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  1. Rede des Abgeordneten Otto Wels vom 23. März 1933 vor dem Reichstag. Auszug aus dem Plenarprotokoll der Reichstagssitzung vom 23. März 1933. Otto Wels (SPD), Abgeordneter: "Meine Damen und Herren!

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    Nach der Verfolgung, die die Sozialdemokratische Partei in der letzten Zeit erfahren hat, wird billigerweise niemand von ihr verlangen oder erwarten können, dass sie für das hier eingebrachte Ermächtigungsgesetz stimmt.

    Die Wahlen vom 5. März haben den Regierungsparteien die Mehrheit gebracht und damit die Möglichkeit gegeben, streng nach Wortlaut und Sinn der Verfassung zu regieren. Wo diese Möglichkeit besteht, besteht auch die Pflicht. Kritik ist heilsam und notwendig.

    Die Zustände, die heute in Deutschland herrschen, werden vielfach in krassen Farben geschildert. Wie immer in solchen Fällen fehlt es nicht an Übertreibungen. Was meine Partei betrifft, so erkläre ich hier:

    Wir Sozialdemokraten haben in schwerster Zeit Mitverantwortung getragen und sind dafür mit Steinen beworfen worden. Unsere Leistungen für den Wiederaufbau von Staat und Wirtschaft, für die Befreiung der besetzten Gebiete werden vor der Geschichte bestehen. Wir haben gleiches Recht für alle und ein soziales Arbeitsrecht geschaffen. Wir haben geholfe...

    Die Verfassung der Weimarer Republik ist keine sozialistische Verfassung. Aber wir stehen zu den Grundsätzen des Rechtsstaates und der Gleichberechtigung, des sozialen Rechtes. Wir deutschen Sozialdemokraten bekennen uns in dieser geschichtlichen Stunde feierlich zu den Grundsätzen der Menschlichkeit und der Gerechtigkeit, der Freiheit und des Sozi...

  2. Dieser Satz aus Otto Wels Rede erlangte besondere Bedeutung und sollte in den folgenden Wochen und Monaten für viele der von den Nazis Verfolgten traurige Realität werden. Wels Worte waren die letzten freien, die für die nächsten 13 Jahre in einem deutschen Parlament gesprochen wurden.

    • Bundeszentrale Für Politische Bildung
  3. 10. Apr. 2008 · Otto Wels war derjenige Reichstagsabgeordnete, der am 23. März 1933 gegen das Ermächtigungsgesetz der Nationalsozialisten argumentierte und die Ablehnung durch die SPD begründete.

  4. 23. März 2023 · Kein Ermächtigungsgesetz gibt Ihnen die Macht, Ideen, die ewig und unzerstörbar sind, zu vernichten. Otto Wels, 23. März 1933, in seiner Rede vor dem Reichstag. Im Angesicht der Niederlage und der um sich greifenden Verfolgung solche Worte zu sprechen, erfordert einen unglaublichen Mut.

  5. 12. Feb. 2013 · 2.7K. 201K views 10 years ago. Otto Wels (SPD) Rede zur Begründung der Ablehnung des Ermächtigunsgesetzes; Reichstagssitzung vom 23. März 1933 in der Berliner Krolloper Die SPD-Fraktion war...

    • 7 Min.
    • 205K
    • Andre Schaper
  6. 23. März: In seiner letzten Reichstagsrede begründet Wels die Ablehnung des nationalsozialistischen Ermächtigungsgesetzes durch die SPD. Mai: Auf Beschluss der Parteiführung geht Wels zunächst ins Saarland und später nach Prag, um die Exilorganisation der SPD aufzubauen.