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  1. Max und Marianne Weber führten nach dem Urteil des Heidelberger Kulturmilieus des beginnenden zwanzigsten Jahrhunderts eine Musterehe. Ihr Vorbild stand nicht nur für eine kämpferische Durchsetzung der Idee menschlicher Emanzipation und...

    • Tilman Allert
    • 1995
  2. Bedeutung. ⓘ. männliche Person, die durch Freundschaft oder gleiche Lebensumstände mit jemandem verbunden ist; [begleitender] Freund, Kamerad. Beispiele. jemandes Gefährte sein. einen neuen Gefährten finden. 💡. Verwendung der Personenbezeichnung. In bestimmten Situationen wird die maskuline Form (z. B. Arzt, Mieter, Bäcker ) gebraucht ...

  3. Was kennzeichnet das Leben von Max und Marianne Weber? Welchen Plan vom Leben als Paar hatten sie? Stellt ihre „Gefährtenehe“, wie Marianne Weber es nannte, ein Modell intellektueller Paarbeziehung dar? Die „Intellektualisierung“ der Ehe wird als ein künstlerisches, lebenspraktisches Projekt der Moderne angesehen. Am Rande der ...

    • Luthertum Versus Calvinismus
    • Für Ein Asketisch Aktivistisches Bürgertum
    • Interessiert An Den Bruchlinien Des Kapitalismus
    • Flucht Der Wissenschaft Vor konkreter Verwantwortung
    • Spannungen Zwischen Den Wertsphären
    • Wissenschaft Hat Ethische Relevanz
    • „Monopol Legitimer Physischer Gewaltsamkeit“
    • Vielleser und Manischer Arbeiter

    An den zeitgenössischen Kontroversen um die Herkunft des modernen Kapitalismus beteiligt sich Max Weber, der älteste Sohn eines nationalliberalen Berufspolitikers, durch den 1904/05 geschriebenen Aufsatz „Die protestantische Ethik und der Geist des Kapitalismus“. Weber unterscheidet hier zwischen Luthertum einerseits und Calvinismus andererseits un...

    War Askese einst das Ideal der von der Welt sich abwendenden Ordensleute im Kloster, so durchdringe sie bei den Puritanern nun die Welt. Webers Puritaner sind Heroen wahrer Bürgerlichkeit, weil sie rational, nüchtern, sachlich streng agierten. Weber errichtet hier gleichsam ein „Heldenmahnmal“ (Jürgen Kaube), mit dem er dem deutschen, vom lutherisc...

    So war der vor 150 Jahren, am 21. April 1864 in Erfurt geborene Max Weber, der weltweit einflussreichste deutsche Intellektuelle des 20. Jahrhunderts, alles andere als ein Apologet der modernen bürgerlichen Gesellschaft. Ihn interessierten gerade die Bruchlinien und inneren Widersprüche der vom Kapitalismus geprägten Kultur. Mit ideologiekritischer...

    Kulturkritischer Antirationalismus und die Beschwörung von Erleben und mystischer Erfahrung führten nur zur Flucht vor konkreter Verantwortung. Intellektuelle Redlichkeit gebiete es, den folgenreichen Funktionswandel der Wissenschaften in der Moderne nüchtern zu akzeptieren. Wissenschaft sei einst mit einem metaphysischen Heilsanspruch verbunden wo...

    Für Weber hat Wissenschaft selbst an den Entzweiungen des modernen Lebens teil. Weder könne sie die schmerzhaft erlittenen Spannungen zwischen gegensätzlichen Wertsphären wie Kunst, Erotik, Politik und Wirtschaft aufheben, noch allgemein verbindliche ethische Orientierungen vermitteln. Die Fragen „Was sollen wir tun? Wie sollen wir leben?“ könne Wi...

    Gleichwohl hat Wissenschaft für Weber ethische Relevanz. Indem sie normative Zumutungen abweise, stärke sie die moralische Verantwortung des Einzelnen. Sie vermittle dem Einzelnen Klarheit über wahrscheinliche Folgen seines Handelns. Wissenschaft könne niemandem die Wertentscheidung abnehmen, ob er dem Nächstenliebegebot der Bergpredigt oder aber e...

    Kritischer Realismus bestimmte auch Webers politische Soziologie. Den Staat definiert er vom „Monopol legitimer physischer Gewaltsamkeit“ her und Politik als Kampf um Machtchancen. Gegenüber dem verlogenen Idealismus, mit dem weite Teile des deutschen Bildungsbürgertums Politik zur Moralaktion im Dienste höherer Ziele verklärten und praktische Part...

    Im Kampf gegen seine schwere Nervenkrankheit, die ihn 1903 dazu zwang, seinen Heidelberger Lehrstuhl für Nationalökonomie und Finanzwissenschaft aufzugeben, entwickelte der Vielleser eine manische Arbeitsbesessenheit, mit dem Ziel, die tiefen Widersprüche der Moderne zu verstehen. Erotisches Glück fand er erst sehr spät, nicht in der „Gefährtenehe“...

    • Kultur
  4. www.erfurt-lese.de › persoenlichkeiten › wMax Weber / Erfurt-Lese

    Seit 1893 war Max Weber mit seiner entfernten Cousine Marianne verheiratet. Sie wurde zu einer namhaften Rechtshistorikerin und Frauenrechtlerin. Die beiden führten eine sog. Gefährtenehe, was bedeutete, dass sie sich gegenseitig intime Beziehungen auch mit anderen Partnern zugestanden. Davon machte Max Weber Gebrauch, als er 1918 ein ...

  5. 17. Feb. 2014 · 496 Seiten, 26,95 Euro. Zur Startseite. Max Weber ist ein einflussreicher Denker, seine Bedeutung als Soziologe und Volkswirt, Historiker und Jurist ist unumstritten. Der Autor Jürgen Kaube ...

  6. Ihre Stärke stellt Marianne Weber auch nach der Rückkehr des Paares mehr und mehr unter Beweis. In Heidelberg baut sie sich eine zunehmend selbstständige Existenz auf und macht sich bald einen Namen als Rechtshistorikerin, Frauenrechtlerin und Politikerin. So veröffentlicht sie 1907 die Studie „Ehefrau und Mutter in der Rechtsentwicklung“.