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  1. Serielle Musik ist eine Weiterentwicklung der Zwölftontechnik von Arnold Schönberg und wird nach strengen Regeln komponiert. Die Kompositionstechnik basiert auf dem Versuch, möglichst alle Eigenschaften der Musik, wie zum Beispiel Tondauer, Tonhöhe und Lautstärke, auf Zahlen- oder Proportionsreihen aufzubauen.

  2. Serielle Musik. aus: Gründet auf einer Kompositionsmethode, bei der Klangmaterial durch eine oder mehrere Reihen (als charakteristischer Anordnung einer begrenzten Anzahl von Klangeigenschaften) strukturiert wird.

  3. Die musikalische Formenlehre ist ein Teilgebiet der Musiktheorie. Sie entstand in der 2. Hälfte des 18. Jahrhunderts im Zusammenhang mit dem Aufstieg der Instrumentalmusik. Die bis dahin vom Text getragene „Form“ vokaler Komposition wurde in großem Maße auf die Instrumentalmusik übertragen.

  4. Ernste Musik. Bereits vor dem Ersten Weltkrieg hatte die moderne Bewegung in der Musik begonnen. Arnold Schönbergs erstes atonales "Streichquartett" op. 10 von 1908 sowie Igor Strawinskys Ballette "Der Feuervogel" (1911) und "Le Sacre du Printemps" (1913) wiesen auf ein neues Zeitalter hin.

  5. Aus den Denkansätzen der seriellen Musik bilden sich in den 1960er-Jahren Kompositionstechniken wie die Zufallskomposition (Aleatorik) heraus, die sich gegen den Rationalismus des Serialismus wenden und den Zufall zum eigentlichen Klangproduzenten machen.

  6. Eine Weiterentwicklung der Zwölftonreihentechnik ist die Serielle Musik, bei der nicht nur die Tonhöhen, sondern auch die Tonlänge, Lautstärke und Klangfarbe nach strengen mathematischen Regeln und in Zahlenreihen festgelegt werden. Ein Komponist dieser Musikrichtung ist Pierre Boulez (*1925).

  7. Serialismus und Aleatorik sind zwei musikalische Gestaltungsprinzipien, die als Extrempositionen betrachtet werden können. Serialismus ist ein kompositorisches Verfahren, das in der klassischen Musik des 20. Jahrhunderts entstanden ist.