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  1. Die Liste enthält (mutmaßliche) Mitglieder der linksextremistischen terroristischen Vereinigung Rote Armee Fraktion (RAF), die von 1970 bis 1998 in der Bundesrepublik Deutschland existierte.

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    • Filme
    • Sammlungen Von Schriften Der Raf
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    Die RAF wurde anfangs als „Baader-Meinhof-Bande“ oder als Baader-Meinhof-Gruppe bezeichnet. Gebräuchlich ist seit etwa Mitte der 1970er Jahre ihr selbst gewählter, auf die sowjetische Rote Armee bezogener Name „Rote Armee Fraktion“. Neben der Aussprache der Abkürzung als [ɛʁ aː ɛf] hört man auch die gebundene Sprechweise [ʁaːf]. Es lassen sich drei...

    In den 1960er Jahren wuchs in der Bundesrepublik eine Generation heran, die das Verhalten ihrer Eltern während des Nationalsozialismus kritisch betrachtete. Viele stellten darüber hinaus den Kapitalismus, die parlamentarische Demokratie und bürgerliche Lebensformen grundlegend in Frage. Verstärkt durch die US-amerikanische Bürgerrechtsbewegung und ...

    Brandanschläge 1968

    Nach den in der Studentenbewegung geführten Strategiediskussionen um die Legitimation von „Gewalt gegen Sachen“ hatten Andreas Baader, Gudrun Ensslin, Thorwald Proll und Horst Söhnlein am 2. April 1968 mit Hilfe von Zeitzündern Brände in zwei Frankfurter Kaufhäusern gelegt, um gegen den Vietnamkrieg zu protestieren. Die Brände verursachten einen Schaden von 673.204 DM. Die Brandstifter wurden am 4. April gefasst und in der Folge zu je drei Jahren Zuchthaus verurteilt. Während des Prozesses ge...

    Erste Generation

    Eine formelle Gründung der RAF gab es nicht. Als erste Aktion – und damit Geburtsstunde der RAF – gilt die Baader-Befreiung am 14. Mai 1970. Andreas Baader war in das Deutsche Zentralinstitut für Soziale Fragen in Berlin ausgeführt worden, weil die Journalistin Ulrike Meinhof als Vorwand angegeben hatte, mit ihm ein Buch über Heimzöglinge verfassen zu wollen. Bei dieser Gelegenheit wurde er unter Anwendung von Waffengewalt befreit und der Institutsangestellte Georg Linke durch einen Schuss sc...

    Zweite Generation

    Die zweite Generation bildete sich nach der Festnahme eines Großteils der ersten Generation, deren Schriften und Äußerungen vom Gefängnis aus eine große propagandistische Wirkung in linken Kreisen erzielten. Viele der Mitglieder der zweiten Generation entstammten dem am 12. Februar 1970 gegründeten Sozialistischen Patientenkollektiv oder wurden von den Rechtsanwälten der ersten Generation, Siegfried Haag und Klaus Croissant, die später selbst in den Untergrund gingen, rekrutiert.Die Gruppe um...

    Die RAF entwickelte theoretische Sinnsysteme, um sich für ihre Taten selbst zu ermächtigen und ihr Handeln zu legitimieren. Die Zeithistorikerin Petra Terhoeven weist darauf hin, dass diese Sinnsysteme niemals konsistent waren und die „Marke RAF“ von Eklektizismusgekennzeichnet war, was neben der Ideologie insbesondere auch den Stil der Selbstdarst...

    1975: Die verlorene Ehre der Katharina Blum (D), Spielfilm, Regie: Volker Schlöndorff
    1978: Deutschland im Herbst (D), verschiedene Kurzfilme und -Reportagen von elf Regisseuren, Regie: Rainer Werner Fassbinder, Volker Schlöndorff, Alexander Kluge, Edgar Reitzu. a.
    1979: Die dritte Generation (D), Groteske, Regie: Rainer Werner Fassbinder
    1981: Die bleierne Zeit (D), Spielfilm, Regie: Margarethe von Trotta
    Pieter Bakker Schut: Das Info. Briefe der Gefangenen aus der RAF 1973–1977. Dokumente (Stammheim). Neuer Malik Verlag, Kiel 1987, ISBN 3-89029-019-1.
    Martin Hoffmann (Hrsg.) Rote Armee Fraktion. Texte und Materialien zur Geschichte der RAF. ID-Verlag, Berlin 1997, ISBN 3-89408-065-5 (PDF; 1,5 MB) (online).
    ID-Archiv im IISG (Hrsg.): „wir haben mehr fragen als antworten“. RAF. diskussionen 1992–1994. Edition ID-Archiv, Berlin und Amsterdam 1995, ISBN 3-89408-044-2 (PDF).
    Internationales Komitee zur Verteidigung politischer Gefangener in Westeuropa (ivk) – Sektion BRD, Stuttgart (Hrsg.): texte: der RAF. Verlag Bo Cavefors, Lund 1977, ISBN 91-504-0685-X.

    Bibliografien

    1. Uwe Backes, Eckhard Jesse: Totalitarismus – Extremismus – Terrorismus. Ein Literaturführer und Wegweiser zur Extremismusforschung in der Bundesrepublik Deutschland (= Analysen. Band 38). 2. Auflage, Leske + Budrich, Opladen 1985, ISBN 3-8100-0437-5. 2. Peter Hein: Stadtguerilla und bewaffneter Kampf in der BRD und Westberlin. Eine Bibliographie. Edition ID-Archiv im IISG, Amsterdam 1989, ISBN 3-89408-102-3. (PDF) 3. Peter Hein: Stadtguerilla und bewaffneter Kampf in der BRD. Ergänzungsband...

    Umfassende Darstellungen

    1. Stefan Aust: Der Baader-Meinhof-Komplex. Piper, München 2020, ISBN 978-3-492-23628-7. 2. Nicole Colin, Beatrice de Graaf, Jacco Pekelder, Joachim Umlauf (Hrsg.): Der „Deutsche Herbst“ und die RAF in Politik, Medien und Kunst. Nationale und internationale Perspektiven. Transcript, Bielefeld 2008, ISBN 978-3-89942-963-3. 3. Haus der Geschichte Baden-Württemberg (Hrsg.): RAF. Terror im Südwesten. Ausstellungskatalog. Stuttgart 2013, ISBN 978-3-933726-45-2. 4. Gerd Koenen: Das rote Jahrzehnt....

    Zu Einzelaspekten

    1. Robert Wolff: Folter und Mord an den „Helden des Volkes“ in bundesdeutschen Justizvollzugsanstalten? Das konspirationistische Weltbild der Roten Armee Fraktion, 1970–1977, in: Johannes Kuber/Michael Butter/Ute Caumanns/Bernd-Stefan Grewe/Johannes Großmann (Hg.), Von Hinterzimmern und geheimen Machenschaften. Verschwörungstheorien in Geschichte und Gegenwart (Im Dialog. Beiträge aus der Akademie der Diözese Rottenburg-Stuttgart, 3/2020), S. 121–138. 2. Fabian Bennewitz: „Rotkohlfresser“ und...

    Literatur von und über Rote Armee Fraktion im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
    Dossier: Die Geschichte der RAF. In: Bundeszentrale für Politische Bildung
    Jan-Hendrik Schulz: Zur Geschichte der Roten Armee Fraktion (RAF) und ihrer Kontexte: Eine Chronik. In: Zeitgeschichte-online, Mai 2007
    Jan-Holger Kirsch, Annette Vowinckel: RAF – in Zeitgeschichte und Gegenwart. In: Zeitgeschichte-online, Juli 2012
  2. Die Polizei löst eine Großfahndung aus und nimmt innerhalb weniger Monate zahlreiche führende RAF-Terroristen fest, darunter die Gründungsmitglieder Baader, Meinhof und Ensslin.

  3. Bis Mitte 1972 aber befinden sich Baader, Ensslin, Meinhof und weitere zentrale Mitglieder der Kommandoebene in Haft. Ihnen wird in einem eigens für diesen Zweck neu errichteten Justizkomplex...

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  4. Andreas Baader war bis zu seinem Selbstmord im Oktober 1977 ein führendes Mitglied der Baader-Meinhof-Gruppe. Er wurde einmal von Gesinnungsgenossen, darunter Ulrike Meinhof, aus dem Gefängnis...

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  5. Ulrike Meinhof war zu diesem Zeitpunkt bereits tot: Sie hatte sich im Mai 1976 am Fenstergitter ihrer Zelle erhängt. Oder sie war das Opfer eines staatlichen Auftragsmordes geworden – das behaupteten zumindest die anderen RAF -Mitglieder.

  6. 28. Feb. 2024 · Die Anzahl der aktiven Mitglieder im Untergrund betrug über alle Generationen hinweg etwa 60 bis 80 Personen. Weil die Terrorgruppe von Andreas Baader, Gudrun Ensslin und Ulrike Meinhof gegründet wurde, nannte man sie anfangs auch "Baader-Meinhof-Gruppe". 1998 gab die Rote Armee Fraktion ihre Selbstauflösung bekannt.

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