Yahoo Suche Web Suche

Suchergebnisse

  1. Suchergebnisse:
  1. "Hymnen an die Nacht" – Analyse. Im Folgenden findest Du die Analyse der "Hymnen an die Nacht". Diese Analyse umfasst den Aufbau der Hymnen, sowie deren Sprache, zu der u. a. die Stilmittel gehören. Aufbau. Hinsichtlich des Aufbaus der Hymnen fällt auf, dass die ersten drei Hymnen in Prosaform verfasst sind.

    • Einleitung
    • Die 1. Hymne
    • Die 2. Hymne

    Die Hymnen an die Nacht sind ein von Georg Friedrich Philipp von Hardenberg, auch bekannt unter dem Pseudonym Novalis, verfasster, aus sechs Texten bestehender Gedichtzyklus, welcher 1800 in der letzten Ausgabe der Zeitschrift Athenäum veröffentlicht wurde. Es ist das einzige Werk des Dichters, das von ihm selbst für die Veröffentlichung fertiggest...

    1. Teil

    Welcher Lebendige, Sinnbegabte, liebt nicht vor allen Wundererscheinungen des verbreiteten Raums um ihn das allerfreuliche Licht – mit seinen Farben, seinen Strahlen und Wogen; seiner milden Allgegenwart, als weckender Tag. Wie des Lebens innerste Seele atmet es der rastlosen Gestirne Riesenwelt, und schwimmt tanzend in seiner blauen Flut – atmet es der funkelnde, ewigruhende Stein, die sinnige, saugende Pflanze, und das wilde, brennende, vielgestaltete Tier – vor allen aber der herrliche Fre...

    2. Teil

    Abwärts wend ich mich zu der heiligen, unaussprechlichen, geheimnisvollen Nacht. Fernab liegt die Welt – in eine tiefe Gruft versenkt – wüst und einsam ist ihre Stelle. In den Saiten der Brust weht tiefe Wehmut. In Tautropfen will ich hinuntersinken und mit der Asche mich vermischen. – Fernen der Erinnerung, Wünsche der Jugend, der Kindheit Träume, des ganzen langen Lebens kurze Freuden und vergebliche Hoffnungen kommen in grauen Kleidern, wie Abendnebel nach der Sonne Untergang. In andern Rä...

    3. Teil

    Was quillt auf einmal so ahndungsvoll unterm Herzen, und verschluckt der Wehmut weiche Luft? Hast auch du ein Gefallen an uns, dunkle Nacht? Was hältst du unter deinem Mantel, das mir unsichtbar kräftig an die Seele geht? Köstlicher Balsam träuft aus deiner Hand, aus dem Bündel Mohn. Die schweren Flügel des Gemüts hebst du empor. Dunkel und unaussprechlich fühlen wir uns bewegt – ein ernstes Antlitz seh ich froh erschrocken, das sanft und andachtsvoll sich zu mir neigt, und unter unendlich ve...

    Text

    Muß immer der Morgen wiederkommen? Endet nie des Irdischen Gewalt? Unselige Geschäftigkeit verzehrt den himmlischen Anflug der Nacht. Wird nie der Liebe geheimes Opfer ewig brennen? Zugemessen ward dem Lichte seine Zeit; aber zeitlos und raumlos ist der Nacht Herrschaft. – Ewig ist die Dauer des Schlafs. Heiliger Schlaf – beglücke zu selten nicht der Nacht Geweihte in diesem irdischen Tagewerk. Nur die Toren verkennen dich und wissen von keinem Schlafe, als dem Schatten, den du in jener Dämme...

    Zusammenfassung und Analyse

    Die zweite Hymne wird mit drei rhetorischen Fragen eingeleitet. Das Lyrische Ich hat nun mit den Folgen seiner Erkenntnis und seiner Weiterentwicklung zu kämpfen. Auch am Morgen sehnt es sich nach der Nacht und wünscht sich, diese dauerhaft erhalten zu können. Dieser Wunsch resultiert zum einen aus dem mit dem Ende der Nacht einhergehenden Verschwinden der Geliebten, zum anderen aber auch aus der erfahrenen Geborgenheit der mütterlichen Dunkelheit. Der Sprecher sehnt sich nach dem ewigen Schl...

  2. 1. Anzahl Verse. 38. Anzahl Wörter. 148. Entstehungsjahr. 1772 - 1801. Epoche. Romantik. Gedicht-Analyse. Das Gedicht „Hymne an die Nacht“ wurde von Novalis, einem deutschen Dichter der Frühromantik, geschrieben. Novalis lebte in der Zeitspanne von 1772 bis 1801, das Gedicht ist also in die Zeitepoche der Deutschen Romantik um das Ende des 18.

  3. Die Geliebte wird als „Sonne der Nachtbeschrieben, als eine Synthese aus Licht und Nacht, was als Vorausdeutung auf die Aufhebung aller Grenzen und die neue Einheit gesehen werden kann. Das Ich ist im Verlauf der ersten Hymne reifer geworden und hat somit eine Initiation durchgemacht.

  4. Hymnen an die Nacht. Von den "Hymmen an die Nacht" sind zwei Fassungen überliefert: eine mehrfach überarbeitete Handschrift in freien Versen und die Fassung in rhythmischer Prosa, die erstmals 1800 in der von August Wilhelm und Friedrich Schlegel herausgegebenen Zeitschrift "Athenäum" veröffentlicht wurde. Literarisches Vorbild der Hymnen ...

  5. Nur die Thoren verkennen dich und wissen von keinem Schlafe, als den Schatten, den du in jener Dämmerung der wahrhaften Nacht mitleidig auf uns wirfst. Sie fühlen dich nicht in der goldnen Flut der Trauben - in des Mandelbaums Wunderöl, und dem braunen Safte des Mohns. Sie wissen nicht, daß du es bist der des zarten Mädchens Busen ...

  6. Hymne macht die dialektische Zusammengehörigkeit, das aufeinander Angewiesensein von Licht und Nacht, von Leben und Tod deutlich: Die Nacht unterliegt nicht den Begrenzungen der "irdischen Natur" und eröffnet so eine "heilige Welt". Diese Erkenntnis/ Offenbarung wird dem Dichter durch die grenzüberschreitende Liebe zu seiner verstorbenen ...