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Der Artikel gibt einen Überblick über das philosophische Werk von Friedrich Nietzsche aus dem Jahr 1887, in dem er die historische Entwicklung und die psychischen Voraussetzungen moralischer Wertvorstellungen kritisch analysiert. Er stellt den Gegensatz einer Herrenmoral und einer Sklavenmoral vor, kritisiert die asketischen Ideale und fordert eine Kunst der Auslegung.
Nietzsche stellt seine Streitschrift vor, in der er die Herkunft unserer moralischen Vorurteile kritisch analysiert. Er beschreibt seine Bedenklichkeit, seine Neugierde und seine Erkenntnis als Philosophen, der aus einer gemeinsamen Wurzel aller seine Gedanken wächst.
Die Stümperei ihrer Moral-Genealogie kommt gleich am Anfang zu Tage, da, wo es sich darum handelt, die Herkunft des Begriffs und Urtheils »gut« zu ermitteln.
Zur Genealogie der Moral besteht aus einer Vorrede und drei Abhandlungen: Die erste erläutert die Begriffspaare „Gut und Böse“ bzw. „Gut und Schlecht“, die zweite behandelt u. a. die Schuld und das schlechte Gewissen, die dritte geht der Frage nach, was asketische Ideale bedeuten.
- Getabstract
Zur Genealogie der Moral. Volltext von »Zur Genealogie der Moral«. Friedrich Nietzsche: Werke in drei Bänden. München 1954, Band 2, S. 762-763.
In dieser Sphäre, im Obligationen-Rechte also, hat die moralische Begriffswelt »Schuld«, »Gewissen«, »Pflicht«, »Heiligkeit der Pflicht« ihren Entstehungsheerd, – ihr Anfang ist, wie der Anfang alles Grossen auf Erden, gründlich und lange mit Blut begossen worden.
31. Dez. 2014 · Zur Genealogie der Moral : eine Streitschrift. by. Nietzsche, Friedrich Wilhelm, 1844-1900. Publication date. 1892. Topics. Ethics, Asceticism. Publisher. Leipzig : C.G. Naumann. Collection. prscr; unclibraries; americana. Contributor. University Library, University of North Carolina at Chapel Hill. Language. German. Item Size. 408.7M.
