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  2. Die 1928 uraufgeführte Dreigroschenoper, entstanden nach der 200 Jahre alten Vorlage The Beggar’s Opera von John Gray (1728), erzählt in drei Akten die Geschichte des Bandenführers MacHeath (Mackie Messer), der dem drohenden Galgentod nur ganz knapp und auch nur wegen seiner Beziehungen zum Polizeichef entgeht. Das Stück spielt im ...

  3. Der Dreigroschenroman ist eine Kapitalismuskritik. In ihm setzt Bertolt Brecht den Kapitalismus der Kriminalität gleich. Ich finde seine Argumentation allerdings nicht überzeugend, sondern glaube, dass sie nur aus den üblichen marxistischen Vorurteilen besteht. Zunächst einmal sollen Geschäftsleute lauter Gauner und Verbrecher sein.

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  6. Brecht verlegt die Handlung ins viktorianische England, um die Sozial- und Kapitalismuskritik des Stücks nicht zu vordergründig wirken zu lassen. Der Gangsterkönig Macheath, genannt Mackie Messer, entführt und heiratet die Tochter des Bettlerkönigs Peachum. Daraufhin zettelt Peachum ein Komplott gegen Mackie an, um ihn an den Galgen zu ...

  7. Romankritik: Dreigroschenroman, von Bertolt Brecht (1934) – 7 Sterne. Bertolt Brecht schreibt aus dem Geschlechts- und Geschäftsleben von Händlern und Kriminellen in London um 1904 – bei Brecht ist das alles kein Unterschied, und mit vielen scheinbar absurden, zynischen, widersprüchlichen und menschenverachtenden Sätzen und Manövern ...