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  1. Attila der Hunnenkönig griff Rom nie direkt an und sein Reich zerfiel um etwa 469 herum. Der barbarische Ruf seines Volkes überdauerte die Zeit jedoch. Der griechische Geschichtsschreiber Jordanes aus dem 6. Jahrhundert bezeichnete die Hunnen als „heimtückischen Stamm“.

    • 5 Min.
  2. de.wikipedia.org › wiki › AttilaAttila – Wikipedia

    • Grundlagen Hunnischer Herrschaftsbildung
    • Leben
    • Spätantike und Frühmittelalterliche Quellen und Wertungen
    • Rezeption
    • Forschung
    • Quellenausgaben und Quellensammlungen
    • Literatur
    • Weblinks
    • Anmerkungen

    Die Hunnen, ursprünglich ein aus Zentralasien stammendes, heterogen zusammengesetztes Reitervolk unklarer Herkunft, lösten nach vorherrschender Meinung um 375 die sogenannte Völkerwanderung aus, als sie die Goten und andere Stämme aus ihren Stammsitzen in Osteuropa vertrieben, was eine wellenartige Fluchtbewegung zur Folge hatte. Um 400 traten die ...

    Geteilte Herrschaft

    Über Attilas frühe Jahre ist kaum etwas bekannt. Er wurde wohl um 400 geboren; sein Vater hieß Mundzuk, der Name seiner Mutter ist unbekannt. Mundzuk war zusammen mit seinen Brüdern Oktar und Rua (auch Ruga genannt), die einige Zeit ein hunnisches Doppelkönigtum ausübten,wohl ein Führer der Hunnen im Balkanraum, doch ist seine genaue Herrschaftsposition unbekannt. In der Forschung wird auch manchmal vermutet, dass Mundzuk keinen Anteil am hunnischen Königtum hatte. Rua starb 434 unter ungeklä...

    Hof und Reich

    Attila errichtete sein Hauptlager in der heutigen ungarischen Tiefebene an der Theiß, am Drehpunkt zwischen dem Oströmischen und dem Weströmischen Reich. Er festigte seine Herrschaft über die unterworfenen Stammesgruppen und konnte so gegenüber West- und Ostrom gestärkt auftreten. Er residierte in einem prächtigen Holzpalast, den der oströmische Gesandte und Geschichtsschreiber Priskosnach Augenschein beschrieb: Hinsichtlich der inneren Verhältnisse im Reich und am Hof Attilas stehen nur sehr...

    Verhältnis zu Westrom

    Zu Westrom unterhielt Attila zunächst gute Kontakte. Grund dafür war vor allem die Politik des weströmischen Heermeisters (magister militum) Flavius Aëtius, der die Hunnen seit Jahren gut kannte und bereits mit Rua kooperiert hatte, als dieser ihm hunnische Truppen für den Machtkampf im Westreich zur Verfügung gestellt hatte. Wenngleich Aëtius formal nur im Auftrag des weströmischen Kaisers Valentinian III.handelte, verfügte er über die wahre Macht im Westreich. Aus römischer Sicht konnten di...

    Die Quellenlage ist ungünstig, die Berichte sind sehr lückenhaft und die Chronologie ist teils umstritten. Wichtig sind neben archäologischen Funden vor allem die erzählenden Quellen, die die verschiedenen Handlungen in einen weiteren Kontext einordnen. Attila wird in den spätantikenQuellen meist sehr düster beschrieben. Das ist sicher auf die extr...

    Mittelalter

    Attila lebte als legendäre Figur in zahlreichen mittelalterlichen und neuzeitlichen Werken weiter. Zu ihnen zählen insbesondere die Servatiuslegende, das Nibelungenlied, die Völsunga saga und die Thidrekssaga. In der legendenhaften Überlieferung tritt Attila nicht zuletzt im Umfeld der Burgundersagen in Erscheinung, zusammen mit anderen Sagengestalten wie Dietrich von Bern. In diesem Zusammenhang wurden oft historische und mythische Erzählungen miteinander verschmolzen. In dem um 1200 entstan...

    Moderne

    Das ambivalente Attilabild der mittelalterlichen Überlieferung hat sich auch auf die neuzeitliche Rezeption ausgewirkt, in der unterschiedliche Facetten betont werden. Napoleon Bonaparte drohte Venedig 1796: „Je serai un Attila pour Venise“ („Ich werde für Venedig ein Attila sein“), woraufhin sich die Republik Venedig selbst auflöste. In der heroisierenden Rhetorik des 19. Jahrhunderts spielte Etzel-Attila nicht mehr die Rolle des Städtezerstörers, die sich für Drohungen eignete. Als es in Ch...

    Forschungsgeschichte

    In der modernen Forschung sind teils deutliche Unterschiede in der Bewertung auszumachen. Die Quellenlage erlaubt ohnehin keine im eigentlichen Sinne biographische Annäherung an den Hunnenherrscher. In dem bis heute wichtigen Hunnenbuch von Edward A. Thompson aus dem Jahr 1948 wird Attilas angebliche Feldherrnkunst relativiert und seine Politik gegenüber Rom kritisch beurteilt; diese sei schon zu seinen Lebzeiten gescheitert. Franz Altheim, der auch eine mehrbändige Hunnengeschichte herausgeg...

    Namensherkunft

    Die Etymologie des Namens Attila hat zu zahlreichen Herleitungsversuchen aus verschiedensten Ausgangssprachen geführt. Es scheint sich nicht um den Geburtsnamen, sondern möglicherweise um die Uminterpretation seines hunnischen Namens zu handeln. Fest steht nur, dass die griechischen und lateinischen Autoren den Namen des Hunnenherrschers als Attilawiedergeben, ohne dass der genaue Ursprung klar ist. Die größte Akzeptanz fand die These Wilhelm Grimms, dass der Begriff „Attila“ der in der westg...

    Pia Carolla (Hrsg.): Priscus Panita. Excerpta et fragmenta.de Gruyter, Berlin 2008. [alternative Priskosedition zu der Roger Blockleys, die die Fragmente teilweise anders anordnet und zählt als die...
    John Given: The Fragmentary History of Priscus. Attila, the Huns and the Roman Empire, AD 430–476.Evolution Publishing, Merchantville NJ 2014. [aktuelle englische Übersetzung aller Fragmente des Pr...
    Colin D. Gordon: The Age of Attila: Fifth-Century Byzantium and the Barbarians. University of Michigan Press, Ann Arbor 1960 (Onlineversion). [Auszüge der wichtigsten Geschichtsschreiber des 5. Jah...

    Überblicksdarstellungen 1. Attila und die Hunnen. Begleitbuch zur Ausstellung. Herausgegeben vom Historischen Museum der Pfalz, Speyer. Theiss, Stuttgart 2007, ISBN 978-3-8062-2114-5(reich bebilderter Ausstellungskatalog mit wissenschaftlichen, gut lesbaren Beiträgen zur Archäologie, Geschichte und Rezeption). 2. Henning Börm: Westrom. Von Honorius...

    J. B. Bury (1928): The Invasion of Europe by the Barbarians. A Series of Lectures.(englisch; PDF-Download, 603 kB)

  3. 13. März 2005 · Fachleute bestreiten schlichtweg die Existenz einer hunnischen Kultur in der Donaurepublik, auch wenn viele von den 625 Petitionsunterzeichnern den Namen des legendären Hunnenkönigs Attila (395 bis 453 n. Chr.) tragen. Experten halten die Wiederentdeckung des Hunnenreichs für eine Art Modeerscheinung, die man auch in der Türkei beobachten könne.

  4. 19. Juni 2021 · Mit einem riesigen Heer begann der Hunnenkönig Attila 451 die Invasion Galliens. Roms Heermeister Aëtius gelang es, einen Pakt mit den germanischen Königen zu schließen. Auf den...

    • Berthold Seewald
    • Freier Autor Geschichte
    • Geschichte
  5. 26. März 2013 · Der König der Hunnen: Attilas Reich reiche vom Ural bis zu den britischen Inseln, glaubten manche Historiker lange. In Wirklichkeit war es wohl nicht größer als das des heute unbekannten Daker ...

  6. Der bedeutendste Großkönig der Hunnen regierte nur kurze Zeit. Trotzdem haben diese wenigen Jahre seiner Herrschaft einen großen Einfluss auf den Verlauf der Weltgeschichte ausgeübt, da sein Auftreten das Ende der Antike beschleunigte.

  7. de.wikipedia.org › wiki › HunnenHunnen – Wikipedia

    Nach Attilas Tod 453 und dem Zerfall seines Reichs zerstreuten sich die Hunnen wieder weitgehend; hunnische Hilfstruppen in oströmischen Diensten und als hunnisch bezeichnete Gruppen im nördlichen Schwarzmeerraum sind jedoch noch im 6. Jahrhundert belegt. Inhaltsverzeichnis. 1 Namensherkunft und -verwendung. 2 Herkunftstheorien.