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  1. Namentlich wurden die Burschenschaften verboten, die Freiheit der Lehre an den Universitäten und die Meinungsfreiheit beschränkt und eine allgemeine Zensur eingeführt (Demagogenverfolgung). Die Karlsbader Beschlüsse blieben bis zur Revolution von 1848 in Kraft.

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    Seit dem Wiener Kongress im Jahr 1815 existierte auf dem heutigen Boden Deutschlands der Deutsche Bund. In dieser Zeit häuften sich im Bürgertum die Forderungen nach Freiheits- und Grundrechten sowie einem Nationalstaat. Die Fürsten – um Österreichs Staatskanzler Metternich – standen dieser Bewegung misstrauisch gegenüber und befürchteten den Ausbr...

    Zu den in Karlsbad formulierten Maßnahmen gehörten die “Exekutionsordnung” , das “Universitätsgesetz” , das “Preßgesetz” und “Untersuchungsgesetz” . Durch diese Regelungen sollten liberale Professoren an der Universität überwacht und gegebenenfalls aus ihrem Dienst entlassen werden. Burschenschaften und Turnvereine wurden verboten. Die Meinungs- un...

    Die Karlsbader Beschlüsse dienten den Fürsten als Instrument für die Unterdrückung nationaler und liberaler Aktivisten. Sie griffen enorm in die Rechte der deutschen Fürstentümer ein und verwandelten diese in einen Polizeistaat. Zahlreiche Professoren wurden an den Universitäten aus ihrem Dienst entlassen und mit einem Berufsverbot bestraft [Demago...

    Die Karlsbader Beschlüsse von 1819 waren eine Reaktion der Fürsten auf die Ermordung des Schriftstellers August von Kotzebue durch einen Burschenschaftler. Sie führten zu einer Zensur der Meinungs- und Pressefreiheit und zur Demagogenverfolgung im Deutschen Bund.

  2. Die Karlsbader Beschlüsse umfassten im Kern vier Gesetze: das "Universitätsgesetz", das "Preßgesetz", das "Untersuchungsgesetz" und die "Exekutionsordnung". Was es damit genau auf sich hatte, erfährst Du jetzt.

  3. Zur Erhaltung der inneren Sicherheit und Zerschlagung revolutionärer Umtriebe sollte mit den Karlsbader Beschlüssen der Ruf nach Pressefreiheit, nationaler Einheit und angemessener Repräsentation des Volkes am politischen Geschehen unterdrückt werden. Der Maßnahmekatalog wurde dem Frankfurter Bundestag am 20.

  4. Heinrich Heine Leben, Leiden, Werk und Hintergrund. Karlsbader Beschlüsse – Preßgesetz vom 20. September 1819. Der Umsetzung des Beschlusses in Preußen diente die Preußische Zensur-Verordnung vom 18. Oktober 1819.

  5. Die Beschlüsse von 1819 unterdrückten die Forderungen nach Freiheits- und Grundrechten im Vormärz und führten zur Pressezensur. Die Webseite bietet Quellen, Zusammenfassungen und Lernmaterialien zum Thema Restauration & Vormärz.

  6. Die Vollzugsverordnung vom 18. Oktober 1819 diente der Umsetzung der »Provisorischen Bestimmungen hinsichtlich der Freiheit der Presse« (Karlsbader Beschlüsse – Preßgesetz) in den Preußischen Landesteilen. Ähnliche Gesetze wurden auch in anderen Ländern das Bundes erlassen.