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  1. Die Magnettheorie ist eine von Kurt Schumacher entwickelte politische Theorie für die westdeutsche Nachkriegspolitik. Kern der Theorie von 1946 / 47 ist der Gedanke, dass ein ökonomisch gestärktes Westdeutschland den Osten magnetisch anziehen und so zur gesamtdeutschen Einheit führen soll.

  2. So fand die von Adenauer propagierte Magnettheorie nach Öffnung der Grenzen mit den Flüchtlingsströmen ihre Bestätigung. Dass die CDU bis zuletzt an der Idee des Kernstaats und der deutschen Staatsangehörigkeit für alle Deutschen festgehalten hatte, begünstigte diese Entwicklung, die zum Zusammenbruch der DDR beitrug.

  3. Die "Magnettheorie" bestätigte sich in der Praxis. Westintegration und der Aufbau des europäischen Hauses ermöglichten am historischen Wendepunkt 1989/90 die Wiedervereinigung in Freiheit. "Realist und Visionär - das war Konrad Adenauer als Staatsmann" (Theo M. Loch 1967).

  4. Magnettheorie. Bereits in den ersten Nachkriegsjahren gab es eine deutsch-deutsche Auseinandersetzung über das bessere Wirtschaftssystem. Für die westlichen Besatzungszonen entwickelten Kurt Schumacher und der spätere Bundeskanzler Adenauer die sogenannte Magnettheorie, die prognostizierte, dass der erwartete wirtschaftliche Aufschwung im ...

    • Die Ära Adenauer: Souveränitätsgewinn durch Souveränitätsverzicht
    • Öffnung Nach Osten, Kontinuität Im Westen: Kiesinger, Brandt und Schmidt
    • Verlässlich und Berechenbar: Die Regierung Kohl und Die Unerwartete Zeitenwende

    Am Anfang stand nicht Konrad Adenauer, die zentrale Figur bundesdeutscher Politik der 1950er und beginnenden 1960er Jahre, am Anfang standen die Alliierten. 1949, im Gründungsjahr der Bundesrepublik Deutschland, konnte von souveräner deutscher Außenpolitik nicht die Rede sein. Im Gegenteil: Souverän waren ausschließlich die Besatzungsmächte, die 19...

    Die Außenpolitik der ersten Großen Koalition

    Die erste Große Koalition in der Geschichte der Bundesrepublik (1966-1969) nahm eine stärkere Neujustierung der außenpolitischen Prioritäten Westdeutschlands vor, ohne allerdings die außenpolitische Staatsräson, die atlantisch-europäische Verankerung der Bundesrepublik im Westen, in Frage zu stellen. Bereits in seiner ersten Regierungserklärung erhob der neue Bundeskanzler Kurt Georg Kiesinger die Erhaltung des Friedens anstelle der Wiedervereinigung zum obersten Ziel bundesdeutscher Außenpol...

    Der "ehrliche Makler"

    Im Gegensatz zur Vorgängerregierung konnte die Große Koalition den alten Konflikt zwischen Atlantikern und Gaullisten vermeiden. Kiesinger ließ sich nicht auf die von de Gaulle immer wieder lancierten anti-amerikanischen Initiativen ein und balancierte taktisch geschickt europapolitische Differenzen innerhalb der Unionsparteien aus. Die Bundesregierung war ohnehin davon überzeugt, dass der europäische Integrationsprozess erst nach de Gaulle weiter vorankommen könne. So spielte Außenminister B...

    "Zwei Staaten in Deutschland" - Die Kanzlerschaft Brandts

    Schon Willy Brandts Regierungserklärung vom 28. Oktober 1969 setzte einen entsprechenden Akzent: Er sprach als erster deutscher Regierungschef von "zwei Staaten in Deutschland", die füreinander nicht Ausland sein könnten, sondern deren Beziehungen zueinander von besonderer Natur sein müssten - eine deutschlandpolitische Ouvertüre der neuen Regierung, der die Opposition mit allergrößter Skepsis und Ablehnung, ein Großteil der Bevölkerung sowie der öffentlichen Meinung wiederum mit Sympathie un...

    Mittels eines konstruktiven Misstrauensvotums und mit der Unterstützung der FDP-Bundestagsfraktion wurde der CDU/CSU-Oppositionsführer Helmut Kohl im Oktober 1982 zum Bundeskanzler einer christlich-liberalen Koalition gewählt. Dass der FDP-Vorsitzende Hans-Dietrich Genscher, der bereits seit 1974 das Amt innegehabt hatte, erneut zum Außenminister e...

    • Kronenberg, Volker
  5. 12. März 2021 · Die Westintegration von Bundeskanzler Konrad Adenauer machte die BRD in den 1950er Jahren zu einem gleichberechtigten Partner in der westlichen Staatengemeinschaft. Die BRD erlangte die Souveränität zurück und entwickelte sich zu einem politisch und wirtschaftlich stabilen Staat.

  6. Die meisten Politiker und große Teile der Öffentlichkeit in Westdeutschland erwarteten die baldige Wiedervereinigung durch einen Kollaps der DDR und setzten auf die wirtschaftliche und soziale Anziehungskraft der BRD (Magnettheorie K. Schumachers) und eine Politik der Stärke (Adenauer). Diese Erwartungen waren, wie der Arbeiteraufstand vom ...