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  1. Wilhelm I., mit vollem Namen Wilhelm Friedrich Ludwig von Preußen (* 22. März 1797 in Berlin; † 9. März 1888 ebenda), aus dem Haus Hohenzollern war von 1861 bis zu seinem Tod König von Preußen und seit der Reichsgründung 1871 erster Deutscher Kaiser.

  2. Wilhelm I. von Preußen – vom „Kartätschenprinz“ zum Kaiser wider Willen. Wilhelm Friedrich Ludwig von Preußen war schon 63, als er nach dem Tod seines Bruders zum preußischen König Wilhelm...

    • Kur- und Kronprinz Friedrich Wilhelm
    • Friedrich Wilhelm I. Als König
    • Persönlichkeit
    • Rezeption
    • Schlösser Des Königs
    • Denkmal in Der Siegesallee
    • Ehe und Nachkommen
    • Literatur
    • Weblinks
    • Einzelnachweise

    Am Hannoverschen Hof

    Friedrich Wilhelm wurde als Sohn des brandenburgischen Kurfürsten Friedrich III. und der hannoverschen Prinzessin von Braunschweig-Lüneburg Sophie Charlotte am 14. August 1688 im Schloss zu Berlin-Cölln geboren und nach acht Tagen in der dortigen Domkirche auf den Namen des Großvaters vom reformierten Hofprediger Georg Conrad Bergius getauft. Friedrich Wilhelm war der ersehnte Thronfolger, nachdem sein älterer Bruder Kurprinz Friedrich August 1686 verstorben war. Das Kind besaß, ganz im Gegen...

    Schule und Ausbildung

    Nach seiner Rückkehr aus Hannover wurde Friedrich Wilhelm von der Hugenottin Marthe de Montbail, der späteren Madame de Roucoulle, als Gouvernante betreut, die später auch seinen Sohn Friedrich erzog und zeit ihres Lebens kein Deutsch lernte. Wie die meisten seiner Standesgenossen sprach Friedrich Wilhelm daher ein eher schlechtes, einfaches Deutsch, durchsetzt mit vielen französischen Wörtern.Die Kammersfrau Eversmann war seine Untergouvernante. Friedrich Wilhelm bedrückte die beiden Frauen...

    Volljährigkeit

    1704 wurde der sechzehnjährige Kronprinz für volljährig erklärt. Im selben Jahr ließ er für 23.000 Taler sein Schloss Wusterhausen ausbauen und bezog es jährlich von Ende August bis Anfang November als Hofresidenz. Das verwahrloste Gut Wusterhausen machte er innerhalb von zehn Jahren zu einem sich selbst tragenden Musterbetrieb. Das Städtchen Wusterhausen galt ihm als Staat en miniature. Hier probierte er im Kleinen, was er später im Großen tat. Seine Art zu regieren, zu verwalten und zu komm...

    Absoluter Herrscher

    Mit dem Tod seines Vaters am 25. Februar 1713 wurde Friedrich Wilhelm I. König. Entgegen der Tradition behielt er auch als König seine beiden Vornamen bei.Die Begräbnisfeier für den verstorbenen König wurde zwar noch mit dem gewohnten Prunk und Glanz der Zeit Friedrichs I. ausgerichtet, jedoch setzte kurz darauf ein Umschwung ein: Der Regierungsantritt Friedrich Wilhelms I. war in Bezug zu den Veränderungen einzigartig. Er war radikal und militärisch, wie Friedrich Wilhelm selbst. Friedrich W...

    Wirtschafts- und Finanzpolitik

    Preußen war um 1700 ein vorwiegend landwirtschaftlich geprägter und geografisch weit auseinander liegender zersplitterter Staat, dessen einzelne Landesteile kaum miteinander in wirtschaftlichen Beziehungen standen. Handwerk, Manufakturwesen und Handel waren nur in Ansätzen entwickelt. Teure Fertigprodukte kamen ins Land zum Nachteil der heimischen Produzenten, Geld floss wiederum aus dem Land. Um den Abfluss finanzieller Mittel ins Ausland zu stoppen, die Entwicklung der einheimischen Wirtsch...

    Militärpolitik

    Friedrich Wilhelm I. gab Preußen mit seinen 1,6 Mio. Einwohnern eine starke militärische Prägung. Von 1713 bis 1740 baute der König das stehende Heer seines Vaters von 40.000 auf über 80.000 Mann aus. Hinter Frankreich, den Niederlanden und Russland wurde Preußen viertstärkste Militärmacht in Europa. Damit erreichte er sein Ziel, aus der sekundären Subsidiarmacht Preußen seines Vaters eine autarke, selbständige militärische Macht in Europa zu machen. Die Folgen waren eine weitgehende Militari...

    Insgesamt gesehen war Friedrich Wilhelm I. ein Mensch mit Widersprüchen. Einerseits ein friedliebender Monarch, andererseits ein heilloser Militarist, er war „schreckenverbreitend, misstrauisch, brutal, geizig [und] liebevoll, entgegenkommend, ehrlich und großzügig. [Er war ein] Despot à la russe [und] ein tief religiöser, gottesfürchtiger Mensch“....

    Ein Roman und mehrere Filme beschäftigen sich mit Auszügen aus dem Leben Friedrich Wilhelms. Jochen Klepper veröffentlichte 1937 den biographischen Roman Der Vater. In mehreren Filmen wurde der König von sehr prominenten deutschen Schauspielern dargestellt. Die ersten beiden Episoden der vierteiligen Kinoproduktion Fridericus Rex (1921/22) beschäft...

    Friedrich Wilhelm I. blieb der einzige preußische Monarch, der nie ein großes Schloss gebaut hat. Davon ausgenommen waren nur kleine Jagdschlösser, die seiner militärischen Leidenschaft dienten, wie z. B. das Jagdschloss Stern. Alle Baumaßnahmen bzw. -vorhaben des Vorgängers ließ er einstellen, siehe Unfriedtbau in Königsberg. Repräsentative Bauten...

    Für die ehemalige und oft als „Puppenallee“ belächelte Berliner Siegesallee gestaltete der Bildhauer Rudolf Siemering 1900 die Denkmalgruppe 27 mit einem Standbild Friedrichs Wilhelms als Hauptfigur. Siemering legte drei Skizzen für die Figur an. Mit zwei Skizzen, die den König im Mantel zeigten, versuchte Siemering, vom Etikett Soldatenkönig abzur...

    Friedrich Wilhelm war verheiratet mit seiner Cousine Sophie Dorothea von Hannover (1687–1757), Tochter des Königs Georg I. von Großbritannien und dessen Gattin Prinzessin Sophie Dorothea von Braunschweig-Lüneburg. Friedrich Wilhelm und seine Frau waren beide Enkelkinder der Sophie von der Pfalz, protestantische Stammmutter des britischen Königshaus...

    Christopher Schulze: Ein Dutzend Langer Kerls wäre mir lieber. Anekdoten über den Soldatenkönig. Eulenspiegel Verlag, Berlin 2016, ISBN 978-3-359-02496-5.
    Annäherungen an Friedrich Wilhelm I. Eine Lesestunde im Schloss Königs Wusterhausen. Bearbeitet von Jürgen Kloosterhuis. Duncker & Humblot, Berlin 2011, ISBN 978-3-428-13730-5.
    Unbekannt: Friedrich Wilhelm I. (König in Preußen). In: Allgemeine Deutsche Biographie(ADB). Band 7, Duncker & Humblot, Leipzig 1877, S. 635–656.
    Gerhard Oestreich: Friedrich Wilhelm I., König in Preußen. In: Neue Deutsche Biographie (NDB). Band 5, Duncker & Humblot, Berlin 1961, ISBN 3-428-00186-9, S. 540–545 (Digitalisat).
    Literatur von und über Friedrich Wilhelm I. im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
    Werke von und über Friedrich Wilhelm I. in der Deutschen Digitalen Bibliothek
    Druckschriften von und über Friedrich Wilhelm I. im VD 17.
  3. Deutscher Kaiser und König von Preußen. 1797. 22. März: Friedrich Wilhelm Ludwig wird als zweiter Sohn König Friedrich Wilhelms III. von Preußen und Luise von Mecklenburg-Strelitz im Kronprinzenpalais in Berlin geboren. 1801-1809.

  4. Wilhelm I. – Kaiser wider Willen. Auch der König von Preußen, Wilhelm I., sträubte sich zunächst, Kaiser des neuen Nationalstaats zu werden. Sein Ministerpräsident und späterer Reichskanzler Otto von Bismarck überredete ihn mit dem Argument, der Titel legitimiere die nationale Einigung.

  5. Als Offizier nahm er an den Kriegen gegen Napoleon teil und erklomm die militärische Karriereleiter bis hinauf zum Generaloberst. Prinz von Preußen wurde Wilhelm, als sein kinderloser älterer Bruder nach dem Tod des Vaters 1840 König Friedrich Wilhelm IV. (1795-1861) wurde.

  6. Als die Julirevolution von 1830 die europäische Lage von neuem spannte, war Wilhelm kriegerisch wie nach den Revolutionen von 1820: aber die Form und auch das Motiv seines Wunsches hat sich den ersten 20er Jahren gegenüber verändert. Er ist jetzt vor allem Legitimist geworden, den jugendlichen Thatendrang und die frische Unzufriedenheit mit ...