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Heinrich Lübke war der zweite Bundespräsident der Bundesrepublik Deutschland von 1959 bis 1969. Er war zuvor Mitglied der Zentrumspartei und später der CDU und Bundesminister für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten.
Erfahren Sie mehr über das Leben und Wirken von Heinrich Lübke, der von 1959 bis 1969 der zweite Bundespräsident der Bundesrepublik Deutschland war. Lesen Sie über seine Karriere als Vermessungs- und Kulturingenieur, seine Rolle im Nationalsozialismus, seine politischen Positionen und seine Ehrungen.
- „Meine Damen und Herren, Liebe Neger“
- Keine sonderlichen Begabungen
- Der Erste Blinde Fleck Als Kriegsfreiwilliger
- Lübke verbrachte 20 Monate in Untersuchungshaft
- Unterschrift Unter Bauzeichnungen eines Lagers
- Zeichnungen nicht Eindeutig einem Kz zuzuordnen
- Lübke wollte belehren
- Frau Wilhelmine wurde für Sechs Fremdsprachen Gelobt
- Stramm Antikommunistisch und Nah bei Der Bundeswehr
- Rhetorische Probleme Immer Offensichtlicher
- GeneratedCaptionsTabForHeroSec
Man muss kein Zeitzeuge sein, um von seinen legendären Versprechern – wahr oder einfach nur frei erfunden – und hochnotpeinlichen Auftritten gehört zu haben. Großeltern, Eltern, Lehrer, über Heinrich Lübke durfte sich jeder erhaben fühlen, man musste sich die Gags auf seine Kosten nicht einmal lange ausdenken. Und hatten sie nicht Recht, die Großel...
Doch so einfach ist es nicht. Wer sich auch nur ein klein wenig mit dem Leben dieses Mannes befasst, der merkt, wie hier jemand mit seiner Vorstellung von Pflichterfüllung am Ende vielleicht scheiterte, das aber sicher nicht allein zu verantworten hatte. Heinrich Lübke kam 1894 in Enkhausen, das liegt im Sauerland, als Sohn eines Schumachers zur We...
Schon im August 1914 unterbrach er, um sich als Kriegsfreiwilliger zu melden. Man kann hier von einem ersten blinden Fleck in seiner Biografie sprechen, überliefert ist nur, dass Lübke der Gefahr nie aus dem Weg ging, was seine Kameraden beeindruckte, und dass er mit einer Gasvergiftung im Lazarett lag. Sein letzter Dienstgrad war 1918 Leutnant der...
Dass so jemand einer Jugend, die in den 60er-Jahren zumindest zu Teilen auf eine Bewusstseinsrevolte zusteuerte, die das persönliche Gespräch als Wert an sich entdeckt hatte, ein „väterlicher Freund“ werden könnte, das war schon zu Beginn seiner Präsidentschaft schwer vorstellbar. Nach Kriegsende nahm Lübke sein Studium wieder auf und beendete es 1...
Trotzdem arbeitete er von 1939 bis 1945 als Vermessungsingenieur und Bauleiter beim Architektur- und Ingenieurbüro Walter Schlempp, das der Verfügung des „Generalbauinspektors für die Reichshauptstadt“, Albert Speer, unterstand. Lübkes Unterschrift findet sich unter Bauzeichnungen eines Lagers. Eben dieses nahm die Stasi zum Ende seiner Amtszeit al...
Heute weiß man, dass die entsprechenden Pausen für jede Art von Baracke geeignet gewesen wären, sie also nicht eindeutig einem KZ zuzuordnen sind. Lübke hatte nach dem Krieg über die Jahre lediglich zu sagen, er sei „im Bauwesen“ tätig gewesen. Verlässliches findet sich seit 1953, seiner Zeit als Bundesminister für Landwirtschaft, Ernährung und For...
Wo andere unterhielten, da wollte Lübke belehren, was eine Datenflut nach sich zog, die kein Zuhörer nachvollziehen konnte. Noch dazu liebte es der Chef, vom Manuskript abzuweichen, was schnell in einer rhetorischen Totalkatastrophe mündete. Mit Kanzler Konrad Adenauerarbeitete Lübke reibungslos zusammen, ohne dass man sich mochte. So hätte es blei...
Der Kanzler hatte sich selbst für das höchste Staatsamt ins Gespräch gebracht, war dann aber zurückgeschreckt, als ihm bewusst wurde, dass sein Einfluss rapide verfallen und ihn der verhasste Ludwig Erhard beerben würde. Lübke wehrte sich, so gut er konnte, die Presse verfuhr ungnädig mit ihm, lobte allerdings seine Frau Wilhelmine dafür, dass sie ...
Viel intellektuell Neues präsentierte er nicht, er war stramm antikommunistisch, als alter Reserveoffizier nah bei der Bundeswehr und mochte die Oder-Neiße-Grenze nicht anerkennen. Und doch kümmerte sich der Präsident um ein Gebiet, das bisher brachlag, ihm war es um die Entwicklungshilfe zu tun. Den Kampf gegen „Hunger, Krankheit und Unwissenheit“...
Wozu zu sagen ist, dass Heinrich Lübke seine Kindheit zu einer Zeit verlebte, in der Deutschland nach einem „Platz an der Sonne“ strebte, ein nettes Etikett für das Vorhaben, nun endlich als Kolonialherr aufzutreten. Vom Herrenmenschentum war bei Lübke nichts geblieben. Seine rhetorischen Probleme wurden nun immer offensichtlicher, er redete zu vie...
Der Artikel kritisiert den ehemaligen Bundespräsidenten Heinrich Lübke für seine Verstrickungen in der NS-Zeit, seine politischen Fehler und seine unnachgiebige Redeweise. Er nennt ihn den "vergessenen Präsidenten" und den "verhaspelten Präsidenten" und stellt ihn in den Kontrast zu Christian Wulff.
- Politik
- Textchef ICON / Welt am Sonntag
Heinrich Lübke war von 1959 bis 1969 der dritte Bundespräsident der Bundesrepublik Deutschland. Er war ein bekannter Politiker der CDU, der sich für die Entwicklungshilfe, die Wiedervereinigung und die Große Koalition einsetzte.
14. Okt. 2019 · Katholisch und konservativ: 1959 wird Heinrich Lübke (CDU) zum Staatsoberhaupt der Bundesrepublik gewählt. Er gilt als Notkandidat.
Lübke, Heinrich. Agrarpolitiker, Bundespräsident, * 14.10.1894 Enkhausen Kreis Arnsberg (Westfalen), † 6.4.1972 Bonn. (katholisch)
Heinrich Lübke was a German politician who served as president of West Germany from 1959 to 1969. He had a humble background, a military career in World War I, and a controversial involvement with the Nazi regime during World War II.