig aus dem Konzept gebracht hat.

  4. 23. Juli 2008 · Die Beschwörung der Naturherrlichkeit und des Frühlings als der Jahreszeit, in der die Natur und die Sinne erwachen, gehört zu den zentralen Topoi im Werk des Romantikers Joseph von Eichendorff (1788–1857).

  5. 11. Jan. 2011 · Nahtigala, „Nachtsängerin“ zum Symbol der Dichtkunst: „Ein Dichter ist eine Nachtigall, die in der Dunkelheit singt, um ihre eigene Einsamkeit durch süße Töne aufzuheitern“ (Shelley). Bambi90

  6. Die erste Strophe beschreibt das Zusammenspiel der Natur, wie es in der Romantik und in Märchen häufig aufgegriffen wird. Vom „süßen Schall“ (V.3) der Nachtigall, die „die ganze Nacht gesungen“ (V.2) hat, sind die Rosen erwacht und „aufgesprungen“ und zeigen ihre ersten Blätter.