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  1. Willy Brandt (* 18. Dezember 1913 in Lübeck als Herbert Ernst Karl Frahm; † 8. Oktober 1992 in Unkel) war ein deutscher Politiker ( SPD ). Von 1969 bis 1974 war er als Regierungschef einer sozialliberalen Koalition von SPD und FDP der vierte Bundeskanzler der Bundesrepublik Deutschland.

  2. Als er am 21. Oktober 1969 zum vierten Bundeskanzler der Bundesrepublik gewählt wurde, bekam Brandt die Möglichkeit, dieses Konzept auf internationaler Ebene umzusetzen. Der erste Schritt seiner neuen Ostpolitik sollte der Moskauer Vertrag sein. Abb. 1 - Amtsantritt von Bundeskanzler Willy Brandt 1969.

  3. www.bundeskanzler.de › bundeskanzler-seit-1949 › willy-brandtWilly Brandt - Bundeskanzler

    1971 wurde Willy Brandt für die Aussöhnung zwischen West und Ost mit dem Friedensnobelpreis ausgezeichnet. Innenpolitik. Innenpolitische Veränderungen brachte die Regierung Brandt unter dem Motto "Mehr Demokratie wagen" auf den Weg. Das Scheidungs- und des Abtreibungsrecht wurden reformiert, das Wahlalter von 21 auf 18 Jahre heruntergesetzt.

  4. Willy Brandt 1913 - 1992. Willy Brandt ist ein deutscher SPD-Politiker und von 1969 bis 1974 Bundeskanzler der Bundesrepublik Deutschland. Als Kanzler in der sozialliberalen Koalition schlägt Brandt mit seiner „Neuen Ostpolitik“ einen Kurs der Entspannung und Versöhnung mit Staaten des Warschauer Paktes ein.

    • Kindheit
    • Politische Laufbahn
    • Ausbildung und Beruf
    • Studium
    • Vorgeschichte
    • Beruflicher Werdegang
    • Persönliches
    • Kooperationen
    • Politische Karriere
    • Einflüsse
    • Ehrung
    • Gründung
    • Kontroversen
    • Auswirkungen
    • Positionen

    WILLY BRANDT wurde am 18. Dezember 1913 in Lübeck geboren. Die Kindheit verbrachte WILLY BRANDT, eigentlich HERBERT ERNST KARL FRAHM, bei seinem Großvater. Seine Mutter, MARTHA FRAHM, arbeitete als Verkäuferin und konnte sich um ihren Sohn nicht kümmern. Den Vater, JOHN MÖLLER, lernte WILLY BRANDT nicht kennen.

    Nach aktiver Mitarbeit in der Sozialistischen Arbeiterjugend wurde er 1930 Mitglied der SPD. 1931 trat er zur SAP (Sozialistische Arbeiterpartei) über, einer Linksabspaltung der SPD. Aufgrund der Agentenaffäre um den DDR-Spion GÜNTER GUILLAUME (Guillaume-Affäre) trat BRANDT am 6. Mai 1974 als Kanzler zurück. Er blieb aber SPD-Vorsitzender.

    Nach dem Abitur und einem Volontariat musste er vor nationalsozialistischer Verfolgung aus Deutschland ins Exil fliehen.

    Über Dänemark gelangte er nach Norwegen, wo er den Namen WILLY BRANDT annahm. In Oslo studierte er Geschichte und 1936 reorganisierte er in Berlin, getarnt als norwegischer Student, die Untergrundgruppe der SAP.

    Wieder in Oslo, inzwischen war BRANDT durch die Nazis ausgebürgert, d. h. staatenlos, wurde am 10. April 1940 Norwegen von den Truppen der deutschen Wehrmacht überfallen. Auch jetzt musste BRANDT fliehen. Sein französischer Freund, PAUL GAUGUIN, ein Enkel des berühmten Malers, verschaffte ihm eine norwegische Uniform. Unerkannt geriet BRANDT so in ...

    1945/46 berichtete er als Korrespondent skandinavischer Zeitungen über den Nürnberger Kriegsverbrecherprozess. 1947 wurde BRANDT zum Presseattaché der norwegischen Militärmission in Berlin ernannt.

    WILLY BRANDT hatte 1948 die deutsche Staatsbürgerschaft wieder erhalten. Nach seiner Scheidung von CARLOTA heiratete er in diesem Jahr die Norwegerin RUT HANSEN. Aus dieser Ehe gingen die Kinder PETER (1948), LARS (1951) und MATHIAS (1961) hervor. Sein Pseudonym Brandt führte er nun als amtlichen Namen weiter.

    Während der Berlin-Blockade arbeitete er besonders eng mit dem Regierenden Bürgermeister ERNST REUTER zusammen. Seit 1961 verband BRANDT eine enge Zusammenarbeit mit EGON BAHR, dem Leiter des Berliner Presse- und Informationsamtes. Mit ihm entwickelte BRANDT von 1961 bis 1963 seine außenpolitischen Leitgedanken, die später die Grundlage für seine N...

    Im Jahre 1958 wurde BRANDT sowohl Landesvorsitzender der Berliner SPD als auch Mitglied des Bundesvorstands der SPD. Im westlichen Ausland gewann er aufgrund seiner Politik große Sympathien. In ihm wurde vor allem mit dem Ausbruch der Berlin-Krise 1961 ein standfester Vorkämpfer demokratischer Freiheit gesehen. 1961 wurde er von der SPD als Kanzler...

    Stark beeindruckt wurde BRANDT durch die Politik des 35. US-Präsidenten JOHN F. KENNEDY. Seine Eindrücke und Bewunderung beschrieb er später in seinem Buch Begegnungen mit Kennedy.

    Im Juni 1963 besuchte der amerikanische Präsident den Regierenden Bürgermeister BRANDT. Er teilte die Politik BRANDTs und bekundete seine Unterstützung für die geteilte Stadt mit seinem legendären Bekenntnis: Ich bin ein Berliner.

    Im Ergebnis der Bundestagswahl 1969 schlossen SPD und FDP eine sozialliberale Koalition, in der BRANDT Bundeskanzler und WALTER SCHEEL Vizekanzler und Außenminister waren. Das Ministerium für Gesamtdeutsche Fragen wurde in das Ministerium für innerdeutsche Beziehungen umgewandelt.

    Trotz hoher internationaler Würdigung blieb im Deutschen Bundestag die neue Ostpolitik Gegenstand massiver Auseinandersetzungen zwischen Regierung und Opposition. Das konstruktive Misstrauensvotum der CDU/CSU gegen BRANDT vom 27. April 1972 scheiterte allerdings im Bundestag.

    Bei den Bundestagswahlen am 19. November 1972 erhielt die SPD erstmals die Mehrheit der Bundestagssitze (45,8 %). BRANDT blieb Bundeskanzler einer SPD/FDP-Koalition. Nach dem Rücktritt blieb die Arbeit WILLY BRANDTs nicht auf Deutschland beschränkt. Er war nicht erst als Präsident (1976) der Sozialistischen Internationale (SI) zum Berater für Spani...

    In seinem Rücktrittsschreiben erklärte er, dass er die Verantwortung für Fahrlässigkeiten im Zusammenhang mit der Guillaume-Affäre übernehme und betonte, dass ein Kanzler nicht erpressbar sein dürfe.

  5. Es ist der 27. April 1972. Deutschland steht still: Männer, Frauen und Kinder verfolgen die Auszählung der geheimen Abstimmung. Bleibt Bundeskanzler Willy Brandt im Amt? Zum ersten Mal in der Geschichte der noch jungen Republik nutzen CDU und CSU ein sogenanntes konstruktives Misstrauensvotum.

  6. Willy Brandt 1913–1992. Deutscher, Europäer, Weltbürger. Willy Brandt gilt als einer der herausragenden Staatsmänner des 20. Jahrhunderts. Geboren als Arbeiterjunge in Lübeck, machte er seinen Weg über Oslo und Stockholm nach Berlin und Bonn und hinterließ weltweit seine politischen Spuren.