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  1. www.altwege.de › roemer-und-kelten › karte-des-ptolemaeusKarte des Ptolemaeus - Altwege

    Die Karte des Ptolemäus ist eine kartografische Darstellung aus dem 2. Jahrhundert nach Christus, die die "Magna Germania" von der Kimbrischen Halbinsel (Dänemark) bis zum Noricum (Alpenvorland) und zwischen Rhein und Weichsel zeigt.

    • Leben
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    • Musiktheorie
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    Über das Leben des Ptolemäus ist wenig bekannt, im Wesentlichen nur das, was er in seinen Werken selbst überlieferte. Das sind Daten von astronomischen Beobachtungen, die älteste vom 26. März 127, die jüngste vom 2. Februar 141. In einem späteren Kommentar steht, er habe unter Kaiser Hadrian gelebt und bis zur Herrschaft von Mark Aurel. In seinen a...

    Ptolemäisches Weltbild

    Nach Ptolemäus befindet sich die Erde fest im Mittelpunkt des Weltalls, dem Centrum Mundi. Alle anderen Himmelskörper (Mond, Sonne, die fünf damals bekannten Planeten und der Sternhimmel) bewegen sich in kristallenen Sphären auf als vollkommen angesehenen Kreisbahnen (Deferent) um ihren Mittelpunkt Centrum Deferentis. Die Bewegung auf dem Deferent ist nicht gleichförmig. Es gibt jedoch einen weiteren Punkt, von dem die Bewegung auf dem Deferent gleichförmig erscheint. Dies ist das Centrum Aeq...

    Kritik

    In neuerer Zeit wurden die Leistungen des Ptolemäus jedoch sehr viel kritischer bewertet. Schon Tycho Brahe sprach um 1600 von „Betrug“. 1817 warf ihm der französische Astronom und Mathematiker Jean-Baptiste Joseph Delambre gefälschte und fingierte Beobachtungen, vorgefasste Meinungen, Lügen und Plagiat vor. Dies wurde 1977 und nochmals 1985 durch den US-amerikanischen Astronomen Robert Russell Newton in vollem Umfang wiederholt. So sollen laut Newton fast alle von Ptolemäus angeblich selbst...

    Weitere Werke

    Ein weiteres astronomisches Werk des Ptolemäus sind seine „Planetenhypothesen“, in dem er die Ergebnisse des Almagest dazu benutzte, Aussagen über die Dimensionen des Universums im Großen zu treffen. So schätzte er aufgrund seines Modells die mittlere Distanz zur Sonne als 1.210 (tatsächlich: 23.480) und die Distanz zur Fixsternsphäreals 20.000 Erdradien. Gezeigt wird darin auch, wie ein anschauliches mechanisches Modell des Kosmos gebaut werden kann. Eine weitere, vor allem für praktische Zw...

    Einzig bekanntes eigenständiges mathematisches Werk ist die nur noch bei Proklos überlieferte Abhandlung über das Parallelenpostulat, in dem er einen Beweis für das Parallelenaxiom von Euklidgeben wollte, der aber mathematisch falsch ist. Andere mathematische Ausführungen wurden in die genannten primär anwendungsorientierten astronomischen Schrifte...

    Neben dem zusammenfassenden Kanon bedeutender Städte verfasste Ptolemäus die Geographia (Geographike Hyphegesis, Explicatio geographica, „geografische Anleitung“), in der er die bekannte Welt und ihre Bewohner aufzeichnete. Als Referenz für die Längengrade (±180°) definierte er den bis in das 19. Jahrhundert verwendeten Meridian durch die von ihm s...

    Ptolemäus schrieb auch die aus drei Büchern bestehende „Harmonik“, das wichtigste erhaltene musiktheoretische Werk der Antike nach Aristoxenos und Euklid. Er versuchte – wie wahrscheinlich schon Eratosthenes – einen Kompromiss zwischen Aristoxenos und den Pythagoreern, an dem sich später auch Boethius orientierte. Rechnerisch vertrat er die Positio...

    Sein Werk Optik befasst sich mit den Eigenschaften des Lichtes. Er behandelt experimentell und mathematisch unter anderem die Reflexion, Brechung und Farben. Daneben werden optische Täuschungen erwähnt. In der philosophischen Abhandlung peri kriteriou kai hegemonikou (lat. de iudicandi facultate et animi principatu, „Von der Urteilskraft und dem Ve...

    Darüber hinaus verfasste Ptolemäus das viele Jahrhunderte vorbildlich wirkende vierbändige astrologische Grundlagenwerk Tetrabiblos („vier Bücher“; griechisch Ἀποτελεσματικά Apotelesmatikalautete vielleicht der von Ptolemäus selbst gegebene Titel des Werkes), das auf seinen astronomischen Schriften basiert und die Grundlagen der Astrologie und die ...

    Der Mondkrater Ptolemaeus wurde 1935 nach ihm benannt, 1962 der Mount Ptolemy in der Antarktis, ebenso der Ptolemäus-See in Nubien.

    Johan Ludvig Heiberg (Hrsg.): Claudii Ptolemaei opera quae exstant omnia. Teubner, Leipzig, Band I (Syntaxis, also Almagest) in zwei Bänden 1898, 1903, Band II (Opera astronomica minora), 1907. Der...
    Claudius Ptolemäus: Tetrabiblos. Nach der von Philipp Melanchthon besorgten seltenen Ausgabe aus dem Jahre 1553. 2. Auflage. Chiron, Tübingen 2000, ISBN 3-925100-17-2.; 3. Auflage ebenda 2012.
    Frank E. Robbins (Hrsg.): Ptolemy Tetrabiblos.Loeb Classical Library, Harvard University Press 1940.
    Ingemar Düring: Die Harmonielehre des Klaudios Ptolemaios. Elander, Göteborg, 1930; Nachdruck Olms, Hildesheim 1982.

    Übersichtsdarstellungen in Handbüchern 1. Jacqueline Feke, George Saliba: Ptolémée d’Alexandrie (Claude). In: Richard Goulet (Hrsg.): Dictionnaire des philosophes antiques. Band 5, Teil 2 (= V b), CNRS Éditions, Paris 2012, ISBN 978-2-271-07399-0, S. 1718–1735. 2. Wolfgang Hübner: Klaudios Ptolemaios. In: Christoph Riedweg u. a. (Hrsg.): Philosophi...

  2. Werke und Entdeckungen von Claudius Ptolemäus: Das ptolemäische System, Sammlung und Erstellung detaillierter geographischer Daten und Karten in der 'Geographia', der Satz des Ptolemäus

  3. Die um etwa 150 n. Chr. in Alexandria entstandene Geographike Hyphegesis des Klaudios Ptolemaios gehört mit ihrem theoretischen Vorspann, mit den neuartigen Projektionsmethoden für eine Weltkarte, mit ihrem Ortskatalog von etwa 6400 durch Koordinaten bestimmten Orten sowie einem Kartenatlas mit Weltkarte und 26 Länderkarten zu den ...

  4. In der folgenden Animation sehen wir das geozentrische Weltbild nach Ptolemaeus, unterlegt mit einer Grafik von Andreas Cellarius. Cellarius lebte von 1596 bis 1665, war also ein Zeitgenosse von Galilei und Kepler und erlebte den Übergang vom geozentrischen hin zum heliozentrischen Weltbild.

  5. Von den insgesamt 47 Karten sind drei hervorzuheben: Aus den tabulae antiquae die ptolemäische Weltkarte, eine Bearbeitung aus der Zeit um 1520, sowie zwei tabulae modernae: die Waldseemüller ...

  6. Ptolemäus, Claudius, (griech. Klaudios Ptolemaios) ( Abb. ), bedeutender Astronom, Mathematiker und Geograph der Antike, * ca. 100 in Hermiou/Oberägypten, † 180 Alexandria.