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Walter Scheel (* 8. Juli 1919 in Höhscheid, Landkreis Solingen; † 24. August 2016 in Bad Krozingen) war ein deutscher Politiker ( FDP ). Er war von 1974 bis 1979 der vierte Bundespräsident der Bundesrepublik Deutschland .
1968 übernahm Walter Scheel den Vorsitz der FDP. In der sozialliberalen Koalition ab 1969 war er als Außenminister auch für die umstrittene Ostpolitik und den deutsch-deutschen Grundlagenvertrag verantwortlich.
Ab 1953 war Scheel über 20 Jahre Mitglied des deutschen Bundestages und führte während dieser Zeit verschiedenen Funktionen aus. So war er unter Bundeskanzler Konrad Adenauer der erste Bundesminister für wirtschaftliche Zusammenarbeit in Deutschland.
Mitglied der Gemeinsamen Versammlung der Europäischen Gemeinschaft für Kohle und Stahl. 1958 – 1961. Mitglied des Europäischen Parlaments (Vizepräsident der Liberalen Fraktion, Vorsitzender des Ausschusses für die Zusammenarbeit in den Entwicklungsländern) 1961 – 1966.
20. Sept. 2021 · Nach dem Rücktritt Willy Brandts 1974 steht Deutschland ohne Führung da: Walter Scheel übernimmt für gerade einmal zehn Tage das Amt des Bundeskanzlers. Was hat er in diesen Tagen gemacht? Aus...
Walter Scheel institutionalisierte als erster Bundesminister die deutsche Entwicklungspolitik. Als FDP-Vorsitzender seit 1968 betrieb er eine Neuausrichtung, die 1969 zur sozialliberalen Regierungsbildung führte und 1971 in die „Freiburger Thesen“ mündete. Dezidiert proeuropäisch, war er als Außenminister zugleich Mitgestalter der neuen ...
Von 1980 bis 1985 war Walter Scheel unter anderem Präsident des Deutschen Rates der Europäischen Bewegung, dessen Ehrenpräsident er bis zu seinem Tod war.
