Yahoo Suche Web Suche

Suchergebnisse

  1. Suchergebnisse:
  1. So entstand aus dem Judentum das Christentum. Jesus glaubte wie alle Jüdinnen und Juden an den einen Gott. Er ist nach jüdischem Glauben der Schöpfer der Welt. Er hat mit dem jüdischen Volk einen Bund geschlossen und ihm die Gebote gegeben.

    • Die Quellen und Ihre Auswertung
    • Herkunft
    • Wirken
    • Ereignisse Am Lebensende
    • Literatur

    Jesus hat keine Schriften hinterlassen. Fast alles historische Wissen über ihn stammt von seinen Anhängern, die ihre Erinnerungen an ihn nach seinem Tod weitererzählten, sammelten und aufschrieben.

    Name

    Jesus ist die latinisierte Form des altgriechisch flektierten Ἰησοῦς mit dem Genitiv Ἰησοῦ („Jesu“). Es übersetzt die aramäische Kurzform Jeschua oder Jeschu des hebräischen männlichen Vornamens Jehoschua. Dieser setzt sich aus der Kurzform Jeho- des Gottesnamens JHWH und einer Form des hebräischen Verbs jascha („helfen, retten“) zusammen.Demgemäß deuten Mt 1,21 und Apg 4,12 den Namen als Aussage: „Gott ist die Rettung“ oder „der Herr hilft“. Auch die gräzisierte Form blieb im damaligen Juden...

    Geburts- und Todesjahr

    Das NT gibt kein Geburtsdatum Jesu an; Jahr und Tag waren den Urchristen unbekannt. Die christliche Jahreszählungberechnete Jesu mutmaßliches Geburtsjahr falsch. Die NT-Angaben dazu sind widersprüchlich. Nach Mt 2,1 ff. und Lk 1,5 wurde er zu Lebzeiten des Herodes geboren, der laut Josephus 4 v. Chr. starb. Lk 2,1f. datiert Jesu Geburtsjahr auf eine von Kaiser Augustus angeordnete „erste“ römische Volkszählung durch Eintragung von Grundbesitz in Steuerlisten unter Publius Sulpicius Quirinius....

    Geburtsort

    Die Geburtsgeschichten des NT (Mt 1–2/Lk 1–2) gelten weitgehend als Legenden, da sie bei Mk und Joh fehlen, sich stark unterscheiden und viele mythische und legendarische Züge enthalten. Dazu zählt man die Listen der Vorfahren Jesu (Mt 1; Lk 3), die Geburtsankündigung durch einen Engel (Lk 1,26 f.), die Geistzeugung und Jungfrauengeburt Jesu (Mt 1,18; Lk 1,35), den Besuch von orientalischen Astrologen (Mt 2,1), den Stern, der sie zu Jesu Geburtsort geführt haben soll (Mt 2,9), den Kindermord...

    Verhältnis zum Täufer Johannes

    Die Taufe Jesu durch Johannes den Täufer gilt als historisches Ereignis, mit dem sein öffentliches Wirken begann. Johannes war nach Mt 3,7–12; Lk 3,7 ff. ein Prophet des nahen Endgerichts, der aus einer Priesterfamilie stammte (Lk 1,5) und als Asket, eventuell als Nasiräer, in der unbewohnten Wüste lebte (Lk 1,80). Seine persönliche und einmalige Taufe bot laut Mk 1,4 f. Vergebung an und setzte ein Sündenbekenntnis voraus. Josephus verstand sie als gewöhnliches jüdisches Reinigungsritual. Mk...

    Gebiet des Auftretens

    Jesus sah sich nur zu den „verlorenen Schafen des Hauses Israel“ gesandt (Mt 10,5; 15,24); seine wenigen überlieferten Begegnungen mit Nichtjuden erscheinen als Ausnahmen. Seine Reisewege lassen sich nicht genau rekonstruieren, da viele Ortsangaben und ihre Abfolge in den Evangelien von den Evangelisten stammen und die Ausbreitung des Christentums bei ihrer Abfassung spiegeln können. Plausibel wirken jedoch Nachbarorte Nazareths wie Kana und Naïn sowie bei Tagesmärschen und Bootsfahrten über...

    Verkündigung des Gottesreichs

    Die nahe „Königsherrschaft Gottes“ war Jesu zentrale Botschaft nach den synoptischen Evangelien (Mk 1,14 f.): Dies nimmt die NT-Forschung fast immer als historisch an. Die Evangelien veranschaulichen den Begriff durch konkrete Handlungen, Gleichnisse und Lehrgespräche Jesu. Sie setzen dabei seine Bekanntheit unter Juden voraus. An Nichtjuden gerichtete NT-Texte verwenden den Begriff dagegen selten. Damit bezog sich Jesus auf die Tradition der Prophetie im Tanach und Apokalyptik, wie einige ev...

    Einzug in Jerusalem

    Nach Mk 11,1–11 EUritt Jesus im Gefolge seiner Jünger auf einem jungen Esel in Jerusalem ein, während eine Pilgermenge ihm zujubelte: Der Anruf „Hosanna“ („Gott, rette doch!“: Ps 118,25) war beim Laubhüttenfest und der Inthronisation eines Königs üblich (2 Sam 14,4; 2 Kön 6,26). Der Lulav, ein Dattelpalmenzweig, gehört ebenfalls zum zeremoniellen Teil des Laubhüttenfestes. „Der kommt im Namen Gottes“ meinte den erwarteten Messias auf dem Thron König Davids (2 Sam 7,14 ff.), als den die Evange...

    Kritik am Tempelkult

    Nach Mk 11,15 ff. vertrieb Jesus am Tag nach seinem Einzug einige Händler und Geldwechsler aus dem Tempelvorhof für Israeliten, Proselyten und Nichtjuden. Die in der Säulenhalle auf der Tempelsüdseite tätigen Händler verkauften kultisch zulässiges Opfermaterial (Tauben, Öl und Mehl) an Wallfahrer und nahmen die von allen Juden jährlich entrichtete Tempelsteuerfür kollektive Tieropfer ein. Jesus habe ihre Stände umgestoßen und verhindert, dass Gegenstände durch diesen Bereich getragen wurden....

    Festnahme

    Der Tempelaktion folgen verschiedene Lehrreden und Streitgespräche Jesu mit Jerusalemer Priestern und Toralehrern, die die Vollmacht seines Handelns bestreiten (Mk 11,28) und dabei ihren Tötungsplan verfolgen (Mk 11,18; 12,12). Angesichts der Sympathien vieler Festbesucher für Jesus hätten sie seine heimliche Festnahme „mit List“ verabredet (14,1). Dabei habe ihnen Judas Iskariot unverhofft Hilfe angeboten (14,11). Die Festnahme sei nachts nach dem letzten Mahl Jesu mit seinen erstberufenen J...

    Quellen 1. Eberhard Nestle, Barbara Aland: Novum Testamentum Graece. 28. Auflage, Deutsche Bibelgesellschaft, Stuttgart 2012, ISBN 3-438-05159-1 Historisches Umfeld 1. Werner Dahlheim: Die Welt zur Zeit Jesu. Beck, München 2013, ISBN 978-3-406-65176-2. 2. Amy-Jill Levine, Dale C. Allison Jr., John Dominic Crossan: The Historical Jesus in Context. P...

  2. 26. Mai 2021 · 2000 Jahre lang hat das Christentum die jüdische Herkunft Jesu unterschlagen, ausgeblendet, ausgelöscht. Und die jüdische Glaubenstradition herabgesetzt. Dabei war Jesus doch selbst Jude.

  3. Wie gut, dass Jesus Jude war. Im Prinzip ist Jesus von Nazareth für das Judentum kein Thema. Aus apologetischen Gründen hat sich dennoch eine vielfältige Leben-Jesu-Forschung jüdischer Denker entwickelt. Dabei kommt auch das Trennende zwischen Judentum und Christentum zum Vorschein.

    • Walter Homolka
  4. Jesus war ein Jude, seine Nachfolger aber sind es aber nicht. Eins noch: Natürlich könnte man sowas wie “Jesus war kein Jude, da er Gott war” argumentieren – Ich denke allerdings, dies unterschlägt die menschliche Seite von Jesus Christus zu stark.

  5. 25. Dez. 2018 · Jesus, ein Jude aus Nazareth. „Ganz einer von uns“ Er ist der vielleicht einflussreichste Mensch der Geschichte: Jesus von Nazareth. Es gibt viele Erzählungen über ihn, doch kaum gesicherte...

  6. Jesus – ein praktizierender Jude? Mindestens 30 dieser jüdischen Ritualbäder fanden sich im fanden sich im Wohnbezirk von Sepphoris – die größte Konzentration dieser Privatbäder, die je von Archäologen entdeckt wurde.