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  1. de.wikipedia.org › wiki › ArmenienArmenien – Wikipedia

    Armenien ( armenisch Հայաստան Hajastan [ hɑjɑsˈtɑn ], amtlich Republik Armenien, armenisch Հայաստանի Հանրապետություն Hajastani Hanrapetutjun [ hɑjɑstɑˈni hɑnɾɑpɛtutʰˈjun ]) ist ein 29.743 km² großer Binnenstaat in Vorderasien und im Kaukasus mit rund drei Millionen Einwohnern.

    • Vorgeschichte
    • Antike
    • Armenien Zwischen Ostrom und Persien, Kampf Um Religiöse Autonomie
    • Mittelalter und Frühe Neuzeit
    • Vom Beginn Des 19. Jahrhunderts Bis Zum Ersten Weltkrieg
    • Vom Ende Des Ersten Weltkrieges Bis Zur Gegenwart
    • Literatur
    • Weblinks
    • Einzelnachweise

    Paläolithikum

    An den Fundstätten Karakhach und Kurtan ließ sich mit einem näherungsweisen Alter von 1.810.000 ± 5.000 bzw. 1.432.000 ± 28.000 Jahren die früheste Anwesenheit von Homininen nachweisen. Die dritte Fundstätte dieser frühen Epoche ist Muradovo.

    Kupfer-, Bronze- und Eisenzeit

    In die Zeit des anatolischen Chalkolithikums wird mit ca. 3630–3380 v. Chr. einer der ältesten bekannten Schuhfunde aus der Höhle von Areni I. (Provinz Wajoz Dsor) im Süden des Landes datiert. Zwischen 3500 und 2100 v. Chr. kennen wir die Kura-Araxes-Kultur. Kurz nach 3000 v. Chr. tauchen auch hier, wie zuvor in der Maikop-Kultur die ersten Radmodelle, gegen 2400 v. Chr. die ersten Wagenräder auf. Der Kura-Araxes-Kultur folgten die Trialeti-Kultur, die Sevan-Userlik-Kultur, die Karmir-Berd-Ku...

    Älteste erhaltene Verwendung des Namens Armenien

    In der dreisprachigen Behistun-Inschrift von Dareios I. von 521 v. Chr. wird der Name Armeniens (altpersisch Arminia, elamisch Harminuja) gleichwertig mit der alten Namensbezeichnung Uraštu in der babylonischen Sprache geführt. Nach Einverleibung des Landes durch Alexander im Jahr 334 v. Chr. regierten einheimische Dynastien in Armenien unter Oberhoheit der Seleukiden.

    Orontiden- und Artaxidendynastie

    Nach der Aufteilung des Alexander-Reiches unter den Generälen des makedonischen Eroberers fielen in den Jahren ab 312 v. Chr. die oberen Satrapien an Seleukos I., der seine Herrschaft später auf Syrien und Kleinasien ausdehnte. Zu seinem Reich und dem seiner Seleukiden genannten Nachfolger gehörte auch die Satrapie Armenien, die das Bergland nördlich von Mesopotamien zwischen Taurus und Kleinem Kaukasus umfasste. Die Herrscher Armeniens, die der Familie der Orontiden entstammten, gewannen ein...

    Arsakiden

    Die Parther versuchten bald nach dem Ende der Artaxidendynastie, Mitglieder des eigenen Herrscherhauses der Arsakiden als Vasallenkönige auf den Thron zu setzen. Diese armenischen Arsakiden wurden ab dann auch als Arshakuni bezeichnet. Zugleich versuchte auch das Römische Reich, das Land unter seine Kontrolle zu bringen, so dass Armenien für Jahrhunderte zu einem Zankapfel zwischen den beiden Großmächten wurde. Die Römer unterstützten zunächst erfolgreich eigene Verbündete, zuletzt aus dem ib...

    Christianisierung

    Die Armenische Apostolische Kirche feierte im September 2001 ihr 1700-jähriges Bestehen: Im Jahr 301 soll gemäß einer im späten 5. Jahrhundert unter dem Pseudonym Agathangelos verfassten Darstellung der armenische König Trdat III. sich nach einer wunderbaren Heilung durch Grigor Lusaworitsch zu seinem Retter Christus bekannt haben – also noch vor dem römischen Kaiser. Konstantin der Große soll, nachdem ihm Trdat persönlich die Wundergeschichte erzählt hat, den armenischen „Erleuchter“ um sein...

    Bereits im Jahre 363 unternahm der römische Kaiser Julian einen Feldzug gegen das Sassanidenreich, der mit einer Niederlage endete. Sein Nachfolger Jovian musste einem für die Römer ungünstigen Frieden zustimmen. Schapur III. (383–388) stellte die Christenverfolgungen ein und vereinbarte, wie erwähnt, mit dem römischen Kaiser im Osten, Theodosius I...

    Armenien unter arabischer Herrschaft

    Im Jahre 636 brachen die Araber in Syrien ein, 638 eroberten sie Palästina. In der entscheidenden Schlacht am Jarmuk kämpften auf byzantinischer Seite auch Leute aus Armenien mit. Nach der Unterwerfung des Perser-Reiches besetzten die Araber 639/640 Mesopotamien. Von hier aus drangen sie unter ihrem Befehlshaber Habib ibn Maslama nach Armenien vor und erstürmten im Oktober 640 die Hauptstadt Dvin. Die armenischen Fürsten der gefährdeten Gebiete mit dem Iškhan Theodoros Rštunian der Spitze ver...

    Bagratiden

    Aschot I. Bagratuni konnte dann unter Ausnutzung der allmählichen Schwächung des Kalifats 885/886 wieder ein armenisches Königreich errichten, das sowohl vom Kalifen als auch vom byzantinischen Kaiser anerkannt wurde. Smbat (892–914), der Nachfolger Aschots, wurde von den Arabern getötet, Aschot II.(915–928) brachte die Freiheitskämpfe zum Abschluss. Die Blütezeit des Reiches der Bagratiden fällt unter Gagik (990–1020). In der zweiten Hälfte des 11. Jahrhunderts ging das Reich durch unglückli...

    Königreich in Kilikien

    In der Folge gründeten armenische Flüchtlinge 1080 in Kilikien ein unabhängiges Fürstentum unter den Rubeniden. Diese verbündeten sich mit den Kreuzfahrern gegen Byzantiner und Türken und umgekehrt. Leo II. (1189–1219) erhielt 1199 von Kaiser Heinrich VI. (HRR) den Königstitel. 1342 fiel das Armenische Königreich von Kilikien an die katholischen Lusignans von Zypern. Als die Hauptstadt Sis im Jahr 1375 von den ägyptischen Mamluken erobert wurde, ging mit Kilikien das letzte eigenständige Staa...

    Russische Herrschaft in Nordostarmenien

    Der nordöstliche Teil Armeniens (das Gebiet der heutigen Republik Armenien) kam mit dem Frieden von Turkmantschai 1828 als Folge des Russisch-Persischen Kriegs von 1826–1828 unter die Oberhoheit des Russischen Reiches. Der Großteil des heute armenischen Gebiets war als Gouvernement Eriwanorganisiert. Nach dem Russisch-Türkischen Krieg 1877 bis 1878 im Kontext der Balkankrise musste das Osmanische Reich im Frieden von San Stefano weitere Teile Armeniens mit den Provinzen Kars und Ardahan an Ru...

    Die Entwicklung in Westarmenien bis 1914

    Im Verlauf des 19. Jahrhunderts war es unter den im Osmanischen Reich lebenden West-Armeniern unter westeuropäisch-aufklärerischen Einflüssen zu einer Wiederentdeckung der eigenen Kultur und ihrer Wurzeln gekommen. Dazu trug auch die Tatsache bei, dass durch eine vor allem von den USA ausgehende protestantische Missionsbewegung, die zunächst den türkischen Muslimen gegolten hatte, dann aber in den christlichen Armeniern dankbarere Adressaten gefunden hatte, ein dichtes Netz von Schulen entsta...

    Osmanisch beherrschtes Südwestarmenien im Ersten Weltkrieg

    Am 24. April 1915 veranlasste die 1908 an die Macht gekommene jungtürkische Bewegung die Verhaftung, Deportation und Ermordung armenischer Intellektueller in Istanbul und leitete damit den Völkermord an Armeniern – zwei Dritteln des im Osmanischen Reich seit Jahrtausenden lebenden christlichen Volkes – ein. Die Überlebenden gingen ins Exil; zehntausende (vor allem junge Mädchen und Waisenkinder) wurden zwangsislamisiert. Die Region Dersim, türkisch Tunceli, war bis zu seiner Vernichtung durch...

    Erste Republik in Nordostarmenien 1918–1920

    Als Folge des Ersten Weltkrieges entstand eine Reihe unabhängiger Staaten in Gebieten, die vormals zum Deutschen Kaiserreich, zum Osmanischen Reich und Russisches Kaiserreich gehört hatten. Einer dieser Staaten war die am 28. Mai 1918 ausgerufene Demokratische Republik Armenien (ein ähnlicher Fall ist Estland), die sich der Entente gegen die Mittelmächte anschloss. Auf Betreiben Herbert Hoovers hin wurde vom Alliierten Obersten Rat im Juli 1919 Oberst William N. Haskell, der zuvor eine Hilfsa...

    Sowjetische Herrschaft

    Infolge des Griechisch-Türkischen Krieges (1919–1922) wurde der Vertrag von Sèvres im Vertrag von Lausanne zugunsten der Türkei revidiert. 1920 wurde Armenien zwischen der Türkei und Sowjetrussland aufgeteilt. Dies wurde im Vertrag von Kars vom 23. Oktober 1921 fixiert. Nach Gründung der UdSSR 1922 wurde die Armenische SSR ein Teil der Transkaukasischen Sozialistischen Föderalen Sowjetrepublik. Am 5. Dezember 1936 wurde Sowjetarmenien eine formal eigenständige Unionsrepublik der Sowjetunion u...

    Erneute Unabhängigkeit seit 1991

    Am 21. September 1991 erklärte sich Armenien von der sich in Auflösung befindlichen Sowjetunionfür unabhängig. Das Parlament (die Nationalversammlung) hat nur eine Kammerund wird aktuell alle fünf Jahre gewählt. Am 16. Oktober 1991 wurde Lewon Ter-Petrosjan zum ersten Präsidenten der armenischen Republik gewählt. Am 22. September 1996 wurde er wiedergewählt. Seine Popularität sank jedoch zunehmend. Im Mai 1994 wurde, nachdem ein Sechstel Aserbaidschans durch armenische Truppen besetzt worden...

    Christoph Baumer: History of the Caucasus. Volume One: At the Crossroads of Empires. I.B. Tauris, London 2021, ISBN 978-1-78831-007-9.
    M. Canard: Art. Armīniya in The Encyclopaedia of Islam. New EditionBd. I, S. 634a-650a.
    M. L. Chaumont: Armenia and Iran ii. The pre-Islamic period. In: Ehsan Yarshater (Hrsg.): Encyclopædia Iranica. Band2, 1987, ISBN 0-7100-9110-9 (englisch, iranicaonline.org, Stand: 12. August 2011...
    Dietz-Otto Edzard: Geschichte Mesopotamiens. Von den Sumerern bis zu Alexander dem Großen. München 2004, ISBN 3-406-51664-5.
    a b Robert Rollinger: The Median Empire, the End of Urartu and Cyrus the Great Campaigne 547 v. Chr. in Nabonaid Chronicle II 16. In: Proceedings of the 1st International Conference on Ancient Cu...
    S. L. Presnyakov, E. V. Belyaeva, V. P. Lyubin, Nickolay V Rodionov, A. V. Antonov, A. K. Saltykova: Age of the earliest Paleolithic sites in the northern part of the Armenian Highland by SHRIMP-...
    S. L. Presnyakov, E. V. Belyaeva, V. P. Lyubin, N. V. Rodionov, A. V. Antonov, A. K. Saltykova, N. G. Berezhnaya, S. A. Sergeev: Age of the earliest Paleolithic sites in the northern part of the...
    Ron Pinhasi, Boris Gasparian, Gregory Areshian, Diana Zardaryan, Alexia Smith, Guy Bar-Oz, Thomas Higham: First Direct Evidence of Chalcolithic Footwear from the Near Eastern Highlands. In: PLoS...
  2. Der Völkermord an den Armeniern (auch Armenozid genannt) war einer der ersten systematischen Genozide des 20. Jahrhunderts. Er geschah während des Ersten Weltkrieges unter Verantwortung der jungtürkischen, vom Komitee für Einheit und Fortschritt gebildeten Regierung des Osmanischen Reichs.

  3. de.wikipedia.org › wiki › ArmenierArmenier – Wikipedia

    Die Armenier ( armenisch Հայեր Hajer) sind eine ethnische Gruppe, die seit womöglich 3500 Jahren vorwiegend im Gebiet zwischen dem Hochland Ostanatoliens und dem Südkaukasus lebt. Dieses Gebiet ist auch als armenisches Hochland bekannt.

  4. en.wikipedia.org › wiki › ArmeniaArmenia - Wikipedia

    Armenia (/ ɑːr ˈ m iː n i ə / ⓘ ar-MEE-nee-ə), officially the Republic of Armenia, is a landlocked country in the Armenian Highlands of West Asia. It is a part of the Caucasus region and is bordered by Turkey to the west, Georgia to the north and Azerbaijan to the east, and Iran and the Azerbaijani exclave of Nakhchivan to ...

  5. de.wikipedia.org › wiki › JerewanJerewan – Wikipedia

    Jerewan, auch Eriwan oder Erewan, ist die Hauptstadt und mit 1.091.700 Einwohnern die größte Stadt Armeniens. Jerewan, eine der ältesten Städte der Welt, ist auch das wirtschaftliche, kulturelle und wissenschaftliche Zentrum des Landes und wegen der Größe der Stadt eine eigene Provinz.

  6. Portal Armenien. Dieses Portal soll einen Einstieg in Themen um das asiatische Land Armenien erleichtern und einen Überblick über die Artikel geben. Portale der Nachbarländer und -regionen: Aserbaidschan · Georgien · Iran · Kurdistan · Russland · Türkei.

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