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13. Feb. 2024 · Die Statistik zeigt die Entwicklung der Arbeitslosenzahl in Deutschland von 1926 bis 1935, die durch die Weltwirtschaftskrise stark anstieg. Die hohe Arbeitslosigkeit trug zu einer Ablehnung der Republik und Demokratie bei und führte zur Machtübernahme der NSDAP.
- Kurzer Anstieg Nach Dem Ersten Weltkrieg
- Ungleiche Verteilung innerhalb Bayerns
- Auf und AB Bis Zur Weltwirtschaftskrise
- Weltwirtschaftskrise und Massenarbeitslosigkeit
- Soziale Auswirkungen
- Nur Wenig Günstigere Situation in Bayern
- Literatur
- Quellen
- Weiterführende Recherche
- Verwandte Artikel
Erwartungsgemäß stieg die Zahl der Arbeitslosen nach 1918 deutlich an: Die Umrüstung der Kriegs- auf Friedensproduktion und die Rückkehr von mehreren Mio. Soldaten konnte das Beschäftigungssystem nicht ohne weiteres auffangen. Gleichwohl blieb die Arbeitslosigkeit geringer als zunächst befürchtet, da man mit verschiedenen Maßnahmen erfolgreich gege...
In Bayern war die Zahl der Arbeitslosen im Reichsvergleich etwas geringer. Einschließlich der Pfalz zählte man im Freistaat am 15. Februar 1919 113.025. Allerdings war die Arbeitslosigkeit ungleich verteilt. Auf die großen Industriestädte München, Nürnberg und Augsburg entfielen allein 64.917 registrierte Arbeitslose. Von diesen erhielten 50.804 we...
War die Arbeitslosenzahl im Reich von ca. 1,3 Mio. (1918) auf knapp 3 Mio. (Anfang 1919) gestiegen, fiel sie bis 1922 auf etwa 1 Mio. ab, um dann 1923 die 4-Millionen-Grenze zu übersteigen (Ruhrbesetzung und Inflation). Bereits 1925 lag sie wieder zeitweise bei 1 Mio., 1926 wurden über 2 Mio. gezählt. Die Entwicklung der Zahl der Elu-Empfänger verl...
Ab 1927 stieg die Zahl der Arbeitslosen - mit saisonalen Schwankungen - von etwa 1 Mio. auf über 6 Mio. im Jahr 1932 an. Lange Zeit wartete man - aufgrund der vorangegangenen Erholungen der Wirtschaft - auf die selbstheilenden Kräfte des Marktes und reagierte daher zu spät und mit den falschen Mitteln (Brünings Spar- und Deflationspolitik) gegen di...
Die Not der Bevölkerung wuchs ins Unermessliche: Die Arbeitslosenunterstützung wurde in der Höhe und in der Dauer gekürzt, die Bedingungen verschärft, für bestimmte Personengruppen wie verheiratete Frauen und Jugendliche ganz gestrichen. Bei steigenden Arbeitslosenzahlen ging die Zahl der Unterstützten zurück, viele wurden an die Wohlfahrt(Sozialhi...
Mit 491.180 Arbeitslosen hatte Bayern (einschließlich Pfalz) am 31. Dezember 1932 einen Reichsanteil von 8,5 %, bei einem Bevölkerungsanteil von knapp 12 %. Alu erhielten 22,1 %, die Kru 31,4 %, die Wohlfahrt 46,5 %; 23,9 % gingen leer aus. Auf 1.000 Einwohner kamen an diesem Stichtag 93 Arbeitslose im Reich, 134 in den Großstädten, darunter 107 in...
Claudia Brunner, Arbeitslosigkeit in München 1927 bis 1933. Kommunalpolitik in der Krise (Miscellanea Bavarica Monacensia 162), München 1992.
Zeitschrift des Bayerischen Statistischen Landesamtes (jährlich Statistiken über Arbeitslosigkeit und Vermittlungen).
Erstmals besaßen Arbeiter und Angestellte einen Rechtsanspruch auf Arbeitslosenunterstützung, der gebunden war an Arbeitswilligkeit und unfreiwillige Arbeitslosigkeit. Arbeitgeber und Arbeitnehmer hatten die Beiträge - maximal drei Prozent des Lohns - in gleicher Höhe aufzubringen.
Eine Massenarbeitslosigkeit von über fünf Millionen Arbeitslosen, wie sie dann während der Weltwirtschaftskrise 1929 und danach auftrat, war 1927 noch unvorstellbar. Auf dem Zeitstrahl oben kannst du für jedes einzelne Jahr aus der Weimarer Republik sehen, was dann passierte!
8. März 2024 · Arbeit und Arbeitskampf. Wöchentliche Arbeitszeit in der Industrie in der Weimarer Republik 1913-1933. Entwicklung der wöchentlichen Arbeitszeit in der Industrie in der Weimarer Republik...
Die am 14. August 1919 verkündete Weimarer Reichsverfassung erhob die Sozialstaatlichkeit zum konstitutiven Merkmal der ersten deutschen Republik. Gerechtigkeit als zentrales Leitbild des Wirtschaftslebens erhielt Verfassungsrang; langwierige politische Auseinandersetzungen um die Rechte und Pflichten der Arbeitnehmenden prägten die ...
Arbeitslosigkeit. Der Anstieg der Arbeitslosenzahlen auf über 5 Millionen im Februar 1930 infolge der Weltwirtschaftskrise bringt das System der Arbeitslosenversicherung an seine Grenzen.