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  1. Tschechows Gewehr bezeichnet eine literarische Technik: Ein Element wird in die Geschichte eingeführt, dessen Zweck nicht sofort klar ist, das aber später eine Rolle spielen wird. Der russische Schriftsteller Anton Tschechow sagte dazu: "Man kann kein Gewehr auf die Bühne stellen, wenn niemand die Absicht hat, einen Schuss daraus abzugeben ...

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    Kindheit und Jugend

    Anton Tschechow wurde am 29. Januar 1860 in der südrussischen Hafenstadt Taganrog am Asowschen Meer geboren. Sein Vater, Pawel Jegorowitsch Tschechow (1825–1898), war Sohn eines ehemaligen leibeigenen Bauern aus dem Gouvernement Woroneschund betrieb als Kaufmann einen kleinen Billigwarenladen in Taganrog. Ebenfalls aus einer ehemals leibeigenen Bauernfamilie stammte Tschechows Mutter, Jewgenija Jakowlewna Tschechowa (geborene Morosowa; 1835–1919). Die Eheleute zogen insgesamt sechs Kinder gro...

    Studium und literarische Anfänge

    Tschechows Laufbahn an der Kaiserlichen Moskauer Universität, an deren medizinischer Fakultät er sich kurz nach Ankunft in Moskau einschreiben ließ, dauerte von September 1879 bis zum erfolgreichen Abschluss im Sommer 1884. Die siebenköpfige Familie Tschechow wechselte in dieser Zeit mehrfach die Wohnung und musste sich insbesondere in den ersten Monaten mit überaus beengten Wohnverhältnissen zufriedengeben, was Anton immense Schwierigkeiten bei der Prüfungsvorbereitung brachte. Diese wurden...

    Intensive Schaffensphase

    Im Juni 1884 schloss Tschechow das Medizinstudium ab. Den Sommer verbrachte die Familie in der geräumigen Dienstwohnung des Bruders Iwan in Woskressensk bei Moskau (heute Istra), wo dieser als Lehrer tätig war. Dort nahm Anton Tschechow sogleich die praktische Arzttätigkeit auf: Er empfing Patienten im dortigen Dorfkrankenhaus sowie im Semstwo-Krankenhaus des nahe gelegenen Städtchens Swenigorod, beteiligte sich zudem an gerichtsmedizinischen Untersuchungen und führte Obduktionen durch. Die A...

    Zu seinen Lebzeiten wurde Tschechow dreimal ausgezeichnet. Im Oktober 1888 erhielt er von der Abteilung für Literatur der Russischen Akademie der Wissenschaften den mit 500 Rubeln dotierten Puschkin-Preis für seinen Sammelband In der Dämmerung, den er dem angesehenen Romancier Dmitri Grigorowitsch gewidmet hatte. Ende 1899 wurde Tschechow für seine...

    Leo Tolstoi

    Von den Persönlichkeiten der russischen Literatur war Leo Tolstoi (1828–1910) einer der prominentesten Zeitgenossen Tschechows. Bereits 1892 lobte er in einem Brief die neue Novelle Tschechows, Krankenzimmer Nr. 6, was für Tschechow umso mehr ein schmeichelhaftes Urteil zu bedeuten vermochte, als Tolstoi allgemein sehr kritisch gegenüber neuen Autoren eingestellt war. Im März 1899 schrieb Tolstois Tochter Tatjana an Tschechow: „Ihr ‚Seelchen‘ ist entzückend! Vater hat es vier Abende lang vorg...

    Maxim Gorki

    Den Schriftsteller Maxim Gorki (1868–1936) verband mit Tschechow seit ihrem ersten Treffen 1899 in Jalta eine Freundschaft. Allgemein bekannte sich Gorki auch vorher in Briefen als Verehrer des Tschechowschen Talents und hielt dies auch in seinem 1905 veröffentlichten Aufsatz fest. Tschechow seinerseits bewertete einzelne Werke Gorkis positiv (so schrieb er über Nachtasyl: „[Das Stück] ist neuartig und zweifellos gut“),allerdings waren merkliche stilistische Unterschiede zwischen den beiden A...

    Wladimir Korolenko

    Der russisch-ukrainische Autor Wladimir Korolenko (1853–1921), der seine literarische Karriere fast zeitgleich mit Tschechow begann und für seine oft sehr psychologisch anmutenden Erzählungen bekannt ist, lernte Tschechow im Februar 1887 kennen und galt später als einer seiner engsten Freunde („Ich bin bereit zu schwören, dass Korolenko ein s e h r guter Mensch ist. Nicht nur neben diesem Kerl zu laufen, sogar ihm hinterher, ist kurzweilig“, so Tschechow). Später unterstützte Tschechow Korole...

    Charakterisierung

    Im Laufe seiner knapp fünfundzwanzigjährigen Schriftstellerlaufbahn veröffentlichte Tschechow mehrere Hundert Erzählungen, Kurzgeschichten und Feuilletons sowie über ein Dutzend Theaterstücke. Viele der frühen Werke vom Anfang der 1880er-Jahre – vornehmlich Kurzerzählungen, scherzhafte Miniaturen, Parodien und Ähnliches – sind von Tschechows charakteristischem witzigen (manchmal, wie im Tod des Beamten (1883), auch betont satirischen) Stil geprägt, während seine reifen Werke mehrheitlich dem...

    Rezeption

    Viele von Tschechows späten Werken wurden noch zu Lebzeiten des Autors ins deutsche und in weitere Sprachen übersetzt und erhielten schnell internationale Resonanz. Während Tschechow im deutschsprachigen Raum, wo die russische Literatur traditionell vor allem mit Romanciers wie Tolstoi oder Dostojewski assoziiert wird, eher durch seine Bühnenwerke bekannt wurde, konnte sich sein episches Werk besonders im angelsächsischen Sprachraum seit dem frühen 20. Jahrhundert einer hohen Popularität erfr...

    Verfilmungen

    1. 1926: Überflüssige Menschen – Regie: Alexander Rasumny– Vorlage: elf Novellen 2. 1939: Čelovek v futljare – Regie: Isidor Annenski – Vorlage: Erzählung Der Mann im Futteral 3. 1944: Die Hochzeit (Swadba)– Regie: Isidor Annenski 4. 1944: Sommerstürme (Summer storm) – Regie: Douglas Sirk 5. 1954: Herz ohne Liebe (Anna na scheje) – Regie: Isidor Annenski – Vorlage: Erzählung Anna am Halse 6. 1954: Das schwedische Zündholz (Schwedskaja spitschka) – Regie: Konstantin Judin 7. 1955: Die Grille (...

    Hörspiele

    1. 1956: Die Tragödie auf der Jagd – Bearbeitung: Josef Martin Bauer – Mitwirkende: René Deltgen, Philipp Gehly, Hanns Ernst Jäger, Hannes Messemer, Kaspar Brüninghaus, Rosel Schäfer, Bernd M. Bausch, Herbert Hennies, Karl Brückel u. a. – Regie: Eduard Hermann (WDR) Länge: 82′50 Minuten 2. 1959: Onkel Wanja – Bearbeitung: Erika Kähler – Mitwirkende: Wolfgang Heinz, Erika Pelikowsky, Steffi Freund, Amy Frank, Emil Stöhr, Karl Paryla, Mathilde Danegger und Dieter Perlwitz – Regie: Herwart Gross...

    Hörbücher

    1. Drei Schwestern Gelesen von Ernst Jacobi, Julia Costa, Cordula Trantow u. v. a. Der Hörverlag, München 2003. 2 CDs (Laufzeit 130 Min.). ISBN 3-89584-706-2 2. Der Kirschgarten Gelesen von Marianne Hoppe, Cordula Trantow, Luitgard Im, Günter Mack, Ernst Jacobi u.v. a. Der Hörverlag, München 2003. 2 CDs (Laufzeit 95 Min.). ISBN 3-89584-707-0 3. Die Dame mit dem Hündchen Gelesen von Matthias Haase, Argon Verlag, Berlin 2004. 1 CD (Laufzeit 48 Min.). ISBN 3-87024-693-6 4. Kaschtanka und andere...

    1969: Sujet für eine Kurzgeschichte (Sjuschet dlja nebolschowo rasskasa) – Regie: Sergei Jutkewitsch
    1984: Tschechow in meinem Leben – Regie: Vadim Glowna(Dokumentarfilm)
    1992: Stone / Der Stein (Kamen) – Regie: Aleksandr Sokurov
    2010: Tschechow lieben (Tschechow und die Frauen) – Regie: Marina Rumjanzewa(Dokumentarfilm)

    nach Autoren alphabetisch geordnet 1. Lydia Awilowa: Tschechow, meine Liebe. Erinnerungen (= Blue notes. Bd. 20). Ed. Ebersbach, Berlin 2004, ISBN 3-934703-70-4. 2. Rosamund Bartlett: Anton Čechov. Eine Biographie. Zsolnay, Wien 2004, ISBN 3-552-05309-3. 3. Gerhard Bauer: „Lichtstrahl aus Scherben“. Čechov (= Nexus. Bd. 56). Stroemfeld, Frankfurt a...

    Literatur von und über Anton Pawlowitsch Tschechow im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
    Werke von und über Anton Pawlowitsch Tschechow in der Deutschen Digitalen Bibliothek
    Werke von Anton Pawlowitsch Tschechow bei Zeno.org.
    Werke von Anton Pawlowitsch Tschechow im Projekt Gutenberg-DE
  2. Chekhov's gun ( Chekhov's rifle; Russian: Чеховское ружьё) is a narrative principle that states that every element in a story must be necessary, and irrelevant elements should be removed.

  3. 12. März 2021 · Chekhov's Gun ist eine Regel, die besagt, dass eine Geschichte nur die nötigen Elemente enthalten sollte. Der Artikel analysiert, wie diese Regel in der Serie WandaVision angewendet wurde und wie man sie richtig anwenden kann.

  4. 7. Mai 2022 · Erfahren Sie, was Tschechows Gesetz zur Erhaltung von Details bedeutet und wie es sich von Roten Heringen und MacGuffins unterscheidet. Lesen Sie Beispiele aus Film und Literatur und wie sie Spannung und Irreführung erzeugen.

    • Autorin
  5. Tschechows Gewehr. Die Waffe Tschechow (oder das Gesetz zur Erhaltung von Details ) ist ein dramatisches Prinzip, das dem russischen Dramatiker Anton Tschechow zugeschrieben wird. Dabei muss jedes denkwürdige Detail in einer fiktiven Erzählung notwendig und unersetzlich sein, und keines dieser Elemente kann nicht gelöscht werden.

  6. Kontschalowskis Figuren sind anders: Manchmal lassen sie die Gewehre hängen, um sich selbst freiwillig zu opfern. Das „Paradies”, die himmlische Belohnung, ist für sie wichtiger als aktiver...