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  1. Von 1862 bis 1890 – mit einer kurzen Unterbrechung im Jahr 1873 – war er in Preußen Ministerpräsident, von 1867 bis 1871 zugleich Bundeskanzler des Norddeutschen Bundes. Von 1871 bis 1890 war er erster Reichskanzler des Deutschen Reiches, dessen Gründung er maßgeblich vorangetrieben hatte.

    • Ein Junker Vom Lande
    • Preußischer Ministerpräsident
    • Die Einigungskriege
    • „Innenpolitischer Präventivkrieg“ – Der Kulturkampf
    • Ein Zweiter Gescheiterter Kampf: Das Sozialistengesetz
    • „Ein Ehrlicher Makler“ – Bismarcks Außenpolitik Nach Der Reichsgründung
    • Der Sturz
    • Der „Alte Im Sachsenwald“
    • Nachleben und Historiographie
    • Was bleibt?

    Am 1. April 1815 wurde Otto von Bismarck-Schönhausen auf dem Landgut seiner Eltern in Schönhausen bei Stendal als zweiter Sohn geboren. Die Bismarcks waren fast idealtypische preußische Junker aus der Altmark: Landadelige mit durchschnittlichem Vermögen, Monarchisten, politisch und religiös konservativ. Die Mutter, eine geborene Mencken, entstammte...

    Als 1862 der innenpolitische Streit in Preußen um die geplante Heeresreform eskalierte, berief König Wilhelm I. Bismarck zum Preußischen Ministerpräsidenten, da er ihm zutraute, auch gegen das Parlament die Reform durchzusetzen. In der Folge war das unbedingte Vertrauen des Monarchen die Basis für Bismarcks außergewöhnlichen politischen Handlungssp...

    Bismarck undiplomatische Feststellung, die er zu Beginn seiner Zeit als Ministerpräsident getroffen hatte, dass die Fragen der Zeit nicht am Kabinettstisch, sondern „durch Eisen und Blut“ entschieden würden, traf für ein Jahrhundert zu, das den Krieg noch frei nach Clausewitz als Verlängerung der Politik sah. 1863/64 befreite der Bruch des Londoner...

    Als Gegengewicht zu einer befürchteten liberalen Kammermehrheit hatte Bismarck schon in der Verfassung des Norddeutschen Bundes ein allgemeines und gleiches Männerwahlrecht durchgesetzt. Als Preußischer Ministerpräsident, Reichskanzler und Außenminister vereinte er eine ungewöhnliche Machtfülle. Trotzdem stützte er sich nach der Reichsgründung haup...

    Mit der Abkehr von den Liberalen und dem Ende des Kulturkampfes suchte Bismarck einen anderen Gegner für seine agonale Innenpolitik. Die mit der Industrialisierung in Deutschland rapide anwachsende Arbeiterschaft wählte verstärkt die Sozialdemokratische Partei, die besonders bei den Reichstagswahlen, wo sie nicht durch das Dreiklassenwahlrecht wie ...

    Außenpolitisch veränderte die Reichsgründung die politische Landkarte in Europa entscheidend. Frankreich wurde von der Hegemonialmacht zu einem Staat zweiten Ranges, der permanent auf Revanche für die Gebietsabtretungen 1871 sann. Für Deutschland ergab sich daraus der „cauchemar des coalitions“, die Angst vor einem Zweifrontenkrieg, der in der Zuku...

    Nachdem im Dreikaiserjahr 1888 auf den greisen Wilhelm I. sein todkranker Sohn Friedrich III. und darauf nach wenigen Wochen dessen Sohn Wilhelm II. gefolgt war, deutete sich ein Machtwechsel an. Wilhelm II., den Bismarck zutreffend als intelligent, aber geltungssüchtig und sprunghaft einschätzte, wollte ein „persönliches Regiment“ führen, das nich...

    Nach seinem Sturz zog sich Bismarck auf seinen Landsitz Friedrichsruh bei Hamburg zurück. Der Sachsenwald wurde zu einer Pilgerstätte begeisterter Deutscher; Bismarck genoss eine quasimonarchische Verehrung, die auch durchaus einen kritischen Unterton gegenüber der Regierung des impulsiven jungen Kaisers Wilhelm II. hatte. Bismarck selbst unterstüt...

    Bismarck war zusammen mit dem Feldherrn Moltke der einzige Deutsche seiner Generation, dem, obwohl nicht Mitglied einer Herrscherfamilie, schon zu Lebzeiten Denkmäler gesetzt wurden. Nach seinem Tod setzte eine wahre Manie ein, jede größere Stadt im Reich verfügte bald über eine Bismarckstraße, ein Denkmal oder einen Bismarckturm. Die von Wilhelm I...

    Bismarck hat sicherlich die Einheit Kleindeutschlands schneller vollendet, als dies auf einem konsensualen, über den Deutschen Bund führenden Weg möglich gewesen wäre. Ob sich im nationalstaatlich organisierten Europa des 19. Jahrhunderts dies ohne kriegerische Auseinandersetzung hätte realisieren lassen, muss man bezweifeln; die Einigungskriege ka...

  2. Der greise Reichskanzler Bismarck im Jahre 1889, ein Jahr vor seinem Rücktritt. Bismarck war bei seiner Entlassung bereits 75 Jahre alt, für damalige Verhältnisse ein Greis. Er hatte gesundheitliche Probleme, hatte sich zuvor nur noch selten im Reichstag gezeigt und hauptsächlich vom Alterssitz Friedrichsruh aus regiert.

  3. Der Name Bismarck steht für soziale Reformen, aber auch für Kriegspolitik, für den Kampf gegen die katholische Kirche und gegen die Sozialisten. Die Ära Bismarck endete 1890, doch bis heute ist der Preuße einer der umstrittensten Politiker der deutschen Geschichte. Otto von Bismarck wird am 1. April 1815 in Schönhausen bei Stendal im ...

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  4. 25. März 2024 · So lässt sich sagen, dass der Rücktritt Otto von Bismarcks (1815–1898) am 18. März 1890 für viele Deutsche keinen Anlass für Trauer bot und nicht wenige ihrer juvenilen Majestät Wilhelm II....

    • Geschichte
    • Textchef ICON / Welt am Sonntag
  5. 26. März 2011 · Über die folgenden Auseinandersetzungen kommt es 1890 zur Entlassung Bismarcks. Statt "Deutschland ist saturiert" heißt es bald "Weltpolitik als Aufgabe, Weltmacht als Ziel, Flottenbau als Instrument".

  6. 30. März 2021 · Unter der Regentschaft Kaiser Wilhelms II. wurde Bismarck im Jahr 1890 aus seinem Amt entlassen. Er starb 1898 auf seinem Landsitz in Friedrichsruh. In der Geschichtsschreibung wird Bismarck – aufgrund seiner historischen Bedeutung – der Titel “Eiserner Kanzler” zugeschrieben. 4