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  1. Inhalt. im felderlatein, das heißt: im Acker einer Sprache sein, ein Streifzug zugleich durch die Legende einer Landschaft, wie sie zu Ohren kommt, beim Gehen, im Flüstern, beim Schweigen. Lutz Seilers neue Gedichte, entstanden zwischen 2004 und 2010, unternehmen Expeditionen ins Grenzland rund um Berlin, mitten in den »satzbau dieser gegend ...

    • abfahrt
    • das neue reich
    • ortsteile gab es, orte
    • der rohe ton
    • wenn du das nachsehen hast
    • außenwache
    • am abend
    • nach dem spiel

    das bett am fenster, die fahrt ins holz, immer leiser schalten & schlafen: jeder traum beginnt bergauf, am zaun zur straße, wo jemand hockt wie du, wo feuchter mohn mit seinen kapseln auf den ohren klebt, wo oben schon ergraute ränder an den blüten ... blatt für blatt wird eingelegt & unbeschrieben abgeweht. ohne ton, so sangen wir. und haben noch ...

    fernsprechrauschen, vogelhusten: zuerst gehst du noch einmal alles durch in den gedanken; die blaue waffelkachel gab es schon, brusthoch der braune sockel, öl & die gebüsch-motive: nadelnd, fast musik ist das herausrieseln der stimmen aus den kugellampen. kein labyrinth & keine chandoshysterien, nur wortgeruch & falsche nelken: früher war es nicht ...

    die ich nicht kannte, nicht einmal vom namen kannte. es gab eine einzige straße & für jedes haus eine zahl, mit einer halben verbeugung – die laterne. in ihrem kegel hingen kleine, singbare stücke fast umsonst auf den weg & kreide für die stimme. statisch, die geduld der widerstände, das knistern in den lebensfäden. ich trat ein in ihr geräusch & e...

    wer dachte ins mark? ich sah meine schritte verschwinden, ausgepflockt, die schreibhand blaß im gang durch die instanzen: mittelmark ist mittelblau, ein vogel, der nicht weiter weiß, wird zart, der rohe ton, als ob ein langes atmen langsam, knirschend durch den körper geht; der mond rollt aus, im vollbesitz der seltenheit, ein milchzahn fällt der z...

    warum ich trotzdem gern hier gehe: es ist die kälte auf den augen, orte, grußlos, die der blick zerstreut: häuser, bäumer, rinder – ab-gesunken ins geräusch einer anderen handlung. dort ist es weniger ein ich, das spricht, es sind weiche winzige fingerzeige, die an den türen nach draußen wachsen. es sind die flügelscheren der tauben, die ihre brust...

    ich hab etwas gesagt, ohne hände gesungen: ich hab die schatten aufgeraucht. auf lunge nahm ich diese schächte wo der leere raum entsteht das rauschen das am zaun nach draußen geht zu den waggonen – siebzehn jahre vor dem text. im schneestaub rollend über flaschen kot & maskenreste wo die stille schnell vorüber zieht mit kurzen schnellen stößen in ...

    folgten mir schwebend die tiere über die gleise. manche behielten die mäuler offen, knapp über dem boden & stießen ihren atem ins ölige gras – vereinzelte büschel, die störrisch wie kindsköpfe aus dem schotter wuchsen. ich sah wie das versteinern beginnt: immer an den ohren. manche erstarrten im anrauschen der bäume. manche rissen den schädel plötz...

    nach dem spiel hat es vielleicht geregnet. die aluminiumhaken glänzten, tiefer lagen die kerben, lesbar im sockel, mit öl überstrichen. darüber die feuchten halbmonde ihrer schultern beim atmen: einige spieler saßen ruhig da, mit angewinkelten beinen & schauten zum fenster hinaus. ihre hände wuchsen & wurden schwer. ich sah die spuren, die sich lan...

  2. 20. Sept. 2010 · im felderlatein, das heißt: im Acker einer Sprache sein, ein Streifzug zugleich durch die Legende einer Landschaft, wie sie zu Ohren kommt, beim Gehen, im Flüstern, beim Schweigen. Lutz Seilers neue Gedichte, entstanden zwischen 2004 und 2010, unternehmen Expeditionen ins Grenzland rund um Berlin, mitten in den »satzbau dieser ...

    • Lutz Seiler
    • Suhrkamp Verlag
    • Hardcover
  3. im felderlatein. einmal begründet sind wir ein bast auf der borke zu gast in der rinde & inneres kind der ausfall strassen. diese. strassen sind eine leise gesprochene sprache noch über das einmal gesagte hinweg an den gärten ins felderlatein. dort. si ...

  4. Gedichte. Suhrkamp Verlag, Berlin 2010. ISBN 9783518421697. Gebunden, 99 Seiten, 14,90 EUR. Gebraucht bei Abebooks. Klappentext. im felderlatein", das heißt: im Acker einer Sprache sein, ein Streifzug zugleich durch die Legende einer Landschaft, wie sie zu Ohren kommt, beim Gehen, im Flüstern, beim Schweigen.

  5. auf der borke. zu gast in der rinde & inneres kind. der ausfall strassen. diese. strassen sind eine leise gesprochene. sprache noch über das einmal. gesagte hinweg an den gärten. ins felderlatein. dort. sitzt das kind auf einem hügel die. welt ist aus sand gemurmelte sprachen.

  6. im felderlatein: Gedichte | Seiler, Lutz | ISBN: 9783518421697 | Kostenloser Versand für alle Bücher mit Versand und Verkauf duch Amazon.

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