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  5. www.chip.de › test › Xiaomi-Poco-X6-im-Test_185148724Xiaomi Poco X6 Test | CHIP

    • Starkes Mittelklasse-Handy zum Sparpreis
    • Fazit vom 2024
    • Xiaomi Poco X6 im Test: Deutliche Unterschiede zur Pro-Variante
    • Starkes OLED-Display – aber wenige Android-Updates
    • Etwas antiquierte Ausstattung
    • Eine Kamera mit (noc guter Bildqualität

    Diese Produkte bewertete das CHIP-Testcenter.

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    Das Xiaomi Poco X6 brilliert im Test mit kompetenter Technik zum kleinen Preis. Anders als die Pro-Variante ist die Standardversion aber ein Mittelklasse-Smartphone durch und durch. Die Performance ist solide für Alltags-Anwendungen, aber bietet deutlich weniger Grafikleistung. Auch die Akkulaufzeit fällt etwas geringer aus und die Ausstattung setzt noch mehr auf alte Standards. Zumindest gibt es einen Anschluss für Kabel-Kopfhörer. Auch die Bildqualität der Kameras könnte besser sein, ist aber grundsätzlich brauchbar. Highlight wiederum ist das hochwertige OLED-Display mit seiner starken Helligkeit und den satten Farben. Schnäppchenjäger können durchaus zugreifen.

    Hier finden Sie empfehlenswerte Angebote für das von uns getestete Produkt. Weitere Angebote zeigen wir Ihnen in unserem Preisvergleich BestCheck.

    Das Xiaomi Poco X6 (zum Preisvergleich) ähnelt äußerlich der Pro-Variante

    Xiaomi Poco X6 Pro (zum Test)

    und schneidet auch mit Blick auf das Preis-Leistungs-Verhältnis vergleichbar gut ab. In puncto Leistung unterscheiden sich die beiden Modelle aber doch deutlich. So ist das Standard-Modell mit dem Qualcomm-Prozessor Snapdragon 7s Gen 2 ausgestattet und das ist klar ein Mittelklasse-SoC. Während der Mediatek-Prozessor des Pro-Modells mit der Oberklasse konkurriert, hat das Xiaomi Poco X6 zwar eine solide Performance, was App-Nutzung betrifft. Jedoch braucht der Snapdragon fast doppelt so lange, um unser großes Test-PDF zu öffnen. Im Grafiktest kommen wir zudem nur auf 32 Bilder pro Sekunde. Das ist im Alltag völlig ok, in anspruchsvollen 3D-Spielen müssten Sie aber die Grafikdetails deutlich runterschrauben. Das Xiaomi Poco X6 Pro schafft hier über 100 Bilder pro Sekunde.

    Auch in Hinsicht auf die Akkulaufzeit schneidet das Standard-Modell etwas schlechter ab als die Pro-Variante. Dabei ist der Akku mit einer Kapazität von 5.100 mAh sogar ein wenig kräftiger, aber der SoC offensichtlich nicht so energieeffizient. Zur Vergleichbarkeit prüfen wir alle Smartphones mit fester Displayhelligkeit und 60-Hertz-Bildwiederholrate. Hier kommt das Xiaomi Poco X6 auf eine Laufzeit von knapp über 12 Stunden. Das ist solide, gerade im Mittelklasse-Segment bieten viele Handys aber mehr. Stellen wir das Display auf die maximal 120-Hertz-Bildwiederholrate ein, hält das Xiaomi rund 8,5 Stunden durch. Das könnte besser sein. Das Laden geht aber flott, der Akku ist in 0:49 Stunden wieder voll aufgetankt. Das passende Schnelllade-Netzteil liegt im Lieferumfang bei.

    Ein Aspekt, in dem das Xiaomi Poco X6 wiederum besser abschneidet als die Pro-Variante, ist das Display. Das OLED-Panel ist in der Messung nämlich deutlich heller: Wir kommen auf maximal 1.535 Candela pro Quadratmeter (Xiaomi Poco X6 Pro: 1.169 cd/m²). Die Kontraste sind gut und der erweiterte DCI-P3-Farbraum wird komplett abgebildet. Die Größe des OLED-Displays ist bei beiden Smartphones identisch: Auf einer 6,7-Zoll-Displaydiagonale wird eine Auflösung von 2.712 mal 1.220 Pixel dargestellt, das ergibt ein scharfes Bild mit einer Pixeldichte von 444 ppi. Die maximale Bildwiederholrate liegt bei 120 Hertz, das garantiert geschmeidiges und ruckelfreies Scrollen.

    Die Bauqualität des Mittelklasse-Handys überzeugt. Das Display ist durch Corning Gorilla Glass Victus geschützt, die Rückseite ist aus Kunststoff und das Smartphone ist in mehreren Farben erhältlich: Schwarz, Blau und Weiß mit Marmorierung. In puncto Haltbarkeit sollte das Gerät einige Jahre überstehen, hinsichtlich der Software gibt sich Xiaomi aber etwas knausrig. Wie beim Xiaomi Poco X6 Pro verspricht der Hersteller auch hier zwei vollwertige Android-Updates. Jedoch startet das Xiaomi Poco X6 im Gegensatz zur Pro-Variante noch mit dem alten Android 13.

    Hinsichtlich der Ausstattung sind sich die beiden Smartphone-Modelle wieder recht ähnlich, aber in einigen Aspekten gibt es Unterschiede: So verfügt das Xiaomi Poco X6 über einen 3,5-mm-Klinke-Port für Kabel-Kopfhörer, wie es bei vielen Mittelklasse-Modellen immer noch üblich ist. Zudem gibt es nur Bluetooth 5.2 statt 5.4 – der Unterschied betrifft aber größtenteils Smart-Home-Steuerung und Verschlüsselungstechniken, das letzte Update für Audiotechnik kam in der Tat mit Bluetooth 5.2. Die WLAN-Verbindung nutzt außerdem nur den alten Wi-Fi-5-Standard (WLAN ac), das könnte schon eher relevant werden. NFC für kontaktloses Bezahlen ist an Bord und Xiaomi hat auch wieder einen Infrarot-Sender zur Fernsteuerung eingebaut. Das Smartphone hat eine IP54-Schutzklasse, hält also Spritzwasser unbeschadet aus. Ein vollständiger Wasserschutz mit IP68-Zertifizierung fehlt aber.

    Leider nutzt auch der USB-C-Anschluss nur den alten USB-2-Standard. Dieser überträgt Daten merklich langsamer als Schnittstellen mit USB 3. Beim Handy ist das vermutlich verschmerzbar, aber inzwischen schon recht antiquiert. Zudem gibt es auch noch keine Unterstützung für die virtuelle eSIM. Die Dual-SIM-Funktion akzeptiert nur physische Nano-SIM-Karten in den Steckplätzen. 5G-Internet können Sie damit nutzen. Im Display befindet sich ein Fingerabdruck-Sensor für das biometrische Entsperren des Handys. Der Klang der eingebauten Stereo-Lautsprecher ist solide, es geht aber hörbar besser. Kabelloses Laden ist nicht möglich und auch ein Speicherkarten-Slot fehlt.

    Die Hauptkamera des Xiaomi Poco X6 ähnelt zwar nominell der Kamera des Pro-Modells, in puncto Bildqualität sind aber deutliche Abzüge hinsichtlich Schärfe und Details erkennbar. Bei Tageslicht macht das Poco solide Fotos, bei schlechten Lichtverhältnissen lässt die Bildqualität aber rapide nach. Im subjektiven Eindruck unserer Experten ist das Ergebnis gerade noch gut. Aber weder Pro- noch Standardvariante können mit den Kameras der Top-Handy mithalten. Die Frontkamera ist unauffällig: Die Bildqualität ist Standard, also geeignet für Schnappschüsse, aber nicht für wesentlich mehr.

    Die Hardware der Hauptkamera umfasst einen 64-Megapixel-Hauptsensor mit einem optischen Bildstabilisator, einen 8-MP-Ultraweitwinkelsensor und eine Makrolinse mit 2-MP-Sensor. Mit den Standardeinstellungen werden Fotos in 16-Megapixel-Auflösung erstellt, da zur Verbesserung der Qualität mehrere Pixel zusammengezogen werden (Pixel Binning). Sie haben aber die Option, die komplette Auflösung des Sensors zu nutzen. Videoaufnahmen sind maximal in Ultra-HD-Auflösung (3.840 x 2.160 Pixel) mit 30 Bildern pro Sekunde möglich. 60 Bilder pro Sekunde gibt es nur bei Full HD. Die 16-Megapixel-Frontkamera kann maximal in Full-HD-Auflösung filmen.

    • 4 Min.
    • Daniel Nusser
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