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  1. de.wikipedia.org › wiki › AdelAdel – Wikipedia

    Der Adel ( althochdeutsch adal oder edili „edles Geschlecht, die Edelsten“, lateinisch nobilitas) versteht sich selbst als eine „sozial exklusive Gruppe mit gesellschaftlichem Vorrang“, die Herrschaft ausübt und diese in der Regel innerfamiliär (als Adelsgeschlecht) tradiert. [1] . Eine Klarheit des Begriffs gibt es allerdings nicht. [2] .

  2. Der Adel ist eine bestimmte Gruppe von Menschen. Wenn jemand adelig ist, sind normalerweise auch seine Kinder automatisch adelig. Ein Adeliger hat Vorrechte schon von seiner Geburt an, er darf etwas, was andere nicht dürfen.

  3. Bedeutungen. 1. Kollokationen: ZDL. mit Adjektivattribut: alter, verarmter, grundbesitzender, landbesitzender Adel. als Dativobjekt: dem Adel entstammen, angehören, zurechnen. in Präpositionalgruppe/-objekt: die Zugehörigkeit zum Adel; ein Mann, Herr, eine Dame von Adel; eine Frau, Familie aus dem Adel; die Erhebung in den Adel.

    • Kaiser
    • Erzherzog
    • Großherzog
    • Kurfürst
    • Landgraf
    • Pfalzgraf
    • Markgraf
    • Fürst
    • Baron
    • Ritter

    Der Titel Kaiser ist der höchste aller Adelstitel. Seinen Ursprung hat er in dem römischen Staatsmann Gaius Julius Caesar (100 bis 44. v. Chr.). Die ersten Kaiser gab es bereits in der Antike. So bezeichnete man die Herrscher Romsals Imperator Caesar Augustus.

    Der Titel Erzherzog wurde zwischen 1453 und 1918 in Österreich vergeben. Er bezeichnete den Herrscher des Erzherzogtums Österreich. So wurde der Titel Erzherzog zu Österreich, Archidux austriae ab 1453 von sämtlichen gewählten römischen Kaisern, die aus dem Hause Habsburg bzw. Habsburg-Lothringen stammten, getragen. Ab 1804 hatten ihn auch alle öst...

    Als Großherzog bezeichnet man einen Fürsten, der in der Hierarchie zwischen König und Herzogsteht. Er regiert über ein Großherzogtum. Der Titel Großherzog wurde bereits im byzantinischen Reich geführt. 1559 erhielt der florentinische Herzog Cosimo I. de Medici (1519-1574) von Papst Pius V. den Titel Großherzog der Toskana. Die Toskana bildete bis i...

    Die Kurfürsten zählten im Heiligen Römischen Reich Deutscher Nation zu den bedeutendsten Reichsfürsten. So besaßen sie ab dem 13. Jahrhundert das alleinige Recht, den römisch-deutschen König zu wählen, der zugleich Anwärter auf den römisch-deutschen Kaisertitel war. Der Begriff "Kurfürst" ist auf die mittelhochdeutsche Bezeichnung kur oder kure (kü...

    Der Adelstitel Landgraf ist über dem einfachen Grafen angesiedelt. Im Heiligen Römischen Reich gehörten die Landgrafen dem Reichsfürstenstand an, womit sie den Herzögen de facto ebenbürtig waren.

    Der Titel Pfalzgraf war Amtsträgern und Vertretern von Kaiser oder Königvorbehalten. Sie hatten die Aufgabe, dem Hofgericht vorzusitzen und nahmen allgemeine leitende Funktionen wahr. Des Weiteren vermittelten sie zwischen Bittstellern sowie König oder Kaiser. Abgeleitet wird der Titel Pfalzgraf von dem lateinischen Wort "palatinus" (Paladin).

    Der Titel Markgraf wurde Grafen verliehen, die als königliche bzw. kaiserliche Amtsträgerfungierten und eine Grenzmark als Lehen erhielten. Dieses Lehen befand sich unmittelbar an der Grenze des Reiches. Mitunter bezeichnete man einen Markgraf auch als Grenzgraf. Da die Markgrafen zum Reichsfürstenstand gehörten, waren sie de facto von gleichem Ran...

    Zu den höchsten Adelstiteln zählt der Fürst. Das Herrschaftsgebiet eines Fürsten nennt man Fürstentum. Die Bezeichnung "Fürst" dient auch als Sammelbegriff für hohe adlige Würdenträger, wozu unter anderem Kaiser und Könige zählen. Im Heiligen Römischen Reich gehörten auch die Grafen zum Reichsfürstenstand. Heutzutage verwendet man den Begriff für A...

    Der Titel Baron entspricht dem Titel des Freiherrn. Im deutschsprachigen Raum wurde er daher nicht verliehen. Es gab aber deutsche Adelsgeschlechter aus dem Baltikum, die dazu berechtigt waren, den Titel eines Barons zu führen. Nicht selten hatten diese Adelsfamilien bereits den Titel des Freiherren inne. Als nach dem 2. Weltkrieg Baltendeutsche in...

    Denkt man an Ritter, kommen einem Reiter in schweren Rüstungen aus dem Mittelalter in den Sinn. In der Tat erlebten die Ritter im Mittelalter ihre Blütezeit. Im 11. Jahrhundert konnten neben adeligen Grundbesitzern auch unfreie Hofbeamte die Ritterwürde erlangen. Ab dem 13. Jahrhundert gingen sie dann im niederen Adel auf und bildeten den Kern des ...

  4. Geschichte des Adels. Hochzeiten, Todesfälle, Geburten und Ehedramen: Obwohl der Adel in Europa an Macht und Einfluss verloren hat, interessiert sich die Öffentlichkeit nach wie vor für das Leben der Mitglieder der europäischen Königshäuser. Von Christine Rolzhäuser.

  5. Bei Adel handelt es sich um ein Singularwort, auch Einzahlwort oder Singularetantum genannt, d. h. ein Substantiv, das ausschließlich in der Einzahl gebräuchlich ist.

  6. Adel, in zahlreichen Epochen vorkommende besondere Gruppe einzelner Familien in der Gesamtbevölkerung, die aufgrund von Geburt, Besitz oder Leistung eine soziale Sonderstellung einnehmen, ein eigenes Standesbewusstsein ausbilden oder einen starken Einfluss auf Staat, Politik, Wirtschaft und Gesellschaft ausüben.