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  1. de.wikipedia.org › wiki › GeorgienGeorgien – Wikipedia

    Reliefkarte Georgiens mit den wichtigsten Städten. Der höchste Berg ist der Schchara im Großen Kaukasus mit 5201 Metern. Der längste Fluss Georgiens ist die insgesamt 1364 km lange Kura (georgisch Mtkwari ), die das Land in ihrem Oberlauf vom Süden (Kleiner Kaukasus) nach Osten auf 351 Kilometer Länge durchzieht.

  2. Georgien ist ein Land im Südkaukasus, an der Grenze zwischen Europa und Asien. Das Land grenzt im Westen an das schwarze Meer, im Norden und Nordosten an Russland, im Süden an die Türkei und an Armenien, und im Südosten an Aserbaidschan. Überblick. Karte. Routenplaner.

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    Lage und Besonderheiten

    Georgien liegt in Vorderasien, wird aber von seinen Bewohnern als „Balkon Europas“ bezeichnet. Nach alternativen Varianten der innereurasischen Grenze wird Georgien ganz oder teilweise Europa zugerechnet. Seine Fläche entspricht mit 69.700 Quadratkilometern ungefähr der von Bayern. Gebirge und Vorgebirge bedecken 87 Prozent des Landes. Im Norden liegt die Südabdachung des Großen Kaukasus. Im Süden befinden sich die westlichen Rücken des Kleinen Kaukasus und der Rand des vulkanischen Armenisch...

    Klima, Klimawandel

    Der Kaukasus schützt Georgien vor Kaltluftwellen aus dem Norden und erlaubt dem Schwarzen Meer, das Land zu erwärmen. Die Klimazonen reichen von einem subtropisch-feuchten Klima im Westen bis hin zu einem trockenen und gemäßigten Kontinentalklima im Osten. Die durchschnittliche Lufttemperatur schwankt zwischen 15 °C im West- und 11 °C bis 13 °C im Ostteil. Der durchschnittliche Niederschlag im Westen beträgt 3000 mm, im Osten 400 mm. Der Frühling in Georgien ist kurz mit abrupten Klimaschwank...

    Flora und Fauna

    Georgien hat dank unterschiedlicher Klimazonen eine hohe Artenvielfalt. Abgeschlossene Täler begünstigten die Entwicklung endemischer (nur in dieser Region beheimateter) Pflanzen und Tierarten. Der WWF zählt Georgien zu den 238 wichtigsten Ökoregionen der Erde. Die IUCN hat es als globales Zentrum der Pflanzenvielfalt benannt und BirdLife Internationalals weltweites endemisches Vogelgebiet ausgewiesen. 44 Prozent des Landes sind mit Wald bedeckt, fünf Prozent davon sind Urwald. 40 Prozent der...

    Demografie

    Georgien hatte 2020 3,7 Millionen Einwohner. Das jährliche Bevölkerungswachstum betrug + 0,1 %. Die Anzahl der Geburten pro Frau lag 2020 statistisch bei 2,0. Die Lebenserwartung der Einwohner Georgiens ab der Geburt lag 2020 bei 72,8 Jahren (Frauen: 77,9, Männer: 67,7). Der Median des Alters der Bevölkerung lag im Jahr 2020 bei 38,3 Jahren. Im Jahr 2020 waren 20,9 Prozent der Bevölkerung unter 15 Jahre, während der Anteil der über 64-Jährigen 14,5 Prozent der Bevölkerung betrug. Seit der sta...

    Bevölkerungsstruktur

    Auf dem Staatsgebiet von Georgien leben traditionell mehrere Ethnien. Dadurch ist Georgien ein multiethnisches Land. Es beherbergt über 26 Volksgruppen: 83,8 Prozent der Einwohner sind Georgier (In Ostgeorgien stellen Georgier 74,81 % der Bevölkerung, im Westen des Landes hingegen 97,33 %), 6,5 Prozent Aserbaidschaner, 5,7 Prozent Armenier, 1,55 Prozent Russen, 0,9 Prozent Osseten, 0,1 Prozent Abchasen, 0,1 Prozent Assyrer und 1,51 Prozent gehören weiteren Volksgruppen wie z. B. Pontosgrieche...

    Sprachen

    Gemäß der Verfassung Georgiens ist die Amtssprache Georgiens Georgisch und in der Autonomen Republik Abchasien daneben auch Abchasisch. Georgisch, das weltweit von etwa 4 Millionen Menschen gesprochen wird, ist die meistgesprochene Sprache des Landes. Etwa 92 % der Bevölkerung des Landes sprechen fließend Georgisch. Es gehört zur südkaukasischen Sprachfamilie und besitzt ein eigenes Alphabet, das seit dem 5. Jahrhundert n. Chr. belegt, wahrscheinlich aber wesentlich älter ist. Die abchasische...

    Landesname

    Von 1991 bis 1995 lautete der amtliche Landesname „Republik Georgien“ (საქართველოს რესპუბლიკა/Sakartwelos Respublika). Seit Inkrafttreten der aktuellen Verfassung lautet er „Georgien“ (საქართველო/Sakartwelo). Nach der russischen Bezeichnung Грузия Grusija wurde das Land im Deutschen früher auch als Grusien oder Grusinienbezeichnet.

    Antike

    Aus dem Gebiet des heutigen Georgien stammen frühe Hominidenfunde aus dem Paläolithikum (Dmanisi). Das Neolithikum beginnt bereits im 8. Jahrtausend. Metallverarbeitung setzt im frühen dritten Jahrtausend v. Chr. mit der frühbronzezeitlichen Kura-Araxes-Kultur ein. Man geht davon aus, dass die erste Eisenbearbeitung durch den Stamm der Chalyber erfolgte. Er wurde durch seine geschickten Schmiede bekannt. Im 6. Jahrhundert v. Chr. entstanden die Staaten Kolchis (West-Georgien) und Iberien (Ost...

    Mittelalter

    Am Ende des zehnten Jahrhunderts wurde Georgien in seinem „goldenen Zeitalter“ vereint. Die langjährige Abhängigkeit vom Byzantinischen Reich wurde abgeschüttelt. Unter Dawit dem Erbauer und Königin Tamar wurde Georgien zwischen dem elften und 13. Jahrhundert die stärkste Macht in Transkaukasien. Es folgte eine mongolische Invasion unter Timur. Im 16. Jahrhundert zerfiel Georgien in die Königreiche Imeretien, Kachetien und Kartlien sowie fünf Fürstentümer, die unter osmanischem und iranischem...

    Grundsätze

    Georgien ist eine demokratische Republik mit einem starken Präsidialsystem und zentralisierter Verwaltung. Es wird von Kritikern als defekte Demokratieangesehen. Zwar sei der Zugang zur Politik formell durch freie und geheime Wahlen gesichert, doch würden politische und bürgerliche Rechte sowie die Gewaltenkontrolle oft eingeschränkt. Die Oppositionsparteien boykottierten aus Protest gegen die ihrer Ansicht nach gefälschten Wahlen vom Mai 2008 das Parlament. Internationale Wahlbeobachter stel...

    Regierung

    Der Präsident nominiert den Premierminister, der vom Parlament bestätigt wird. Der Regierungschef steht einem Kabinett aus 14 Ministern sowie mehreren Regierungskomitees vor. Regierungschef war seit November 2003 Surab Schwania in der Funktion eines „Staatsministers“, im Februar 2004 erhielt er den Rang eines Premierministers. Anfang Februar 2005 starb er unter dubiosen Umständen. Am 17. Februar 2005 wurde Surab Noghaideli auf Vorschlag des Präsidenten vom Parlament zum Premierminister gewähl...

    Parlament

    Bei den Parlamentswahlen am 1. Oktober 2012 errang das von dem Milliardär Bidsina Iwanischwili gegründete Oppositionsbündnis Georgischer Traum einen Erdrutschsieg. Mit 54,85 Prozent erlangte es im Parlament 83 Sitze und hat damit die absolute Mehrheit. Die bisherige Regierungspartei Vereinte Nationale Bewegung (ENM) erlangte 40,43 Prozent und bildet mit 67 Sitzen die Opposition. Die übrigen Parteien scheiterten an der Sperrklausel, die bei Parlamentswahlen bei 5 Prozent liegt. Die Organisatio...

    Frühe Geschichte

    In vorchristlicher Zeit blühte der Handel zwischen Georgien und der antiken Welt. Über den Rioni verschiffte man Waren von Kutaia, dem heutigen Kutaissi, zur Hafenstadt Phasis, dem heutigen Poti. Dabei wurden nicht nur Gold, Silber, Kupfer, Mangan und Eisen aus dem Kaukasus verschifft, mindestens seit dem 6. Jahrhundert v. Chr. handelte man auch mit georgischem Wein. Der Quevri-Wein wird vorwiegend in der Region Kachetien angebaut und gärt im Maischeverfahren in Amphoren, die im Boden eingegr...

    Die sowjetische Zeit und der Übergang zur Marktwirtschaft

    Im 20. Jahrhundert konzentrierte sich die Wirtschaft Georgiens auf den Tourismus im Kaukasus und am Schwarzen Meer, den Anbau von Zitrusfrüchten, Weintrauben und Tee sowie den Abbau von Steinkohle, Mangan und Kupfer. Im Westen wurden Rinder, im Osten Schafe gezüchtet. Es gab einen kleinen industriellen Sektor, der Metalle, Maschinen, Chemikalien und Textilien produzierte. Nach dem Zusammenbruch der Sowjetunion erlitt Georgien im Vergleich zu anderen Nachfolgestaaten der Sowjetunion einen auße...

    Seit der „samtenen Revolution“ von 2003

    Nach der samtenen Revolution 2003 waren positive Entwicklungen in der georgischen Wirtschaft erkennbar. Insbesondere die Bürokratie wurde abgebaut und Georgien liegt seit Jahren auf dem Doing-Business-Index der Weltbank auf vorderen Rängen, beispielsweise 2015 vor der Schweiz oder Frankreich. Georgiens wirtschaftspolitische Reformen wurden auch im Beobachtungszeitraum 2007/08 im Bericht „Doing Business 2008“ der Weltbank ausdrücklich gelobt. Das Land konnte sich von Rang 112 auf Rang 18 verbe...

    Straße

    Wie in den meisten Nachfolgestaaten der Sowjetunion ist auch in Georgien das Straßennetz relativ gering ausgebaut. Vierspurige Abschnitte sind vornehmlich in der Metropolregion Tiflis anzutreffen. 2006 betrug die Gesamtlänge des georgischen Straßennetzes 20.329 km, davon waren rund 39 % befestigt. Die Länge der internationalen Fernstraßen beträgt 1.495 km, die der staatlichen internen Straßen 3.354 km und rund 15.480 km fallen auf die Gemeindestraßen.

    Eisenbahn

    Das Schienennetz der georgischen Eisenbahngesellschaft Sakartwelos Rkinigsa hat eine Gesamtlänge von 1612 km (97,7 % in „russischer“ Breitspur) und ist nahezu vollständig elektrifiziert. Entsprechend den geographischen Gegebenheiten verläuft die Hauptverkehrsachse in West-Ost-Richtung. Die Eisenbahninfrastruktur umfasst 126 Bahnhöfe, 45 Tunnel und 1714 Brücken. Die wichtigsten Linien verbinden die georgische Hauptstadt Tiflis mit Batumi und Poti am Schwarzen Meer, mit Baku am Kaspischen Meer...

    Flugverkehr

    Insgesamt befinden sich im Land drei wichtige Flughäfen: Tiflis, Kutaissi und Batumi. Inlandsverbindungen bestehen zwischen Tiflis und Batumi sowie Tiflis und Kutaissi. Vom Natakhtari Airfield gibt es regelmäßige Flüge in den Touristenort Mestia.

    Antike, Mittelalter

    Bereits in der Antike wurden auf dem Gebiet des heutigen Georgien goldene Kelche und kunstvolle Schwerter hergestellt. Das Land war reich an metallenen Bodenschätzen, verarbeitete sie seit dem 6. Jahrhundert v. Chr. und trieb damit Handel. Griechische und römische Reisende beschrieben ausgebaute Straßen, mit Ziegeln gedeckte Häuser, große Städte und Festungen. Die georgische Kultur des Mittelalters war byzantinisch geprägt. Die frühen ein- und dreischiffigen Basiliken (Nekresi, Dsweli Schuamt...

    Literatur

    Die georgische Literatur gliedert sich in eine schriftlose Epoche, eine frühfeudale Literatur im 5. bis 11. Jahrhundert, eine Literatur des Hochfeudalismus im 11. bis 13. Jahrhundert, eine spätfeudale Literatur im 16. bis zur Mitte des 19. Jahrhunderts, eine Literatur der Neuzeit von der Mitte des 19. Jahrhunderts bis zum ersten Viertel des 20. Jahrhunderts und eine Literatur der Gegenwart. Mittelalter und frühe Neuzeit Das älteste erhaltene Buch der georgischen Literatur ist das Martyrium de...

    Theater, Oper, Musik

    Georgien zählt 58 professionelle Bühnen, 39 davon widmen sich dem Drama. Bereits im 3. Jahrhundert v. Chr. wurde in Georgien Theater gespielt. Das Georgische Nationaltheater wurde 1791 in Tiflis gegründet, 1851 das Staatliche Theater für Oper und Ballett. Der Bassist Fjodor Schaljapin debütierte dort als Oberpriester in Giuseppe Verdis Aida. Der Tänzer Georgi Balantschiwadse wurde unter dem Namen George Balanchine einer der international wichtigsten Choreografen. Künstlerische Leiterin des Ge...

    Printmedien

    In Georgien werden 76 gedruckte Publikationen verlegt. Die Zeitungen und Zeitschriften sind unabhängig. Einzelne haben noch eine staatliche Beteiligung. Die beliebtesten Tageszeitungen sind Kwiris Palitra, Alia, Achali Taoba, Asawal Dasawali, Resonansi und die Sportzeitung Sarbieli. Die Auflagen liegen jeweils bei 10.000 bis 12.000 Exemplaren. Daneben gibt es Tageszeitungen der verschiedenen Volksgruppen: Swobodnaja Gruzija und Vetscherny Tbilisi (beide auf Russisch), Gürcistan (auf Aserbaids...

    Elektronische Medien

    Es gibt 52 von der Nationalen Kommunikationskommission Georgiens lizenzierte Fernsehstationen. Dazu gehören sieben öffentlich-rechtliche Kanäle, einschließlich des Öffentlichen Rundfunks Georgiens (SSM) und des adscharischen Fernsehens sowie zwei bis drei russische Programme. Sie werden vom Staat finanziert. Die wichtigsten privaten Stationen sind Imedi TV, Rustawi 2, Mse TV, Kawkasia und 202 TV. Der Öffentliche Rundfunk, Rustawi 2 und Mse TV sind politisch regierungsnah. Seit 2008 unterhält...

    Presseagenturen

    Neben der staatlichen Agentur Sakinformi gibt es die privaten Agenturen Caucasus Press und Prime News. Alle wichtigen internationalen Agenturen beschäftigen Mitarbeiter im Land.

    Giorgi Kvastiani, Vadim Spolanski, Andreas Sternfeldt: Reiseführer Georgien - Zwischen Kaukasus und Schwarzem Meer - Tbilissi, Batumi, Kachetien, Swanetien, Adscharien. 11. Auflage. Trescher Verlag...
    Heinz Fähnrich: Gestalten der Geschichte Georgiens. Vom 2. Jahrtausend v. Chr. bis zu den Mongolen. Reichert Verlag, Wiesbaden 2021, ISBN 978-3-7520-0591-2.
    Philipp Ammon: Georgien zwischen Eigenstaatlichkeit und russischer Okkupation - Die Wurzeln des Konflikts vom 18. Jh. bis 1924. Neuauflage 2020 Auflage. Verlag Vittorio Klostermann, Frankfurt am Ma...
    Zaal Andronikashvili, Emzar Jgerenaia, Franziska Thun-Hohenstein: Landna(h)me Georgien. Studien zur kulturellen Semantik.Kadmos Kulturverlag, Berlin 2018.
    Länderinformationen des deutschen Auswärtigen Amtes zu Georgien
    Georgisches Amt für Statistik (georgisch, englisch)
    International Research Center for Traditional Polyphony of Tbilisi State Conservatory (georgisch, englisch)
    Allgeo.org – vermittelt Informationen aus Georgien
  3. Georgien Karte zeigt die umliegenden Länder mit internationalen Grenzen, 9 Regionen, 1 Stadt und 2 autonome Republiken Grenzen mit ihren Hauptstädten und der Bundeshauptstadt.

  4. Eine detaillierte Karte von Georgien zeigt die Lage der wichtigsten Städte, Orte, Straßen, Flüsse, Seen, Berge und Landmarks. Die Karte kann vergrößert und geteilt werden und bietet auch Fotos aus der Region.

  5. Georgien liegt in Osteuropa, an der Grenze zu Asien, südlich des Kaukasus, am Schwarzen Meer. Das Land umfasst eine Fläche von insgesamt 69.700 km². Davon sind: Wald Rund 39% des Landes sind bewaldetes Gebiet. Wiesen- und Weideland Rund 28% des Landes werden als Wiesen- oder Weideland genutzt. Äcker und Felder

  6. Georgia is a country in the Caucasus region of Eurasia. Located at the crossroads of Western Asia and Eastern Europe, it is bounded to the west by the Black Sea, to the north by Russia, to the...

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