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  1. 19. Jan. 2017 · Höcke, Augstein und das „Denkmal der Schande“ von Stefan Niggemeier. Das Holocaust-Mahnmal soll „in der Mitte der wiedergewonnenen Hauptstadt Berlin an unsere fortwährende Schande erinnern. Anderen Nationen wäre ein solcher Umgang mit ihrer Vergangenheit fremd.

  2. Der Spiegel-Herausgeber Rudolf Augstein dagegen unterstützte Walser mit den Worten, das neue Mahnmal in Berlin solle "an unsere fortwährende Schande erinnern. Anderen Nationen wäre ein...

    • Problematische Begriffe
    • Rhetorik eines Geistigen Bürgerkriegers
    • Genitivus, Metonymie, Synekdoche
    • Die Machtverhältnisse Genau Kalkulieren
    • Von Herbert Wehner (SPD) Lernen
    • Geistige Unabhängigkeit Von Der Matrix

    Das Wort „Vogelschiß“ ließ Fraktionschef Alexander Gauland im Juni 2018 auf dem Bundeskongress der AfD-Nachwuchsorganisation Junge Alternative im thüringischen Seebach fallen. Es steht in einem Kontext: „Ja, wir bekennen uns zu unserer Verantwortung für die zwölf Jahre. Aber, liebe Freunde, Hitler und die Nazis sind nur ein Vogelschiß in unserer üb...

    In seinem 2019 erschienenen Büchlein „Was heißt hier ‘wir?’ Zur Rhetorik der parlamentarischen Rechten“ interpretiert der Literaturprofessor Heinrich Detering die grammatische Form des genitivus explicativus gegenteilig. Er schreibt: „Die Art, in der Höcke sich die bei Augstein oder Walser gefundene Wendung vom ‘Mahnmal der Schande’ aneignet, in de...

    Deterings Deutung des genitivus explicativus greift zu kurz. In der Bundestagsdrucksache 14/3126 vom 6. April 2000 findet sich der Satz: „Denkmäler der Schande und der Trauer, des Stolzes und der Freude sind notwendige Grundsteine des neuen Deutschlands und der neuen Bundeshauptstadt.“ Nach der „Deutschen Übungsgrammatik“ von Gerhard Helbig und Joa...

    In der Bilanz waren Gaulands und Höckes Aussagen schwere Fehler, die, wie Talleyrand wußte, in der Politik schwerer wiegen als Verbrechen. Ein Politiker muß nüchtern die Folgen kalkulieren, die er mit seinen Formulierungen auslösen kann, was voraussetzt, daß er die Umstände und Voraussetzungen, unter denen er handelt – und reden heißt handeln –, ge...

    Das ist leichter gesagt als getan. Für Politiker, die permanent im Sperrfeuer stehen, an denen sich täglich die machtgestützte und machtgeschützte Dummheit in demütigender Weise erprobt, ist irgendwann die Grenze des Erträglichen erreicht. Das ist menschlich verständlich. Und da passiert es, daß ihnen Worte entschlüpfen, die sie mit kühlerem Kopf u...

    Trotzdem – und gerade deshalb – darf, wer Alternative sein will, sich die Sprachregelungen, die ideologischen Prämissen, kurzum: die Matrix der anderen nicht zu eigen und von ihr geistig abhängig machen. Die Frage beispielsweise, ob ein Mal, das der größten Schande der Nation gedenkt, in die Mitte ihrer Hauptstadt gehört, ist legitim und sogar zwin...

  3. 20. Jan. 2017 · Rudolf Augstein kritisierte das Mahnmal schon 1998 – in Worten, die denen Höckes ähneln. Schon damals fanden viele das Erinnern unbequem. Schon vor seinem Bau wurde um das Holocaust-Mahnmal...

    • Dinah Riese
    • Ressortleiterin Inland
  4. 2. Sept. 2020 · Besonderen Anstoß nahm er am Berliner Holocaust-Mahnmal: „Wir Deutschen sind das einzige Volk der Welt, das sich ein Denkmal der Schande in das Herz seiner Hauptstadt gepflanzt hat“, so Höcke. Die Rede schlug hohe Wellen und wurde von verschiedenen Seiten verurteilt, griff sie doch den breiten erinnerungspolitischen Konsens in ...

  5. Das Denkmal für die ermordeten Juden Europas, kurz Holocaust-Mahnmal, in der historischen Mitte Berlins erinnert an die rund sechs Millionen Juden, die unter der Herrschaft Adolf Hitlers und der Nationalsozialisten ermordet wurden. Das Mahnmal, das von Peter Eisenman entworfen wurde, besteht aus 2711 quaderförmigen Beton- Stelen.

  6. 18. Jan. 2017 · „Denkmal der Schande“ wurde entsprechend interpretiert als „Schande, dass Deutschland ein derartiges Denkmal im Herzen seiner Hauptstadt hat“. Höcke hingegen reklamiert für sich nachträglich die Interpretation „Denkmal, welches auf die deutsche Schande der Shoah verweist“. Voller Empörung weist er die andere Interpretation als „bösartig“ zurück.