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Die Novelle Grete Minde von Theodor Fontane handelt von einer jungen Frau, die, nachdem ihr bitteres Unrecht geschehen ist, aus Verbitterung und Vergeltungsdurst in der altmärkischen Stadt Tangermünde Feuer legt und, gemeinsam mit vielen Tangermündern, in den Flammen umkommt.
Grete Minde steht für: Grete Minde (* um 1593; † 1619), Tangermünder Patriziertochter, siehe Margarete von Minden. Grete Minde (Novelle), Novelle von Theodor Fontane. Grete Minde (Oper), Oper von Eugen Engel (1933) Grete Minde (Film), Literaturverfilmung von Heidi Genée (1977)
Margarete von Minden (Schreibung auch Margarethe, Margaretha), kurz Grete Minde, (* um 1593; † 22. März 1619 in Tangermünde) war eine verarmte Tangermünder Patriziertochter, die wegen Brandstiftung hingerichtet wurde. Ihr Leben wurde Gegenstand mehrerer künstlerischer Werke. Das bekannteste ist Fontanes Grete Minde.
Spring. Ich fange dich.«. »Hole die Leiter.«. »Nein, spring.«. Und sie sprang, und er fing sie geschickt in seinen Armen auf. Jetzt erst sah man ihre Gestalt. Es war ein halbwachsenes Mädchen, sehr zart gebaut, und ihre feinen Linien, noch mehr das Oval und die Farbe ihres Gesichts, deuteten auf eine Fremde.
Minde, Grete. Tochter des alten Jakob Minde und seiner verstorbenen zweiten Frau, Halbschwester von Gerdt Minde, dem Sohn aus erster Ehe. Ihre Mutter war eine Fremde, noch dazu eine »Kathol’sche« und »Span’sche«, die der Vater aus Brügge in die protestantische Altmark entführt hatte (1/8).
Grete Minde; Lyriker. Die Brück’ am Tay; Herr von Ribbeck auf Ribbeck im Havelland; Publizist; Reisender; Wanderer; Autobiograf. Kriegsgefangen; Fontanisten. Museen und Ausstellungen; Vereine und Gesellschaften
Das ist tangermündisch Recht. Aber eh ich dich, Grete Minde, die du zu Spruch und Beistand uns angerufen hast, aus diesem unserem Gericht entlasse, frag ich dich, Gerdt Minde, ob du dein Recht brauchen und behaupten oder nicht aus christlicher Barmherzigkeit von ihm ablassen willst.
