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  1. Bedeutungen (3) ⓘ. das Verblendetsein; Unfähigkeit zu vernünftiger Überlegung, zur Einsicht. Beispiel. in seiner Verblendung glaubte er, er könne ihn besiegen. das Verblenden (2); das Verblendetwerden. Gebrauch. besonders Architektur. Beispiel.

  2. 1. das Verblendetsein; Unfähigkeit zu vernünftiger Überlegung, zur Einsicht. 2. besonders Architektur. a) das Verblenden, Verblendetwerden. b) etw., womit etw. verblendet ist. 3. Zahntechnik. a) das Verblenden; das Verblendetwerden. b) etw., womit etw. verblendet ist. www.openthesaurus.de ( 11/2023) Bedeutungsverwandte Ausdrücke.

    • Antiker Begriff
    • Biblisch-theologische Perspektive
    • Moderne
    • Literatur

    Allgemein ist seit der Antike die Verblendung eine von den Göttern gesandte Verwirrung der Sinne, aus der Fehlhandlungen und Schaden entstehen. Religiös verstanden, sind Verblendung und Fehlhandlung in der Taubheit gegen göttliches Gebot begründet. In der Ilias wirft Agamemnon Moira, Zeus und Erinys vor, ihm die „wilde Verblendung“ in seinen Intell...

    Beim Evangelisten Johannes erscheint die Verblendung als ein Zeichen des Unglaubens (Joh. 12,40), Gott bleibt die allgemeine Ursache menschlicher Erleuchtung. Nach Paulus hat Gott den Sinn der Ungläubigen verblendet. Augustinus definiert die „Verblendung des Geistes“ und die „Verfinsterung des Herzens“ sündentheologischals Strafe für Hochmut. Bei T...

    Der moderne Verblendungsbegriff bezieht sich auf Realitätsverleugnung. Martin Heidegger („Seinsvergessenheit“) und Theodor W. Adorno kommen unter Rückgriff auf den Verblendungsbegriff der griechischen Tragödie zu einer Zeitdiagnose. Bei Heidegger heißt es seinsgeschichtlich, es bestehe eine „Verblendung gegen die äußerste Not des Seins in der Gesta...

    Deck, Jan: Ich schau dir in die Augen, gesellschaftlicher Verblendungszusammenhang! Texte zu Subjektkonstitution und Ideologieproduktion, Mainz 2001

  3. Bedeutung/Definition. 1) Verwirrung der Sinne, durch den äußeren Schein abgelenkt [Gebrauch: Psychologie] 2) äußere Verkleidung von etwas, zum Beispiel eines Mauerwerks oder Zahnes.

  4. Worttrennung: Ver·blen·dung, Plural: Ver·blen·dun·gen. Aussprache: IPA: [ fɛɐ̯ˈblɛndʊŋ] Hörbeispiele: Verblendung ( Info) Reime: -ɛndʊŋ. Bedeutungen: [1] Psychologie: Verwirrung der Sinne, durch den äußeren Schein abgelenkt. [2] äußere Verkleidung von etwas, zum Beispiel eines Mauerwerks oder Zahnes.

  5. substantiv zu verblenden, in verschiedenen bedeutungen desselben. 1) nach nr. 2, das blindmachen, occaecatio; meist nach nr. 3 auf abstracte dinge übertragen, fascinatio, fraudatio, delusio Stieler 196: die handlungen Napoleons waren auf eine verblendung der deutschen fürsten berechnet.

  6. 1. etw. verblendet jmdn. etw. nimmt jmdn. durch den äußeren Schein für sich ein und beraubt ihn dadurch der klaren Einsicht, Überlegung. Beispiel: die Hoffnung auf Gewinn hatte ihn ganz und gar verblendet. verblendet getäuscht, irregeführt. Grammatik: oft im Partizip II. Beispiele: ein verblendeter junger Mensch.