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  1. Der Deutsche Bund wurde i m Jahre 1815 auf dem Wiener Kongress gegründet. Dieser Staatenbund sollte für Sicherheit in Europa sorgen. Insgesamt bestand der Deutsche Bund aus 35 Staaten und 4 freien deutschen Städten.

    • Gründung Des Deutschen Bundes
    • Die Europäische Dimension Des Bundes
    • Mitglieder Des Bundes
    • Organe Des Bundes
    • Militärgewalt Des Bundes
    • Innere Gestaltung während Der Restaurationszeit
    • Wirtschaft und Gesellschaft
    • Geschichte und Politische Entwicklungen
    • Historische Forschung
    • Literatur

    Erste Ansätze zur Gründung eines deutschen Bundes gingen bis auf den Ersten Pariser Frieden vom 30. Mai 1814 zurück. Dieser enthielt eine Klausel über die Zukunft der deutschen Staaten. Diese sollten unabhängig voneinander sein, gleichzeitig aber durch ein gemeinsames föderatives Band miteinander verknüpft werden. Diesen Ergebnissen folgte der Wien...

    Der Deutsche Bund war eines der zentralen Ergebnisse des Wiener Kongresses von 1814/15. Am 8. Juni 1815 sanktionierten die versammelten Mächte mit der Deutschen Bundesakte die völkerrechtliche Grundlage des Deutschen Bundes; nach der Wiener Schlussakte war er ein „völkerrechtlicher Verein“ (Art. I) und besaß als Völkerrechtssubjekt das Recht, Krieg...

    Die einzelnen (ab dem 1. September 1815 durch den Beitritt Badens und Württembergs – und abermals am 7. Juli 1817 – insgesamt 41) Staaten des Deutschen Bundes: 1. das Kaisertum Österreich ohne Galizien und Lodomerien, Ungarn, Kroatien, Dalmatien und Lombardo-Venetien; von 1818 bis 1850 gehörte auch der westlichste Teil Galiziens (Auschwitz, Saybusc...

    Das zentrale Bundesorgan war die in Frankfurt am Main tagende Bundesversammlung (Bundestag), ein ständig tagender Gesandtenkongress. Dieser trat zum ersten Mal am 5. November 1816 zusammen. Erste Aufgabe war es, ein Grundgesetz des Bundes im Hinblick auf die auswärtigen, inneren und militärischen Verhältnisse zu schaffen (Art. 10 Bundesakte). Es gi...

    Organisation

    Teilweise im Gegensatz zu der Vorstellung eines kaum handlungsfähigen Gebildes wies der Deutsche Bund eine ausgebaute Militärordnung auf. Er verfügte über eine Bundeskriegsverfassung und eine Exekutionsordnungzur Durchsetzung seiner Beschlüsse gegenüber widerstrebenden Bundesstaaten. Eine Bundesmilitärkommission versah im Auftrag der Bundesversammlung die laufende Organisationsarbeit. Aber auch gegenüber dem Ausland konnte notfalls mit dem Bundesheer eine beachtliche Militärmacht aufgeboten w...

    Bundeskrieg, Bundesexekutionen und Bundesinterventionen

    Der Deutsche Bund kannte 1. den Bundeskrieg als gemeinsame Abwehr, falls das Bundesgebiet durch einen fremden Feind angegriffen wird (der einzige Bundeskrieg in der Geschichte des Bundes war der Konflikt mit Dänemark ab 1848); 2. die Bundesexekution als Maßnahme gegen die Regierung eines Mitgliedsstaates, die gegen Bundesrecht verstoßen hat; 3. die Bundesintervention als Maßnahme zugunsten einer Regierung, die beispielsweise durch einen Volksaufstand bedrängt wird. Im Jahr 1830 verhinderten B...

    Erhebliche Bedeutung hatte der Bund in der Innenpolitik, bei der die problematischen Gegensätze von Agrar- und Industriegesellschaft, von protestantischem Norden und katholischem Süden sowie zwischen konstitutionellen und absoluten Monarchien innerhalb des Bundesgebiets zu berücksichtigen waren. Es gab Grenzen hinsichtlich der einigungsfähigen Mate...

    Der Deutsche Zollverein

    Im Gegensatz zum Auftrag der Bundesakte gelang es dem Deutschen Bund nicht, die wirtschaftlichen Verhältnisse in den deutschen Ländern zu vereinheitlichen. Insbesondere die zollpolitische Zersplitterung behinderte die industrielle Entwicklung. Wichtige Anstöße zu Veränderungen in diesem Bereich kamen von außen. Mit der Aufhebung der Kontinentalsperre standen deutsche Gewerbetreibende in direkter Konkurrenz zur englischen Industrie. Ein Allgemeiner Deutscher Handels- und Gewerbeverein verlangt...

    Die industrielle Revolution

    War die politische Entwicklung im Deutschen Bund über weite Strecken von restaurativen Tendenzen gekennzeichnet, fällt in diese Zeit mit der industriellen Revolution eine der folgenreichsten wirtschaftlichen und sozialen Veränderungen in diesem Gebiet überhaupt. Zu Beginn des Bundes war Deutschland noch überwiegend agrarisch geprägt. Hinzu kamen einige ältere gewerbliche Verdichtungszonen mit eher traditionellen Produktionsmethoden und nur ganz vereinzelt gab es moderne Fabriken. Am Ende der...

    Pauperismus und Auswanderung

    Vor allem in den nicht industrialisierten Gebieten profitierte die Bevölkerung nicht von den neuen wirtschaftlichen Entwicklungen. Nicht selten verschärften der Zusammenbruch des alten Gewerbes und die Krise des Handwerks die soziale Not. Davon betroffen war vor allem das vielfach überbesetzte produzierende Handwerk. In der ländlichen Gesellschaft hatte sich seit dem 18. Jahrhundert die Zahl der Betriebe in unter- oder kleinbäuerlichen Schichten mit nur wenig oder gar keinem Ackerland stark v...

    Die Geschichte des Bundes lässt sich in verschiedene Phasen gliedern: Die erste Phase von 1815 bis 1848 wird als Zeit der Restauration und des Vormärz bezeichnet. Einige Autoren lassen den Vormärz mit dem Jahr 1830 beginnen, andere mit dem Jahr 1840. Im Vormärz, der Epoche vor der Märzrevolution von 1848, rangen bereits politische Unterdrückung und...

    Der Deutsche Bund blieb auch nach seinem Ende umstritten und wurde lange Zeit von den Historikern je nach politischem Standpunkt sehr unterschiedlich beurteilt. Die Debatte um eine klein- oder großdeutsche Lösung setzte sich in der Geschichtsschreibung fort. Die kleindeutsch-preußisch geprägte Geschichtsschreibung nach der Reichsgründung – etwa ein...

    Quellen zur Geschichte des Deutschen Bundes. Herausgegeben von der Historischen Kommission bei der Bayerischen Akademie der Wissenschaften, Oldenbourg, München:
    Wolf D. Gruner: Der Deutsche Bund: 1815–1866. Beck, München 2010, ISBN 978-3-406-58795-5.
    Werner Frotscher, Bodo Pieroth: Verfassungsgeschichte. 12., überarbeitete Auflage, Beck, München 2013, ISBN 978-3-406-65302-5.
    Jürgen Müller: Deutscher Bund und deutsche Nation 1848–1866. Vandenhoeck & Ruprecht, Göttingen 2005, ISBN 3-525-36064-9 (zugl. Habil.-Schr. Univ. Frankfurt am Main 2001) (Online-Version).
  2. 5. Juli 2022 · Im Deutschen Bund begann um 1850 die Zweite Industrielle Revolution. Langfristig legte der Deutsche Zollverein die Grundlagen für die politische Einheit Deutschlands, die 1871 unter Führung Preußens verwirklicht werden sollte.

  3. Der Deutsche Bund – der Nachfolger des Heiligen Römischen Reichs Deutscher Nation, entstanden aus dem territorialen Chaos, das Napoleon bis 1814 auf deutschem Boden hinterlassen hatte.

  4. Daher kam es im Jahr 1866 zum sogenannten Deutschen Krieg. Preußen besiegte Österreich und andere Staaten. Österreich musste danach anerkennen, dass es den Deutschen Bund nicht mehr gab. Inhaltsverzeichnis. 1 Wer gehörte zum Deutschen Bund? 2 Was machte der Deutsche Bund? 3 Warum waren viele Deutsche gegen den Deutschen Bund?

  5. Der Deutsche Bund, gegründet 1815, war ein lockerer Staatenbund aus 35 Fürstentümern und vier freien Städten. Sein Ziel war die Sicherheit und Souveränität der deutschen Länder. Entdecke die Unterschiede zum Bundesstaat und die Gründe für seine Auflösung. Lies weiter für mehr Details!

  6. Der Deutsche Bund wurde 1815 beim Wiener Kongress gegründet und bestand bis 1866. Er war kein einheitlicher Bundesstaat wie das heutige Deutschland, sondern lediglich ein loser Staatenbund – sozusagen ein Verein mit 34 Mitgliedern.