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  1. 15. März 2017 · Von Jürgen Moltmann. Die Gottesfrage ist mit der Erfahrung von Leiden zutiefst verbunden. Auf der einen Seite rufen Menschen im Leiden nach Gott und fragen nach Sinn im Sinnlosen. Auf der anderen Seite macht der Glaube an Gott das Leiden zum bewußten Schmerz, so daß man sich nicht länger mit ihm abfinden kann. Läßt Gott das Leiden der Menschen zu?

  2. Das im Jahr 1972 erschienene Buch Der gekreuzigte Gott von Jürgen Moltmann behandelt nicht mehr die alte theologische Frage, was der Tod Christi für die Menschheit bedeutet, sondern die, was er für Gott bedeutet. Weniger theologisch ausgedrückt geht es um eine Theologie nach Auschwitz.

  3. Moltmann, der im April 90 Jahre alt wird, befasst sich darin rückblickend mit den Themen seiner Werke, die er während seiner langen theologischen Laufbahn verfasst hat. „Die Kunde von dem lebendigen Gott erweckt im Menschen Lebensdurst und Lebenshunger“, schreibt Moltmann in seinem Buch.

  4. Einerseits Glücksmomente, andererseits Leid – spricht dieser Widerspruch nicht gegen Gott? Nein. Denn in der Christusgemeinschaft erfahre ich Gott als Heil und den heiligen Geist des Lebens. Gibt es keine natürliche Gotteserkenntnis ohne Christus? Es gibt Spuren Gottes. Doch Sie müssen den Namen Gottes schon kennen, damit Sie auf die ...

  5. Moltmann hat in schöner Regelmäßigkeit Monographien zu den Schwerpunkten des christlichen Glaubens veröffentlicht: zur Kreuzestheologie (Der gekreuzigte Gott, 1972), zur Ekklesiologie (Kirche in der Kraft des Geistes, 1975), zur Schöpfungstheologie (Gott in der Schöpfung, 1985), zur Christologie (Der Weg Jesu Christi, 1989), zur Pneumatologie (Der Geist des Lebens, 1991), zur ...

  6. Leben. Moltmann, der in einer unkirchlichen Familie aufwuchs, geriet als Luftwaffenhelfer am Ende des Zweiten Weltkriegs in britische Kriegsgefangenschaft.Dort ist er nach eigenen Angaben „zum christlichen Glauben gekommen“ und begann noch in Kriegsgefangenschaft ein Studium der Evangelischen Theologie, das er 1948 an der Universität Göttingen fortsetzte.

  7. Moltmann fragte ungerührt zurück: „Baptist, wie kommt es, dass du das alles nicht weißt?“ Denn man müsse doch einfach sehen, dass beispielsweise das Axiom, wonach Gott den Leiden der Menschen teilnahmslos gegenüberstehe, Gott zu einem unvollkommenen Wesen mache: „Wer aber nicht leiden kann, kann auch nicht lieben.“ 2