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Beatmusik bzw. Beat ist ein vor allem von 1960 bis Anfang der 1970er Jahre gebräuchlicher Begriff für auf Gitarrenspiel basierenden Pop-Rock von Beatbands. Als musikalische Vorbilder dienten der amerikanische Rock ’n’ Roll und britische Skiffle, meistens gespielt von Bands mit zwei bis drei E-Gitarren, einem E-Bass, einem Saxophon und ...
Die Webseite zur Beatmusik der 60er Jahre in Deutschland mit Bildern, Dokumenten, Originaltönen und Geschichten. Eine optische und akustische Zeitreise.
Für die Mehrzahl der Jugendlichen war die Beatmusik ein Angebot des Freizeitmarktes, nicht mehr. Erst die überzogenen Reaktionen der Erwachsenenwelt luden an sich harmlose Freizeitvergnügungen und Modetrends mit rebellischen Interpretationsmustern auf.
Beatmusik wurde in ihrer Entstehungszeit gänzlich als Musik der Jugendkultur verstanden, wobei die Bands den Anschein erweckten, die jugendliche, oftmals streng kodifizierte Cliquenkultur in musikalisches Handeln zu überführen.
19. Aug. 2018 · Die Beatmusik löste vor allem in Deutschland den Rock ’n Roll als bei Jugendlichen populäre Musikrichtung ab. Die Beatmusik hatte ihren Höhepunkt Anfang der 1960er Jahre und löste bis in die 1970er Jahre einen wahren Beat-Boom aus, an deren Erfolg vor allem die Beatles beteiligt waren.
Die Generationen, die mit VIVA und MTV aufgewachsen sind, können es sich gar nicht mehr vorstellen: Zu Beginn des Musikfernsehens gab es in Deutschland genau ein Format, das englischsprachige Musik zeigte. Am 25. September 1965 flimmerte der Beat-Club zum ersten Mal über deutsche Mattscheiben.
Dazu gab es allein in Deutschland Tausende von Amateurbeatbands, die ihr Repertoire ausschließlich live präsentierten. Allein in Göttingen und Umgebung existierten laut Dieter Baacke rund 60 Beatformationen, in Essen 100, in Hannover rund 200 Bands und 20 "Beatkeller".
