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  1. de.wikipedia.org › wiki › 19251925 – Wikipedia

    April: Der Monarchist Paul von Hindenburg wird gegen den Zentrums-Kandidaten Wilhelm Marx zum Reichspräsidenten gewählt, u. a. auch mit den Stimmen der Mitte-Parteien DVP und BVP (Reichspräsidentenwahl 1925).

    • Kategorie:1925

      Diese Kategorie enthält Artikel, die wichtige Themen und...

  2. en.wikipedia.org › wiki › 19251925 - Wikipedia

    1925 was a common year starting on Thursday of the Gregorian calendar, the 1925th year of the Common Era (CE) and Anno Domini (AD) designations, the 925th year of the 2nd millennium, the 25th year of the 20th century, and the 6th year of the 1920s decade.

    • Amt und Wahlverfahren
    • Politischer Hintergrund Der Wahl
    • Vorbereitungen auf Den Ersten Wahlgang
    • Ergebnis Des Ersten Wahlgangs
    • Vorbereitung auf Den Zweiten Wahlgang
    • Ergebnis Des Zweiten Wahlgangs
    • Zeitgenössische Einschätzungen
    • Urteile Der Politik- und Der Geschichtswissenschaft
    • Literatur
    • Anhang

    Die Weimarer Verfassung stattete das Amt des Reichspräsidenten mit einer Reihe wichtiger Befugnisse aus. Der Reichspräsident konnte nach Artikel 48 aktiv in die Gesetzgebung eingreifen, indem er Notverordnungen erließ. Artikel 25 gab ihm das Recht, den Reichstag vorzeitig aufzulösen. Das Recht zur Ernennung und Entlassung des Reichskanzlers zählte ...

    Als die Reichspräsidentenwahl von 1925 stattfand, hatte die Weimarer Republik eine Reihe existenzieller Krisen hinter sich, zu denen vor allem der Kapp-Putsch, Inflation und Hyperinflation, die Ruhrbesetzung, die kommunistischen Aufstandsversuche in Thüringen und Sachsen sowie in Hamburg, der Hitler-Ludendorff-Putsch und die zahlreichen politischen...

    Anfänglich gab es in den demokratischen Parteien Überlegungen, einen gemeinsamen Bewerber aufzustellen. In Verhandlungen zwischen der Sozialdemokratischen Partei Deutschlands (SPD), der Deutschen Demokratischen Partei (DDP), der Deutschen Zentrumspartei (Zentrum) und der Deutschen Volkspartei (DVP) kristallisierte sich Otto Geßler (DDP) als möglich...

    Der 29. März 1925 brachte erwartungsgemäß keine Entscheidung. Keiner der Bewerber erreichte im ersten Wahlgang die notwendige absolute Mehrheit. Jarres erhielt die meisten Stimmen und konnte wie Braun das Wählerpotenzial ausschöpfen, das die sie jeweils unterstützenden Parteien bei der Reichstagswahl vom Dezember 1924 erreicht hatten. Hellpach und ...

    Marx als Kandidat des Volksblocks

    Da beim zweiten Wahlgang die relative Mehrheit genügen würde, kam es für die Parteien der Weimarer Koalition – SPD, DDP und Zentrum – darauf an, sich diesmal auf einen gemeinsamen Kandidaten zu einigen. Von diesen drei Parteien hatte Otto Braun, der Kandidat der SPD, im ersten Wahlgang zwar am besten abgeschnitten, aber aus den Wahlen im Kaiserreich war bekannt, dass Wähler der bürgerlichen Parteien sozialdemokratische Politiker in Stichwahlen kaum unterstützten. Die Benennung eines Kandidate...

    Hindenburg als Kandidat des Reichsblocks

    Den Politikern der Rechten war klar, dass Jarres unter diesen Umständen keine Chance hatte. Sie mussten einen zugkräftigeren Kandidaten finden. Die Bestimmungen des Wahlgesetzes kamen ihnen in dieser Situation entgegen, denn es erlaubte das Aufstellen von Bewerbern im zweiten Wahlgang, die im ersten Wahlgang nicht zur Wahl gestanden hatten. Verschiedene Varianten wurden erörtert, unter anderem waren ein Prinz der Hohenzollern, Hans von Seeckt als Chef der Heeresleitung der Reichswehr sowie di...

    Positionen von BVP und KPD

    Der Reichsblock hatte seine Kandidatenkrise überwunden. Dem Volksblock jedoch drohten durch den neuen Reichsblock-Kandidaten erhebliche Einbußen in der katholischen Wählerschaft. Denn die katholische BVP rief nicht zur Wahl des rheinischen Katholiken Marx auf, sondern zur Wahl des preußischen Protestanten Hindenburg. Für sie war Marx zu sehr dem Einfluss der SPD ausgesetzt, die sie als ihren Gegner betrachtete. Verluste unter Katholiken drohten dem Volksblock nicht nur im Südosten Deutschland...

    Paul von Hindenburg siegte am 26. April 1925 im zweiten Wahlgang mit 48,3 % der Stimmen, das war ein Vorsprung von drei Prozentpunkten vor Marx. Thälmann zog zwar etwa 60.000 Stimmen mehr auf sich als im ersten Wahlgang, erreichte dennoch nur 6,4 % der abgegebenen Stimmen. Der zweite Wahlgang mobilisierte mehr Wähler als der erste, die Wahlbeteilig...

    Kommunistische Kommentare

    Die Rote Fahne, das Zentralorgan der KPD, deutete den Wahlausgang als „Symbol der Vollendung des Sieges der Bourgeoisie“. Diese habe seit den Revolutionstagen Schritt für Schritt die Macht wiedererlangt.Wenige Tage später wurde an gleicher Stelle ein Aufruf der Exekutive der Kommunistischen Internationale veröffentlicht. Die Kritik an der KPD-Entscheidung, Thälmann im zweiten Wahlgang erneut antreten zu lassen, war darin kaum verhüllt:

    Stimmen des Reichsblocks

    Hindenburg-Anhänger organisierten Dankgottesdienste. Insbesondere in Provinzstädten gab es häufig Umzüge und Aufmärsche zur Feier des Hindenburg-Sieges. Gelegentlich kam es im Gefolge solcher Kundgebungen zu Angriffen auf stadtbekannte Sozialdemokraten. Zeitungen, die zu seiner Wahl aufgerufen hatten, begrüßten das Ergebnis. Die Deutsche Tageszeitung, politisch dem Reichslandbund nahestehend, brachte einen Leitartikel unter der Überschrift: „Heil Hindenburg!“. Die konservative Kreuzzeitungnot...

    Reaktionen im Lager des Volksblocks

    Anders reagierten die Anhänger des Volksblocks. Theodor Wolff schrieb in der Morgenausgabe des Berliner Tageblattsvom 27. April 1925: Die liberale Frankfurter Zeitungbeklagte den ihrer Meinung nach ausschlaggebenden Anteil Unpolitischer: „Die romantische Sehnsucht nach vergangenem Glanz und vergangener Größe, das hat diese unpolitischen Schichten an die Urne und Hindenburg zum Siege geführt.“ Diese Wähler hätten nicht erkannt, „daß sie persönliches wie nationales Elend einzig jenem alten Syst...

    Ursachen des Wahlausgangs

    Die marxistisch-leninistische Geschichtswissenschaft der DDR interpretierte die Wahl Hindenburgs als „Symptom der Rechtsentwicklung in Deutschland“ und als einen „deutliche[n] Ausdruck des Wiedererstarkens des deutschen Imperialismus und Militarismus.“ Die Entscheidung der KPD-Führung, Thälmann im zweiten Wahlgang erneut antreten zu lassen, wurde kritisiert. Innerhalb der KPD seien dafür ultralinke und sektiererische Kräfte verantwortlich gewesen. In der früheren westdeutschen und der gegenwä...

    Quellen und Überblicksdarstellungen

    1. Akten der Reichskanzlei, Weimarer Republik. Die Kabinette Luther I und II. 15. Januar 1925 bis 20. Januar 1926. 20. Januar 1926 bis 17. Mai 1926. Band 1, Januar 1925 bis 20. Oktober 1926. Dokumente Nr. 1 bis 170, bearbeitet von Karl-Heinz Minuth. Boldt, Boppard am Rhein 1977, ISBN 3-7646-1649-0 2. Andreas Dorpalen: Hindenburg in der Geschichte der Weimarer Republik, Leber, Berlin/Frankfurt am Main 1966. 3. Jürgen W. Falter: The Two Hindenburg Elections of 1925 and 1932: A Total Reversal of...

    Einzelstudien zur Reichspräsidentenwahl 1925

    1. Noel D. Cary: The making of the Reich President, 1925. German conservatism and the nomination of Paul von Hindenburg, in: Central European History, 23 (1990) 2/3, S. 179–204. 2. Peter Fritzsche: Presidential Victory and Popular Festivity in Weimar Germany: Hindenburg’s 1925 Election, in: Central European History, 23 (1990) 2/3, S. 205–224. 3. Hanns-Jochen Hauss: Die erste Volkswahl des deutschen Reichspräsidenten. Eine Untersuchung ihrer verfassungspolitischen Grundlagen, ihrer Vorgeschich...

    Weblinks

    1. Die Reichspräsidentenwahl 1925 Onlinebeitrag des Deutschen Historischen Museums. 2. Die Reichspräsidentenwahl 1925Genaues Ergebnis nach Zahlen 3. Wahlplakate der Reichspräsidentenwahl 1925

    Einzelnachweise

    1. Siehe Gesetz über die Wahl des Reichspräsidenten (4. Mai 1920). Mit dem „Zweiten Gesetz über die Wahl des Reichspräsidenten vom 13. März 1925“ (Reichsgesetzblatt, 1925, Teil 1, Nr. 8, S. 19) wurde es kurzfristig geändert. Mit den Änderungen wollte man einen möglichst einwandfreien Wahlablauf sicherstellen und zugleich die Zahl der Bewerber nicht ausufern lassen. Siehe hierzu Hanns-Jochen Hauss: Volkswahl, S. 47 f. 2. In der von Reichsinnenminister Erich Koch-Weser formulierten Begründu...

  3. Die Verträge von Locarno sind sieben völkerrechtliche Vereinbarungen, die vom 5. bis 16. Oktober 1925 in Locarno verhandelt und am 1. Dezember 1925 in London unterzeichnet wurden, nachdem die Parlamente zugestimmt hatten. Sie traten am 10. September 1926 mit der Aufnahme von Deutschland in den Völkerbund in Kraft. Deutschland ...

  4. Die Akademie zur Wissenschaftlichen Erforschung und Pflege des Deutschtums, kurz Deutsche Akademie, wurde 1925 in München als kulturpolitische Vereinigung zur Erforschung und Verbreitung deutscher Kultur sowie der Förderung der deutschen Sprache im Ausland gegründet. 1945 wurde sie aufgelöst.

  5. Am 7. Januar 1925 lief die Emden auf der Reichsmarinewerft Wilhelmshaven vom Stapel. Die Bauzeit hatte sich durch Finanzierungsprobleme wegen der Hyperinflation der Jahre 1922 und 1923 und Schwierigkeiten bei der Materialbeschaffung verzögert, weshalb sich auch die Gesamtbaukosten nicht mehr sicher angeben lassen. [2]