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  1. 23. Okt. 2017 · Bevor die Frage nach der Willensfreiheit geklärt werden kann, ist es unabdingbar zuerst zu klären, was Freiheit überhaupt ist. Schopenhauer definiert Freiheit als die „Abwesenheit aller Notwendigkeit“ (E, 525, hier und weiter Hervorhebung im Original). Damit diese Freiheitsdefinition aber nachvollziehbar ist, muss zuerst ...

  2. Laut Schopenhauers Philosophie sind alles, was in dieser Welt wahrgenommen wird, nur Vorstellungen, (objektivierte) Erscheinungsformen eines (metaphysischen) Willens. Dieser Wille, wie Schopenhauer das Kantsche Ding an sich nannte, ist frei.

  3. Schopenhauer hatte mit dieser im Grunde metaphysischen Erklärung die Willensfreiheit verlagert und in diesem Sinne nicht völlig verneint. So konnte er die Verantwortlichkeit des Menschen, die Willensfreiheit voraussetzt und auf der jede Ethik beruht, bejahen.

  4. Kurzum: Die Antwort,die Schopenhauer auf die Frage nach der Freiheit des Willens gibt, hat zwar dieTerminologie „Freiheit" und „Wille" bewahrt, aber das damit Gemeinte hat mitder ursprünglichen Bedeutung dieser Termini nicht

  5. Überdies ist mit der Annahme einer solchen Willensfreiheit, die darin besteht, dass jedem Menschen, in jeder Lage, entgegengesetzte Handlungen gleich möglich sein sollen, die tatsächliche, angeborene Grundverschiedenheit der Charaktere unvereinbar. (Vergl. Charakter.)

  6. Arthur Schopenhauer ist mit seiner Willensmetaphysik in Anlehnung an Kants Vernunftskritik diesen über die innere Erfahrung weiterführenden Weg gegangen, der zum Beipiel durch den Philosophen und Schopenhauer-Biografen Heinrich Hasse in seinem sehr empfehlenswerten Buch unter dem Titel Schopenhauer dargestellt wurde.

  7. Willensfreiheit ergibt sich aus den dem Freiheitsverständnis zugrunde liegenden bzw. zugrunde gelegten Gedanken, die zumindest bei Schopenhauer einem metaphysischen Begründungsversuch entsprechen.