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  1. 7. Mai 2019 · Im Mittelalter gab es praktisch keine Kindheit. So könnte man die Hauptthese des bahnbrechenden Werkes „Die Geschichte der Kindheit“ des französischen Historikers Philippe Ariès zusammenfassen. Vor allem die lange Zeit hohe Kindersterblichkeit führte zu einem distanzierten Verhältnis der Eltern zum Kind. Kindheit war keine sozial wichtige Lebensphase, sondern ein Risiko.

  2. Im Mittelalter verwendete man dafür gerne Holz oder etwas später Zinn, Bronze oder auch Messing. Diese Metallfiguren konnten sich aber nur die Kinder reicher Eltern leisten. Besonders beliebt waren auch Turnierspiele, denn schon die Kinder des Mittelalters spielten gerne Ritter. Schwerter waren ein beliebtes Kinderspielzeug.

  3. Zeitgenössische Bilder zeigen, wie Babys und Kinder damals dargestellt wurden. Danièle Alexandre-Bidon und Pierre Riché: Das Leben der Kinder im Mittelalter. Knesebeck 2007. Das hohe Mittelalter ist die Zeit der Ritter und Burgen. Das römisch-deutsche Kaiserreich bildet sich aus dem Ostfrankenreich.

  4. Nach heutigem Verständnis ist eine Familie zunächst nur die Zwei-Generationen-Kernfamilie, also Vater, Mutter, Kinder – aber auch diese Vorstellung wandelt sich. Mehr oder weniger gleichberechtigt daneben stehen andere Familienformen: alleinerziehende Elternteile, Patchworkfamilien, gleichgeschlechtliche Partnerschaften.

  5. Wie heute wurden Kinder im Mittelalter von ihren Eltern geliebt. Frühere Berichte über gezielte Tötungen von Mädchen und bei wirtschaftlich schwierigen Zeiten konnten nicht belegt werden. Eher wurden Kinder vor der Kirchentür abgelegt, als dass sie getötet wurden. Auch die liebevollen Bestattungen von verstorbenen Kindern spricht die Sprache der Liebe.

  6. von Kindern im Mittelalter gibt. Dies gilt auch für Cornelia Löhmer und ihre Publikation „Die Welt der Kinder im fünfzehnten Jahrhundert“. Außerdem ist diesbezüglich Edmund Hermsen und seine Monographie „Faktor Religion. Geschichte der Kindheit vom Mittelalter bis in die Gegenwart“, Elisabeth Loffl-Haag mit ihrem Werk „Hört ihr die

  7. Im Mittelalter spielten Kinder und Erwachsene in ihrer Freizeit zahlreiche Spiele, die zum Teil heute noch bekannt sind. Der Zeitraum, der den Kindern im Mittelalter zum Spielen blieb, war jedoch kürzer als heute. Einerseits war es üblich, Kinder während der ersten 1-2 Lebensjahre fest einzuwickeln, sodass sie sich nicht frei bewegen konnten.