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Meine sehr verehrten Damen und Herren, liebe Neger! So begann der deutsche Bundespräsident Heinrich Lübke 1962 seine Rede in Liberia, in Afrika: das jedenfalls behaupteten die Zeitungen zu Hause in Europa; und dass Lübke mauretanische Gesandte zum Abschied ermunterte: „Na, dann wünsche ich Ihnen noch eine gute Entwicklung da unten“, das ...
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27. März 2002 · Bundespräsident Heinrich Lübke hat bei einem Staatsbesuch in Afrika eine Rede mit den Worten begonnen: "Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Neger!" Stimmt’s? Jan Hollm, Landau. 27. März 2002...
- Leben Bis 1945
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Heinrich Lübke war das siebte von acht Kindern von Friedrich-Wilhelm (Fritz) Lübke (1855–1902) und Karoline Lübke (1859–1922) geborene Becker. Sein Vater war Schuhmacher und im Nebenerwerb Landwirt. Lübke war erst acht Jahre alt, als der Vater starb. Sein älterer Bruder war der CDU-Politiker Friedrich Wilhelm Lübke(1887–1954).
Nach Kriegsende
Im Jahr 1945 trat Lübke in die CDU ein. Von 1945 bis 1946 leitete er ein eigenes Baubüro in Höxter. 1946 war er Abgeordneter des von der britischen Militärregierung ernannten Provinziallandtages von Westfalen, ab Oktober 1946 des ernannten Landtages von Nordrhein-Westfalen. Von Januar bis Oktober 1953 war er als Generalanwalt des Deutschen Raiffeisenverbandesin Bonn tätig.
Abgeordneter und Minister
Lübke gehörte ab April 1947 dem ersten frei gewählten nordrhein-westfälischen Landtag an, bis er am 6. März 1954 das Mandat niederlegte. Vom 6. Januar 1947 bis zum 1. Januar 1953 amtierte er in den von Rudolf Amelunxen und Karl Arnold geführten Landesregierungen als Minister für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten in Nordrhein-Westfalen. Von 1949 bis 29. September 1950 war er CDU-Bundestagsabgeordneter für den Wahlkreis Arnsberg – Soest. In dieser Zeit war er auch Vorsitzender des Ausschuss...
Bundespräsident
Lübke wurde am 1. Juli 1959 als Nachfolger von Theodor Heuss zum deutschen Bundespräsidenten gewählt. Er setzte sich im zweiten Wahlgang gegen Carlo Schmid von der SPD und Max Becker von der damals ebenfalls in der Opposition stehenden FDPdurch. Seine Amtszeit begann am 13. September 1959, zwei Tage später wurde er vereidigt. Lübke machte von Anfang an die Entwicklungshilfe zu einem Hauptanliegen seiner Präsidentschaft. Schon in seiner Antrittsrede von 1959 konstatierte er die dringende Notwe...
Dem Bundespräsidenten a. D. verblieb keine Aufgabe, und neue Pflichten konnte er aus gesundheitlichen Gründen nicht mehr übernehmen. Seine Absicht, von Zeit zu Zeit in Berlin zu wohnen, ließ sich nicht verwirklichen, und ebenso wenig konnte Lübke, der über eine Privatbibliothek von etwa 5000 Büchern verfügte, seinen wissenschaftlichen Hobbys nachge...
Im Jahr 1953 wurde ihm die Ehrendoktorwürde der Landwirtschaftlichen Fakultät der Rheinischen Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn verliehen. 1957 erhielt er das Großkreuz des Bundesverdienstordens und 1959 als Bundespräsident die Sonderstufe des Großkreuzes. Im Jahr 1964 erhielt er die Harnack-Medaille der Max-Planck-Gesellschaft. Er war außerdem E...
Lübkes Wohnsitz auf dem Bonner Venusberg lag in unmittelbarer Nachbarschaft zur Familie Willy Brandts. Dessen Sohn Matthias Brandt besuchte während seiner Kindheit häufiger den damaligen Bundespräsidenten. In seinem autobiographischen Erzählband Raumpatrouillebeschrieb Brandt sein persönliches Verhältnis zu Heinrich Lübke sowie dessen Gesundheitszu...
Norbert Bangert: Heinrich Lübke. In: Lena Krull (Hrsg.): Westfälische Erinnerungsorte. Schöningh, Paderborn 2016, ISBN 978-3-506-78607-4, S.347–355.Rudolf Morsey: Lübke, Heinrich. In: Neue Deutsche Biographie (NDB). Band 15, Duncker & Humblot, Berlin 1987, ISBN 3-428-00196-6, S. 442–444 (Digitalisat).Rudolf Morsey: Heinrich Lübke. eine politische Biographie. Schöningh, Paderborn [u. a.] 1996, ISBN 3-506-75776-8Rudolf Morsey: Heinrich Lübke (1894–1972). In: Jürgen Aretz, Rudolf Morsey, Anton Rauscher (Hrsg.): Zeitgeschichte in Lebensbildern, Aus dem deutschen Katholizismus des 19. und 20. Jahrhunderts, Ba...equal goes it loose. Heinrich Lübke redet für Deutschland. Kunstmann, München 2005, ISBN 3-88897-411-9 (Wiederveröffentlichung der pardon-LP von 1966)
Literatur von und über Heinrich Lübke im Katalog der Deutschen NationalbibliothekWerke von und über Heinrich Lübke in der Deutschen Digitalen BibliothekIrmgard Zündorf: Heinrich Lübke. Tabellarischer Lebenslauf im LeMO (DHM und HdG)Biographie auf der Website des Bundespräsidialamtes- 14. Oktober 1894
- Lübke, Heinrich
- Enkhausen, Sundern (Sauerland)
- 6. April 1972
Bei einer Afrika-Reis 1962 habe er ein Ansprache mit den Worten: „Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Neger“ begonnen – eine Erfindung. Bei einem Staatsbesuch in Frankreich soll er ...
9. Jan. 2012 · Von KEWIL | Auch diejenigen, die Bundespräsident Heinrich Lübke nicht mehr kennen, wissen genau, daß es Lübke war, der in Afrika sagte: „Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Neger“. Und er sagte auch „Equal goes it loose!“. Die ganze informierte Intelligenz kennt diese Dummheiten eines dummen Bundespräsidenten, der sogar KZ-Baumeister war.
- Kewil
10. Sept. 2012 · Angeblich begrüßte er auf einem Staatsbesuch die „lieben Neger“, was aber nicht zu belegen ist. Auf Film festgehalten ist aber eine Ansprache in Helmstadt, bei der ihm der Name der Stadt nicht...
/ Nr. 11, November 2005. / Hörbücher. ZURÜCKBLÄTTERN. VORBLÄTTERN. Gleich geht's los! Die Pardon-Langspielplatte aus den 60er Jahren "Heinrich Lübke redet für Deutschland" ist als CD wieder verfügbar. Von H.-Georg Lützenkirchen. Besprochene Bücher / Literaturhinweise. Es ist ein Dokument aus den Jugendtagen dieser Republik.