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  1. Proto-Germanic (abbreviated PGmc; also called Common Germanic) is the reconstructed proto-language of the Germanic branch of the Indo-European languages. Proto-Germanic eventually developed from pre-Proto-Germanic into three Germanic branches during the fifth century BC to fifth century AD: West Germanic , East Germanic and North ...

  2. All Germanic languages are derived from Proto-Germanic, spoken in Iron Age Scandinavia and Germany. The West Germanic languages include the three most widely spoken Germanic languages: English with around 360–400 million native speakers; German, with over 100 million native speakers; and Dutch, with 24 million native speakers.

    • Sprecher und Wichtigste Merkmale
    • Datierung und Einordnung
    • Erschließung
    • Phonologie
    • Morphologie
    • Syntax
    • Wortschatz
    • Textproben
    • Literatur
    • Einzelnachweise

    Die Sprecher dieser Sprachstufe werden unabhängig von ethnologischen und geografischen Belegen als Germanen bezeichnet. Über die Datierung des Urgermanischen lässt sich mangels Textzeugnissen nichts Genaues sagen. Die ihm vorangehende, nachindogermanische Sprachstufe, in der die erste Lautverschiebung (einschließlich der durch das Vernersche Gesetz...

    Das Urgermanische wurde bis zur beginnenden Auflösung der germanischen Spracheinheit gegen Ende des 1. Jahrtausends v. Chr. gesprochen, war aber zu diesem Zeitpunkt angesichts der Ausdehnung seines Verbreitungsgebietes sicher bereits dialektal gegliedert. Ein Hinweis dafür findet sich in der Germaniavon Tacitus (Kap. 43,1). Außerdem hatte die germa...

    Da vom Urgermanischen keine Textzeugnisse erhalten sind, spricht man von einer Rekonstruktsprache, also einer Sprache, die durch die Methode der historisch vergleichenden Sprachwissenschaft erschlossen wird. Die Rekonstruktion des Urgermanischen erfolgt einerseits anhand der frühestbezeugten altgermanischen Einzelsprachen Gotisch, Althochdeutsch, A...

    Phoneminventar

    Im Urgermanischen gab es also kein kurzes [o]. Das lange [ɑː], z. B. in dagāną, war sehr selten. Ob es nur einen oder mehrere lange /ē/-Laute gegeben hat, ist umstritten. Häufig werden zwei unterschiedliche Phoneme angesetzt, die zur Unterscheidung als /ē1/ und /ē2/ notiert werden. Nach neuerer Forschungsmeinung handelt es sich möglicherweise nur bei /ē1/ um einen urgermanischen Langvokal ([æː]), bei /ē2/ hingegen um einen Diphthong [iɑ].Die gewöhnlich postulierten Diphthonge waren [ɑi], [ɑu]...

    Lautliche Entwicklungen zum Urgermanischen

    Zwischen dem Urindogermanischen und dem Urgermanischen stehen einige teils einschneidende lautliche Veränderungen. Ein Teil dieser Veränderungen ist zumindest relativ datierbar; die folgende Zusammenstellung gibt eine näherungsweise zeitlich Reihenfolge wieder:

    Kategorien

    Zum Urgermanischen hin hat sowohl im Nominal- als auch im Verbalbereich ein starker Kategorienabbau stattgefunden.

    Neuerungen

    Die zentralen Neuerungen des Urgermanischen sind: 1. Ausbau des Systems der starken Verben, wo die Flexion mit einem Zusammenwirken von distinktiven Endungen sowie von Ablaut (Binnenflexion) operiert. 2. Einführung einer neuen Kategorie von „schwachen“ Verben ohne Ablaut. Sie bilden das Präteritum mit einem Dentalsuffix, dessen Herkunft umstritten ist. Möglicherweise handelt es sich um ein Periphrase mit dem Wort *đōn- ‚tun‘ oder um ein Suffix idg. *-to-. 3. Einführung einer schwachen Adjekti...

    Beispielparadigmen

    Als Beispielparadigma dient hier das Substantiv mit der Bedeutung ‚Gabe‘, das Verb für ‚tragen‘ sowie das Demonstrativpronomen ‚dieser‘.

    Grundsätzliches

    Die Erschließung der urgermanischen Syntaxist mit vielen Schwierigkeiten verbunden, weil die erhaltenen Texte nur bedingt Rückschlüsse auf die Wortstellung erlauben: 1. Die ältesten Runeninschriften bestehen selten aus vollständigen und fast nie aus gegliederten Sätzen. Oft liegen Einzelwörter oder Namen vor, die über die Syntax keinen Aufschluss geben. 1. Die frühesten Texte sind zu einem großen Teil Übersetzungsliteratur, die sich in der Satzstellung meist sehr eng an das jeweilige griechis...

    Wortstellung

    Während beispielsweise im modernen Englisch als weitgehend endungsloser Sprache die Wortstellung relativ festgelegt ist und Abweichungen oft Bedeutungsunterschiede markieren, war in den früh überlieferten indogermanischen Sprachen Altindisch, Altgriechisch und auch Lateindie Wortstellung weit weniger festgelegt. Dasselbe hat offenbar im ebenfalls noch sehr formenreichen Urgermanischen gegolten. Beispielsweise überwiegt in denjenigen urnordischen Runeninschriften, die vollständige Sätze mit Su...

    Der urgermanische Wortschatz enthält viele Wörter, für die ein indogermanischer Ursprung schwer nachzuweisen ist oder rundheraus abgestritten wird (vgl. Germanische Substrathypothese). Diese Unsicherheiten betreffen vor allem Bereiche der gesellschaftlichen Gliederung sowie Schiffswesen und Seefahrt und haben zur Behauptung einer Beeinflussung durc...

    Verschiedene Linguisten haben Textproben in der erschlossenen urgermanischen Sprache verfasst. Carlos Quiles Casas hat im Jahr 2007 folgende Version der bekannten indogermanischen Fabel Das Schaf und die Pferde von August Schleicherveröffentlicht (Quelle: Englische Wikipedia/A Grammar of Modern Indo-European, 2007), die er auf 500 v. Chr. datiert: ...

    Alfred Bammesberger: Die Morphologie des urgermanischen Nomens. Heidelberg 1990.
    Fausto Cercignani: Indo-European eu in Germanic. In: Indogermanische Forschungen.Band 78, 1973, S. 106–112.
  3. In der englischsprachigen Literatur wird der prägermanische Sprachzustand teilweise weiter in vorgermanisches Indoeuropäisch (Pre-Germanic Indo-European/PreGmc), frühes Protogermanisch (Early Proto-Germanic/EPGmc) sowie spätes Protogermanisch (Late Proto-Germanic/LPGmc) differenziert.

  4. Die germanischen Sprachen sind ein Zweig der indogermanischen Sprachfamilie. [1] Sie umfassen etwa 15 Sprachen mit rund 500 Millionen Muttersprachlern, über 1,5 Milliarden einschließlich der Zweitsprecher. [2] Ein charakteristisches Phänomen aller germanischen Sprachen gegenüber den anderen indogermanischen Sprachen sind die Veränderungen ...