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  1. In den Jahren der Weimarer Republik konnte sich der Film als einflussreiches Massenmedium etablieren, die Lichtspielhäuser nahmen einen rasanten Aufstieg. Deutschland war der europäische Staat mit den meisten Kinos, deren Anzahl zwischen 1918 und 1930 von 2.300 auf 5.000 anwuchs.

  2. Kinopaläste der 1920er und 1930er Jahre. Mit der Eröffnung mehrerer großer Kinos begann in den zwanziger Jahren die Ära der prächtigen Lichtspiel-Theater mit bis zu 2.000 Sitzplätzen – eine für heutige Verhältnisse unvorstellbare Zahl.

  3. Kinos erlebten einen stürmischen Aufschwung. Sportveranstaltungen zogen erstmals ein Massenpublikum an. In der verbreiteten Erinnerungskultur stehen diese Jahre für Aufbruchstimmung und kulturelle Experimentierfreudigkeit, für ausschweifende Partys und ungestillte Vergnügungssucht, für Verruchtheit und sexuelle Freizügigkeit. Vor allem ...

    • Ende einer Ära
    • Aufbruch in Neue Filmwelten
    • Film Als Ware
    • Blick Ins Arbeitermilieu
    • Filmmusik Als Kontrapunkt

    Auch für die Filmmusik markierte das Ende der Ära einen dramatischen Einschnitt. Die Musiker der Filmorchester verloren ebenso ihren Job wie die an kleineren Kinos engagierten Pianisten und Organisten. Es half alles nichts, die Entwicklung vollzog sich in rasantem Tempo. 1927 war der erste erfolgreiche amerikanische Tonfilm The Jazz Singer herausge...

    Trotz Experimenten mit der Oper wie in Max Ophüls Verfilmung von Smetanas Verkaufter Braut kamen die entscheidenden Impulse nicht aus der sogenannten Hochkultur, sondern aus der Welt des Cabarets und der Kaffeehäuser. Der Schlager Ich küsse Ihre Hand, Madame bezauberte damals die Menschen und so wurde um diesen Schlager herum eine Handlung konzipie...

    Im Verhältnis dazu hatten es politische Filme bei den Produzenten wie bei der Zensur schwer. Berthold Brecht etwa hatte zwar grundsätzlich nichts gegen Unterhaltung, wie der Triumph der Dreigroschenoper zeigte. Die »Warenlogik« der Filmindustrie allerdings betrachtete er bekanntlich mit Skepsis. So verklagten der Schriftsteller und Kurt Weill die P...

    Eingriffe von Produzentenseite musste Brecht im Falle des Films Kuhle Wampe oder: Wem gehört die Welt?, an dessen Drehbuch er mitwirkte, nicht fürchten: Die Prometheus-Film GmbH stand der Internationalen Arbeiterhilfe nahe und hatte 1926 Sergej Eisensteins Panzerkreuzer Potemkin zu einem Skandalerfolg in Deutschland verholfen. Kuhle Wampe entstand ...

    Mit seinem Freund Brecht war sich Hanns Eisler bei der Konzeption der Filmmusik in der Ablehnung einer auf »Einfühlung« zielenden Tonsprache einig. Folgerichtig wird die Eingangsszene, in der Männer auf ihrer vergeblichen Arbeitssuche mit dem Fahrrad von Fabriktor zu Fabriktor radeln, nicht mit verzweifelten Klängen, sondern einer energetischen, au...

  4. Film und Kino in den Goldenen Zwanzigern. Im Jahr 1927 hatten schon weltweit 6 Millionen Menschen Filme gesehen - diese waren zum Massenmedium geworden. Nun wurden die Filme immer anspruchsvoller. Die Regisseure wollten den Ruf loswerden, nur alberne, zappelnde Bilder zu produzieren – sie bemühten sich, kunstvolle Filme zu schaffen.

  5. Das Kino kommt auf, der Stummfilm wird populär und der Tonfilm erfunden. Das Aufbruchsgefühl der Goldenen Zwanziger ist auf Vergnügen und Ablenkung aus, setzt aber auch neue Maßstäbe in Kunst und Kultur und ist aufgrund seiner substanziellen Gesellschaftskritik häufig politisch aufgeladen.

  6. 25. Juli 2021 · In der Zeit zwischen 1920 und 1929 passiert viel in Deutschland: Der Friedensvertrag von Versailles tritt in Kraft, und die Weimarer Republik kämpft mit den Hypotheken des Ersten Weltkriegs. 13 ...