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Joachim Tschirner ist ein bekannter Dokumentarfilmregisseur, der sich für Medien- und Menschenrechte einsetzt. Er war auch ein Inoffizieller Mitarbeiter der Stasi, der ihn 1989 mit einer Medaille ausgezeichnet hat.
- Noch Im Oktober 1989 trifft Tschirner Seinen Führungsoffizier
- Tschirner lässt Anwalt Mit Rechtlichen Schritten Drohen
- Stasi Freut "Einsatzbereitschaft" Ihrer Neuanwerbung
- Tschirner knüpft für Stasi Bekanntschaften Im Westen
- Im „Matusch“ denunziert Fluchtwillige Kolleginnen
- Ein Gar nicht So Kleines Rädchen in Der Diktatur
- 1999 droht "Hans Matusch" aufzufliegen
- Noch 2009 ließ sich Tschirner für Seine Rede Feiern
Aus heutiger Sicht erscheint Tschirners Auftritt wie ein dreistes Schauspiel. Denn nach Recherchen von „Welt Online“ soll er 16 lange Jahre unter dem Decknamen „Hans Matusch“ als Inoffizieller Mitarbeiter für die Staatssicherheit gespitzelt haben. Es gibt eine vom SED-Geheimdienst angelegte Akte, rund 660 Seiten stark, drei dicke Bände. Diese Akte ...
Das Telefonat dauert gut eine halbe Stunde. Nur Stunden später schreibt Tschirners Anwalt eine Mail, in der er rechtliche Schritte androht, falls über den Fall von IM „Hans Matusch“ berichtet und sein Mandat namentlich genannt werde. Einen Katalog schriftlicher Fragen lässt der Anwalt unbeantwortet. Man muss sich also an Tschirners Akte halten. Sie...
Ost-Berlin, Sommer 1973. Tschirner soll bei den Weltfestspielen eine westdeutsche Delegation der Jungen Union „absichern“, also in Schach halten und ausspionieren. Es soll, laut Akte, einer seiner ersten Einsätze für die Stasi sein, ein paar Monate bevor er sich förmlich verpflichtet und IM „Matusch“ wird. Außerdem ist nachzulesen, dass Tschirner k...
Für die Folgeaufträge sind Tschirners Bekanntschaften im „kapitalistischen Teil Deutschlands“ wichtig. Die Stasi sucht Mitarbeiter in der BRD. Und sie will möglichst jede Flucht aus dem eigenen Staat verhindern. Tschirners Aufgabe soll es sein, Informationen zu sammeln und Verbindungen herzustellen. Laut Akte behilft er sich mit erfundenen Geschich...
In wechselnden konspirativen Wohnungen soll sich Tschirner nun regelmäßig mit Stasi-Leuten getroffen und über die Stimmung im Studio berichtet haben, über anstehende Projekte und Diskussionen unter Kollegen. Wie kommen von der SED lancierte Presseberichte an? IM „Matusch“ geizt den Protokollen zufolge nicht mit harten Urteilen über Kollegen: Zwei b...
Die Demonstranten, die am 4. November 1989 auf der Straße sind, ahnen von alldem nichts. Für sie ist er der geachtete Dokumentarfilmer ein unabhängiger Geist, Vertreter der Opposition. Wüssten die Demonstranten, dass sich hier ein Stasi-Spitzel als Revolutionär inszeniert, würden sie ihn wohl von der Bühne schleifen. „Stasi raus“, skandiert die Mas...
Berühmt ist Tschirner für seine aufwendige Langzeitdokumentation über Arbeiter im Thüringer Stahlwerk Maxhütte. Einige Teile des Filmzyklus drehte er zu DDR-Zeiten, andere im wiedervereinten Deutschland. Viel Lob hat er auch für seine Filme über Künstler erhalten: über den griechischen Komponisten Mikis Theodorakis etwa. In den vergangenen Jahren h...
Der 4. November 2009 bietet eine gute Gelegenheit, im Kino Babylon in Berlin-Mitte. Es ist der 20. Jahrestag der Demonstration am Alexanderplatz. Die Partei Die Linke lässt den bedeutenden Tag mit szenischen Lesungen, Vorträgen und Filmausschnitten noch einmal aufleben. Das Motto der Veranstaltung: „Eines langen Tages Reise … Der Weg zur Demokratie...
- Politik
9. Nov. 2011 · Der 63-jährige Dokumentarfilmer Joachim Tschirner soll als Inoffizieller Mitarbeiter an die DDR-Staatssicherheit berichtet haben. Der Bundesbeauftragte für die Stasi-Unterlagen, Roland...
Yellow Cake – Die Lüge von der sauberen Energie ist ein deutscher Dokumentarfilm von Joachim Tschirner aus dem Jahr 2010. Der Film thematisiert die Folgen des Uran-Abbaus anhand der ehemaligen Abbaugebiete in Thüringen und Sachsen sowie der großen Uran-Minen in Namibia, Australien und Kanada. Die Erstausstrahlung des Films war ...
Joachim Tschirner (* 1. März 1948 in Wittenberge) ist ein Dokumentarfilmregisseur und Mitglied der Deutschen Filmakademie. Er war Autor und Regisseur bei mehr als dreißig Kino- und Fernsehdokumentarfilmen und engagiert sich auf medienpolitischem und humanitärem Gebiet.
4. Nov. 2011 · Um 13.28 Uhr ist jener Mann mit Vollbart und Hornbrille dran: Joachim Tschirner, ein international bekannter Dokumentarfilmregisseur, damals 41 Jahre alt. Er wird fünf Minuten...
Zeitzeugengespräch mit dem Dokumentarfilmer Joachim Tschirner.Die DEFA-Stiftung erhält die Filme der DEFA und macht sie als Teil des nationalen Kulturerbes für die Öffentlichkeit nutzbar. Sie fördert die deutsche Filmkunst und Filmkultur durch die Vergabe von Projektmitteln, Stipendien und Preisen.