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  1. 10. Aug. 2007 · Am 23. August 2006 um 20 Uhr 59, knapp acht Stunden, nachdem Natascha Kampusch die Flucht gelungen war, warf sich Wolfgang Priklopil zwischen den Stationen Praterstern und Traisenstraße...

  2. 26. März 2013 · Sieben Jahre lang existierte nicht der geringste Zweifel: Als Natascha Kampusch am 23. August 2006 aus ihrem Kerker flüchten konnte, beging ihr Entführer Wolfgang Priklopil Selbstmord. Er warf...

  3. 19. Apr. 2016 · Der Entführer von Natascha Kampusch wurde von einem Zug überrollt. Starb Wolfgang Priklopil dadurch? Oder war er tot auf die Gleise gelegt worden? Ein neues Gutachten schließt Fremdverschulden...

    • Entführung
    • Nach Der Flucht
    • Kulturelle Rezeption
    • Literatur
    • Weblinks
    • Einzelnachweise

    Ablauf

    Am Morgen des 2. März 1998 verließ Natascha Kampusch kurz nach 7 Uhr die elterliche Wohnung in der Wiener Donaustadt, um zur Schule zu gehen, kam dort aber nicht an. Da ein Streit mit ihrer Mutter vorausgegangen war, nahm man zunächst an, sie sei in einer Trotzreaktion von zu Hause weggelaufen. Hinweise von Anwohnern deuteten aber auf einen Entführungsfall hin: Kampusch verließ die Wohnung am Rennbahnweg, überquerte die Wagramer Straße und ging weiter den Rennbahnweg in nordwestliche Richtung...

    Leben in Gefangenschaft

    Kampusch wurde 3096 Tage lang im niederösterreichischen Strasshof an der Nordbahn festgehalten. Laut Aussage des Leiters des österreichischen Bundeskriminalamtswar sie in einer Montagegrube unter der Garage eines Einfamilienhauses versteckt. Die Grube war mit einer schalldichten Tresortür verschlossen. Der kleine, fensterlose Raum war 181 Zentimeter breit und vom 50 × 50 Zentimeter großen Eingang an der Schmalseite aus betrachtet linksseitig 278 Zentimeter und rechtsseitig 246 Zentimeter lang...

    Flucht und erste Zeugenaussage

    Kampusch konnte nach eigenen Angaben infolge einer Nachlässigkeit Přiklopils am Mittag des Mittwochs, 23. August 2006, von Přiklopils Grundstück fliehen. Als sie Přiklopils Fahrzeug reinigte und dabei Staub saugte, läutete um 13 Uhr sein Mobiltelefon. Ein Wiener hatte Přiklopils Zeitungsinserat gelesen, in dem er eine Wohnung im 15. Wiener Bezirk anbot, die Kampusch mit ihm unter harten Bedingungen renovieren musste, und erkundigte sich danach. Přiklopil entfernte sich wegen des Staubsaugerlä...

    Helfer und Berater

    Nach ihrer Flucht hielt sich Kampusch im Wiener Allgemeinen Krankenhaus auf, bevor sie in eine betreute Wohngemeinschaft übersiedelte. Verschiedentlich konnte sie Besuche empfangen, unter anderem von ihren Eltern. Sie wurde von einem Team betreut, dem der Wiener Kinderpsychiater Max Friedrichsowie die Jugendanwältin der Stadt Wien, Monika Pinterits, angehörten. Ziel des Teams war es, einerseits Kampuschs Therapie zu koordinieren und andererseits ihren Weg in ein eigenständiges Leben zu sicher...

    Medienecho

    Nach der gelungenen Flucht interessierten sich Medien aus aller Welt für Kampuschs Geschichte. Die Pressekonferenzen des Teams, das Kampusch betreute, wurden von Medienvertretern aufmerksam verfolgt. Kampusch wandte sich am 30. August 2006 in einem offenen Brief an Medienvertreter und Öffentlichkeit. Sie schildert darin knapp einige Einzelheiten aus der Zeit ihrer Gefangenschaft und beschrieb ihr Verhältnis zu Přiklopil, das sie als gleichrangig charakterisierte. Auch bat sie um Respekt vor i...

    Kritik an Ermittlungsbehörden

    Medien haben wiederholt vorgebracht, dass die Behörden im Fall Natascha Kampusch viel früher hätten eingreifen können, da schon kurz nach der Entführung Hinweise auf den Täter bekannt geworden sind.Das Ermittlungsverfahren wurde am 15. November 2006 durch die Staatsanwaltschaft eingestellt.

    Theater

    In dem Theaterstück Die Beteiligten beschäftigte sich die österreichische Schriftstellerin Kathrin Röggla mit den Reaktionen von Medien und Gesellschaft sowie der Entwicklung des Umgangs mit dem Opfer. Die österreichische Erstaufführung war am 16. Oktober 2010 im Wiener Akademietheater.

    Film

    Nachdem Natascha Kampusch zuvor der Meinung gewesen war, es sei für eine Verfilmung zu früh, schloss sie im Mai 2010 mit dem Produzenten Bernd Eichinger und der Constantin Film eine Vereinbarung über eine „behutsame Verfilmung“ ab. „Viele einfühlsame Zusendungen der letzten Jahre haben mich dazu bewegt, mein Schicksal verfilmen zu lassen.“ Am Drehbuch wirkte der Journalist Peter Reichard mit. Der für 2011 geplante Drehbeginn wurde nach Eichingers Tod um ein Jahr verschoben; die Arbeiten began...

    Walter Pöchhacker: Der Fall Natascha. Wenn Polizisten über Leichen gehen. Verlag Detektivagentur Pöchhacker, Wien 2004, ISBN 3-200-00235-2 (Berufsdetektiv Walter Pöchhackerberichtet fast zwei Jahre...
    Allan Hall, Michael Leidig: Girl in the Cellar. The Natascha Kampusch Story. Hodder & Stoughton, London 2006, ISBN 978-0-340-93648-1. (Das Buch ist nicht in deutscher Sprache erschienen. Laut Der S...
    Peter Jamin: Vermisst – und manchmal Mord. Verlag Deutsche Polizeiliteratur, Hilden 2007, ISBN 978-3-8011-0538-9. (Natascha Kampusch schrieb das Geleitwort zu diesem Buch, das ihren Fall an mehrere...
    Brigitta Sirny-Kampusch: Verzweifelte Jahre. Mein Leben ohne Natascha. Verlag Carl Ueberreuter, Wien 2007, ISBN 978-3-8000-7295-8. (Natascha Kampuschs Mutter erzählte den Journalisten Andrea Fehrin...
    Literatur von und über Entführung von Natascha Kampusch im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
    Entführung von Natascha Kampusch in der Internet Movie Database(englisch)
    Wo ist Natascha? (Memento vom 3. Dezember 2007 im Internet Archive) – Internetseite aus dem Jahr 2000, das die damalige Situation wiedergibt
    Erklärung von Ernst H., dem Bekannten von Wolfgang Přiklopil (Memento vom 14. Juli 2011 im Internet Archive)
    Reisepass Přiklopil (Memento vom 6. Juni 2012 im Internet Archive) Faz.net
    Natascha-Entführung: Soko prüft Hinweis auf Komplizen. In: Spiegel Online. 25. August 2006,abgerufen am 11. Dezember 2015.
    a b Die offenen Fragen im Fall Kampusch. In: derstandard.at. 13. Juli 2012,abgerufen am 11. Dezember 2015.
    Kindesentführung: Vermisstes Mädchen taucht nach acht Jahren wieder auf. In: Spiegel Online. 23. August 2006,abgerufen am 11. Dezember 2015.
  4. 26. Feb. 2016 · Kampusch-Entführer Wolfgang Priklopil wurde ermordet, so ein ehemaliger österreichischer Richter. Er will dies mit fünf Beweisen belegen.

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  5. 25. Feb. 2016 · Der Tod Wolfgang Priklopils ist das Ende eines spektakulären Verbrechens und der Beginn eines umstrittenen Kriminalfalls. Am 2. März 1998 war Natascha Kampusch, damals zehn Jahre alt, in der...

  6. 13. Feb. 2012 · Am 23. August 2006 gelang der inzwischen 18-Jährigen die Flucht. Gleichentags wurde Priklopil am späten Abend tot auf den Zuggeleisen in der Nähe des Wiener Nordbahnhofs aufgefunden.