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  1. Was sind Raubtiere? Hier ist ein Überblick über alle wichtigen Merkmale und eine praktische Liste der wichtigsten Arten - mit Bild!

    • Merkmale
    • Verbreitungsgebiet und Lebensräume
    • Lebensweise
    • Systematik
    • Stammesgeschichte
    • Ausgestorbene Fleischfresser Anderer Säugetiergruppen
    • Bedeutung, Geschichte, Kultur
    • Literatur
    • Weblinks
    • Einzelnachweise

    Allgemeines

    Die Vertreter der Raubtiere sind sowohl hinsichtlich ihrer äußerlichen Attribute als auch ihrer Habitate sehr verschiedenartig. Diese Vielfalt wird sichtbar im Vergleich zwischen dem kleinsten Raubtier der Erde, dem Mauswiesel, dessen Weibchen nicht einmal 50 g wiegen, und dem größten Raubtier der Erde, dem Südlichen Seeelefanten, dessen Bullen bis zu 6,5 Meter lang und mehr als 3,5 Tonnen schwer werden können.

    Kiefer und Gebiss

    Das Gebiss der landbewohnenden Raubtierfamilien baut auf folgender Zahnformel auf: Incisivi (Schneidezähne) 3/3, Canini (Eckzähne) 1/1, Prämolare (Vorbackenzähne) 4/4, Molare (Backenzähne) 3/3. Je nach Raubtierart sind die Ausprägungen unterschiedlich, wobei die Eckzähne, die so genannten Fangzähne (nicht Reißzähne, s. u.), in der Regel extrem verlängert sind. Fast alle Arten besitzen je sechs kleine Schneidezähne im Ober- und Unterkiefer. Die wenigen Ausnahmen sind der Lippenbär, der in jede...

    Gliedmaßen

    Raubtiere besitzen vier oder fünf Zehen an jedem Fuß. Der Daumen kann den anderen Zehen nicht gegenübergestellt werden und ist bei einigen Arten zurückgebildet oder reduziert. Die Handwurzelknochen sind in der Regel verwachsen, wodurch das Handgelenk gefestigt wird. Das Schlüsselbein ist sowohl bei Robben als auch bei den anderen Gruppen reduziert oder ganz verschwunden. Es dient bei anderen Säugern dazu, Seitwärtsbewegungen der Gliedmaßen zu ermöglichen. Raubtiere, die vor allem darauf ausge...

    Mit etwa 270 Arten sind die Raubtiere eine der artenreicheren Ordnungen der Säugetiere. Sie kommen auf allen Kontinenten vor, wobei sie in der Antarktis nur an den Küsten anzutreffen sind. Mit Ausnahme von Ohrenrobbenkolonien an der Südküste war Australien früher raubtierfrei, in historischer Zeit wurde jedoch der australische Dingo und in der Neuz...

    Sozialverhalten

    Die Bandbreite des Sozialverhaltens ist nicht nur unter den Raubtieren an sich groß, sondern variiert auch deutlich innerhalb der einzelnen Tiergruppen. Oft steht die Gesellschaftsform in engem Zusammenhang mit der Jagdweise und Ernährung der jeweiligen Art. So leben einige Arten in Rudeln (Wölfe, Löwen) oder Kolonien (Seelöwen), andere als Einzelgänger(Leopard, Braunbär) oder in Familiengruppen (Schakale).

    Ernährung

    Die meisten Raubtiere sind Fleischfresser. Ihren Fleischbedarf decken sie durch Jagd oder das Fressen von Aas. Ein großer Teil der Carnivora ist jedoch omnivor, also allesfressend, das heißt, sie nehmen neben Fleisch auch andere Nahrung wie Beeren oder Gräser zu sich. Viele kleinere Raubtiere wie Mangusten, aber auch einige größere Arten wie Löffelhund, Erdwolf und Lippenbär ernähren sich zu großen Teilen von Wirbellosen, vornehmlich Insekten. Einige Raubtierarten, darunter der Große Panda, d...

    Fortpflanzung

    Die meisten Raubtierarten werfen etwa einmal pro Jahr, kleinere Arten auch mehrmals. Bei großen Arten wie den Großkatzen und Bären vergehen meist zwei bis drei Jahre zwischen zwei Würfen. Die Tragzeit schwankt zwischen 50 und 115 Tagen. Die Jungen kommen in der Regel klein, blind und unfähig zum eigenständigen Überleben zur Welt. Bei einigen Marderartigen und Bären tritt eine verzögerte Entwicklung des Embryos auf. Dieser als Keimruhebezeichnete Mechanismus verlängert die Tragzeit und stellt...

    Äußere Systematik

    Die Raubtiere werden heute aufgrund molekulargenetischer Befunde zur großen Säugerlinie der Laurasiatheria gezählt, zu denen auch die Insektenfresser, Fledertiere, Unpaarhufer, Cetartiodactyla (Wale und Paarhufer) und Schuppentiere gehören.Innerhalb der Laurasiatheria werden die Raubtiere heute meist zusammen mit den Schuppentieren und den ausgestorbenen Hyaenodonta und Oxyaenodonta in eine gesonderte Gruppe, die Ferae, gestellt. Deren Schwestergruppe wären nach dieser Auffassung die Unpaarhu...

    Aufspaltung in Katzen- und Hundeartige

    Nach der herkömmlichen Meinung hatten sich die Raubtiere schon im frühen Paläozän in die beiden großen Raubtier-Stammlinien, die Katzenartigen (Feliformia) und die Hundeartigen (Caniformia), aufgespalten. Als älteste Gruppe der ersteren galt bisher die ausgestorbene Familie Viverravidae, die bereits im Paläozän nachgewiesen ist. Einer ihrer Vertreter war beispielsweise die zierliche, baumlebende Gattung Protictis. Als früheste Gruppe der Hundeartigen wurden meist die Miacidae angesehen, die e...

    Entwicklung der Katzenartigen

    Eine der ältesten Familien aus dem Katzenzweig sind die Nimravidae, die sehr stark an Katzen (Felidae) erinnern, aber als separate Familie angesehen werden. Sie traten erstmals im späten Eozän Nordamerikas und Eurasiens auf. Eine weitere Familie, die Barbourofelidae, wurden ursprünglich als Unterfamilie der Nimravidae angesehen, doch gelten sie heute als eigene Familie. Die Barbourofelidae starben erst im späten Miozän mit der nordamerikanischen Gattung Barbourofelisaus. Der erste Vertreter d...

    Entwicklung der Hundeartigen

    Die zweite Linie der Raubtiere sind die Hundeartigen. Ihre namensgebende Familie, die Hunde (Canidae), ist entwicklungsgeschichtlich vor allem in Nordamerika vertreten und war ursprünglich auf diesen Kontinent beschränkt. Die Gattung Hesperocyon aus dem mittleren Eozän war der erste bekannte Vertreter dieser Familie. Die Hunde erreichten Europa im Miozän, Afrika, Asien und Südamerika nicht vor dem Pliozän. Auch die zweite Familie, die Bären, tauchte zuerst in Nordamerika auf und erreichte Eur...

    Bevor sich die Carnivora zu den Gipfelräubern entwickelten, wurde diese Nische von zwei anderen Säugerordnungen ausgefüllt, die bereits vor langer Zeit ausstarben. Die ersten waren die Mesonychia, fleischfressende Huftiere, die im Paläozän und Eozän verbreitet waren. Sie brachten die ersten großen Fleischfresser unter den höheren Säugetieren hervor...

    Seit Urzeiten sind große Raubtiere die Nahrungskonkurrenten des Menschen. Viele Raubtiere wurden als Feinde der Nutztiere des Menschen verfolgt und verloren einen Großteil ihres Lebensraumes durch die Ausbreitung und Konkurrenz des Menschen. Auch die Jagd auf Wildtiere verübelte ihnen der Mensch und dezimierte sie aus diesem Grund. So wurden Großra...

    D. E. Wilson, D. M. Reeder: Mammal Species of the World. Johns Hopkins University Press, 2005, ISBN 0-8018-8221-4.
    David Macdonald: Die große Enzyklopädie der Säugetiere. Könemann, Königswinter 2004, ISBN 3-8331-1006-6.
    Thomas S. Kemp: The Origin & Evolution of Mammals. Oxford University Press, Oxford 2005, ISBN 0-19-850761-5.
    Don E. Wilson, Russell A. Mittermeier (Hrsg.): Handbook of the Mammals of the World. Volume 1: Carnivores. Lynx Edicions, 2009, ISBN 978-84-96553-49-1.
    Literatur von und über Raubtiere im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
    Raubtiere: Die gefährlichen Helfer, Artikel von Peter Laufmann in Spiegel Online, 5. Februar 2012 (ursprünglich erschienen in natur+kosmos, Heft 2/2012)
    T. Edward Bowdich: An Analysis of the Natural Classifications of Mammalia, for the Use of Students and Travelers. Paris 1821, S. 33 ff. (online bei GoogleBooks, frei downloadbar)
    Don E. Wilson, Russell A. Mittermeier (Hrsg.): Handbook of the Mammals of the World. Volume 1: Carnivores. Lynx Edicions, 2009, ISBN 978-84-96553-49-1, S. 46.
    See-Elefantenauf world-of-animals.de.
    Harald Schliemann: Carnivora, Raubtiere. In: Wilfried Westheide, Reinhard Rieger: Spezielle Zoologie. Teil 2: Wirbel- oder Schädeltiere. Spektrum Akademischer Verlag, 2004, ISBN 3-8274-0900-4, S....
  2. 24. Mai 2023 · Raubtiere sind Tiere, die andere Organismen jagen und sich von ihnen ernähren und deren Nahrung zum größten Teil aus Fleisch besteht. Beispiele für Raubtiere sind Krokodile, Löwen, Hyänen, Wölfe, Haie, Adler, Eulen und viele andere.

  3. Alle einheimischen Raubtierarten finden Sie auf unserer Übersicht in einer Liste. Für jedem Raubtier gibt es ein eigenes Profil mit Steckbrief. Diese Profile bieten detaillierte Informationen zu Lebensraum, Verhalten und Besonderheiten jeder Raubtierart in Deutschland.

  4. Alle großen Raubtierarten in Deutschland wurden in Deutschland von Menschen in der Vergangenheit ausgerottet. Dies sind besonders der Braunbär, der Wolf und der Luchs. In den letzten Jahrzehnten sind Wölfe und Luchse in Deutschland wieder heimisch geworden.

  5. Erfahren Sie mehr über die verschiedenen Arten, Merkmale und Lebensräume der Raubtiere, die sich von Wirbeltieren ernähren. Sehen Sie Fotos von Tiger, Löwen, Bären, Wölfen und anderen gefährlichen Raubtieren.

  6. Raubkatzen sind Fleischfresser mit äußerst effizientem Sehsinn und Gehör, empfindlichen Schnurrhaaren, tarnendem Fell und einem ausgeprägten Gleichgewichtssinn.