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  1. Ich setzte den Fuß in die Luft und sie trug, trug meinen schweren Körper leicht wie einen Luftballon. In diesen ersten Zeilen spürt man sofort die Leichtigkeit und Freiheit, die die Protagonistin empfindet, als sie ihren Fuß in die Luft setzt.

  2. 24. Juli 2009 · "Ich setzte den Fuß in die Luft, / und sie trug." (aus: Nur eine Rose als Stütze, 1959) Sie war eine, die zwischen den Sprachen hin- und herwanderte. Ihre Muttersprache Deutsch aber...

  3. 10. Mai 2022 · Hilde Domin, eine deutsche Jüdin, musste flüchten im dritten Reich, genau so wie die Philosophin Hannah Arendt. Diese beschreibt in einem Essay wie sich Flüchten anfühlt: «Wir haben unser Zuhause und damit die Vertrautheit des Alltags verloren (…).

    • Marcus May
    • Zusammenfassung
    • Studium
    • Vorgeschichte
    • Leben und Werk
    • Stil
    • Tod
    • Wirkung
    • Ehrungen
    • Kritik

    Hilde Domin, geborene Löwenstein, verheiratete Hilde Palm (geb. 27. Juli 1909 in Köln; gest. 22. Februar 2006 in Heidelberg), war eine deutsche Schriftstellerin jüdischen Glaubens. Sie war vor allem als Lyrikerin bekannt. Nach ihrem Exil in der Dominikanischen Republik, der Domin ihren Künstlernamen entlehnte, lebte sie von 1961 an in Heidelberg.

    Hilde Domin hatte keine Grundschule besucht, sondern war nach Privatunterricht in das Merlo-Mevissen-Lyzeum in Köln gewechselt, wo sie am 6. März 1929 ihre Reifeprüfung ablegte. Im Juni 1928 vertrat sie ihre Schule beim Deutschen Frauentag in Köln. Sie schrieb sich am 23. April 1929 zum ersten Mal an der juristischen Fakultät der Ruprecht-Karls-Uni...

    Ab Februar 1934 richtete sich die italienische Politik auch gegen Juden: Neu zugewanderten Juden wurde das Recht abgesprochen, die italienische Staatsbürgerschaft zu erwerben; die Rassengesetze von 1938 machten die Juden zu Staatsfeinden und verlangten deren Ausreise bis zum 12. März 1939. Deshalb floh das Paar 1939 in letzter Minute aus Italien d...

    Schon 1946 begann sie mit ersten schriftstellerischen Tätigkeiten. Der zunehmenden seelischen Vereinsamung und zeitweiligen Entfremdung von ihrem Mann setzte sie ihr Schreiben entgegen, das sie nach dem Tod ihrer Mutter 1951 vor dem Suizid rettete. Sie war eine Sterbende, die gegen das Sterben anschrieb. Nach ihrer Rückkehr nach Deutschland 1954 ve...

    Domin empfand sich als Gratwanderer mit viel Welt, aber wenig Boden unter den Füßen. Die traumatisierende Verfolgungs- und Exilerfahrung war gleichermaßen prägend für die Identität wie für das dichterische Werk der Lyrikerin, die ihre Beherrschung der Technik der Freien Rhythmen zu seltener Meisterschaft vervollkommnete. Die Selbstverständlichkeit ...

    Am 22. Februar 2006 verstarb Hilde Domin in Heidelberg im Alter von 96 Jahren nach einer notwendig gewordenen Operation, da sie sich bei einem Sturz auf Glatteis einen Oberschenkelhalsbruch zugezogen hatte. Sie wurde auf dem Heidelberger Bergfriedhof beigesetzt und fand ihre letzte Ruhe in der Grabanlage, in der 1988 ihr verstorbener Ehemann beiges...

    Domins Nachlass liegt im Deutschen Literaturarchiv Marbach.[8] Ein Exponat daraus ist im Literaturmuseum der Moderne in Marbach in der Dauerausstellung zu sehen.

    Seit März 2007 wird die Haus- und Landwirtschaftliche Schule Herrenberg Hilde-Domin-Schule genannt.[9] Auch in Köln trägt seit Oktober 2008 eine städtische Schule an der Klinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie und Psychotherapie ihren Namen.[10] 2008 erhielt in Köln ein Rosengarten in der Nähe ihres Geburtshauses am ehemaligen Fort X in Neustadt-N...

    Der Literaturwissenschaftler Jan Bürger und der Kunsthistoriker Frank Druffner, beide Mitarbeiter des Deutschen Literaturarchivs Marbach, stellten im Januar 2007 Briefe zwischen Domin und Erwin Walter Palm aus 28 Jahren (1931 bis 1959) vor, die neben dem persönlichen Aspekt zwei Emigrantenschicksale widerspiegeln. Die Briefe wurden in der letzten W...

  4. Lyrikerin Hilde Domin„Ich setzte den Fuß in die Luft“ 24.07.2009, 00:00 Uhr. Lesezeit 4 Minuten. Hilde Domin konnte Gefühle und Erlebnisse nachtwandlerisch direkt umsetzen in ihre...

  5. Im Gegensatz zu den Gedichten ihrer Spätzeit, in denen ein diskursiver Zug vorherrscht, sind die Texte des lyrischen Beginnens gefühlsbetont und mitunter regelrecht euphorisch – so wie dieser Zweizeiler: Ich setzte den Fuß in die Luft, und sie trug.

  6. Stephanie Lehr-Rosenberg, „Ich setzte den Fuß in die Luft, und sie trug“. Umgang mit Fremde und Heimat in Gedichten Hilde Domins, 2003. Franziska Loretan-Saladin, Dass die Sprache stimmt. Eine homiletische Rezeption der dichtungstheoretischen Reflexionen von Hilde Domin, 2008. Vera Viehöver, Hilde Domin, 2010. (W, L)