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  1. Wladimir Iwanowitsch Nemirowitsch-Dantschenko war ein russischer Dramaturg und Theaterregisseur. Als einer der ersten erhielt er den Titel des Volkskünstlers der UdSSR.

  2. Mit Wladimir Nemirowitsch-Dantschenko hielt das wirkliche Leben Einzug in die russische Theaterwelt. Es begann eine neue Theaterära, die vom Moskauer Kunsttheater geprägt wurde.

  3. Wladimir Nemirowitsch-Dantschenko (1858–1943) war Schriftsteller, Theaterkritiker, Schauspielpädagoge und Regisseur. Gemeinsam mit Stanislawski gründete er 1898 das berühmte Moskauer Künstlerische Theater. Beide setzten als Regisseure gemeinsam die späten Tschechow-Dramen mit weltweitem Erfolg auf die Bühne durch.

  4. Nach dem peinlichen Reinfall des Stückes in Petersburg 1896 hatte Nemirowitsch-Dantschenko den Autor nur mit größter Überredungskunst dazu bringen können, dem neuen Theater die Aufführung zu...

    • Zusammenfassung
    • Handlung
    • Stil
    • Technik
    • Kritik
    • Hintergrund
    • Leben und Werk
    • Wirkung

    Drei Schwestern (russisch Три сестры) ist ein am 31. Januar 1901 am Moskauer Künstlertheater uraufgeführtes Drama von Anton Tschechow. Regie führte Konstantin Stanislawski, der führende russische Regisseur dieser Zeit. Die Rolle der Mascha spielte in der Uraufführung Tschechows spätere Frau, die Schauspielerin Olga Knipper.

    1. Akt: Der erste Akt spielt am Namenstag der jüngsten Schwester, Irina. Etliche Offiziere sind gekommen, um zu gratulieren. Seit elf Jahren leben Irina, Mascha, Olga und ihr Bruder Andrej Prosorow in der provinziellen Gouvernementsstadt. Wegen ihres Vaters, eines Brigadegenerals, waren sie einst hierher verschlagen worden. Doch der Vater ist seit ...

    Tschechow führt in Drei Schwestern formale Elemente ein, die zur Entstehungszeit des Dramas neuartig und ungewöhnlich waren: So gibt es keinen Handlungsschwerpunkt, sondern eine Reihe sich kreuzender Nebenhandlungen. Das Stück weist auch keine zentrale Heldenfigur auf, sondern eher eine Ansammlung gleichwertiger Nicht-Helden.[1] Eine Besonderheit d...

    Tschechow entwickelt eine Dialogtechnik, die am Beginn des 20. Jahrhunderts nahezu revolutionär war: Anstelle eines die Handlung voran treibenden Dialogs führen die Gespräche der Figuren häufig nirgendwo hin. Die für das Stück typische Dialogsituation besteht aus mehreren Monologen, die sich überschneiden. Das erzeugt den Eindruck des Aneinander-vo...

    Diese Handlungsohnmacht korrespondiert mit der Unlust der Figuren, in der Gegenwart zu leben. Die Erinnerung an die Vergangenheit im fernen Moskau beziehungsweise das Philosophieren über das Leben in einer fernen Zukunft beherrschen ihr Denken und Fühlen. Für das Drama das im Gegensatz zur Epik die literarische Gattung ist, die von der Vergegenwär...

    Im November 1899 schreibt er in einem Brief an den Regisseur und Mitbegründer des Künstlertheaters Wladimir Iwanowitsch Nemirowitsch-Dantschenko erstmals, dass er ein Sujet für ein neues Stück habe. Er nennt auch bereits den Titel Drei Schwestern.[6] An Olga Knipper schreibt er am 10. August 1900: Das Stück ist angefangen, wie mir scheint, ist der ...

    Tschechows späte Dramen, zu denen auch Drei Schwestern gehört, wurden am Moskauer Künstlertheater in der Regie von Konstantin Stanislawski uraufgeführt. Stanislawski war nicht nur ein bedeutender Regisseur jener Zeit er reformierte auch die Schauspielkunst. Statt Deklamation und effektvollem Star-Theater führte er eine streng realistisch-psycholog...

    Dennoch war Stanislawskis Rolle für die Rezeption Tschechows zwiespältig. In gewisser Weise beruhten seine Interpretationen auf einem Missverständnis: Stanislawski inszenierte die Stücke als melancholische Stimmungsdramen. Die Figuren wurden auf diese Weise zu Opfern nicht näher definierter gesellschaftlicher Umstände und boten dem bürgerlichen Pub...

  5. Wladimir Iwanowitsch Nemirowitsch-Dantschenko ver-folgt, welche enormen revolutionierenden Anstrengungen hinsichtlich einer neuen Theaterprogrammatik und hin-sichtlich einer grundlegenden umbildung der bisher übli-chen Schaffenspraxis überhaupt erst den Bühnenerfolg der späten Tschechow-Dramen ermöglichten, ein erfolg, der

  6. Der russische Schriftsteller. Regisseur. Er gründete mit K. Stanislawskij 1898 das Moskauer Künstlertheater, ab 1938 war er dessen Direktor. Besondere Verdienste erwarb er sich um die Stücke von A. Tschechow, mit dem er befreundet war.