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  1. Johann Wolfgang Goethe, ab 1782 von Goethe (* 28. August 1749 in Frankfurt am Main; † 22. März 1832 in Weimar, Großherzogtum Sachsen-Weimar-Eisenach ), war ein deutscher Dichter, Politiker und Naturforscher. Er gilt als einer der bedeutendsten Schöpfer deutschsprachiger Dichtung .

  2. Johann Wolfgang von Goethe (1749–1832), der größte deutsche Dichter und Denker, war ein Universalgenie. Als Naturforscher kam er zu bedeutenden Erkenntnissen. Der »Dichterfürst« war zudem Staatsmann und beeinflusste die Kunst seiner Zeit. Berühmt ist auch Goethes Farbenlehre. Geboren am. 28. August 1749. Gestorben am. 22. März 1832.

    • Male
    • Inhalt
    • Hinweise Zum Verständnis
    • Entstehungsgeschichte
    • Interpretationen
    • Äußerungen Zum Faust
    • Goethes „Faust“ Als Vorlage für Äußerungen und Texte
    • Bedeutende Inszenierungen
    • Adaptionen
    • Ausgaben Von Faust. Der Tragödie Erster Teil
    • Sekundärliteratur

    Figuren

    1. Dr. Heinrich Faust, ein Gelehrter 2. Mephistopheles (Mephisto), Teufel 3. Margarete, genannt Gretchen, ein junges Mädchen 4. Marthe Schwerdtlein, Gretchens Nachbarin 5. Wagner, Fausts Famulus 6. Valentin, Gretchens Bruder 7. Hexe 8. Schüler 9. Frosch, Brander, Siebel, Altmayer, „lustige Gesellen“ in Auerbachs Keller 10. Lieschen, eine Bekannte Gretchens 11. Direktor, ein Theaterdirektor 12. Dichter 13. Lustige Person, ein Schauspieler 14. Raphael, Gabriel und Michael, drei Erzengel 15. Der...

    Übersicht

    Die Handlung von „Faust I“ verbindet die „Gelehrtentragödie“ (Tragödie des Gelehrten Faust) und die „Gretchentragödie“. Heinrich Faust, wie sein historisches Vorbild Johann Georg Faust (ca. 1480–1538) ein nicht mehr junger, aber angesehener Forscher und Lehrer, zieht eine selbstkritische Lebensbilanz: Als Wissenschaftler fehle es ihm an tiefer Einsicht und brauchbaren Ergebnissen und als Mensch sei er unfähig, das Leben in seiner Fülle zu genießen. Tief deprimiert und lebensmüde geworden, ver...

    Detaildarstellung

    Die Handlung (Szenentitel nach Goethe, Einzelheiten und Zitate kursiv)

    Gliederung

    Nach der Zueignung und dem Vorspiel auf dem Theater, die nicht bei jeder Aufführung des Faust gespielt werden, gehört der Prolog im Himmelbereits zur Handlung, da die Wette zwischen dem Herrn und Mephisto den Anlass für Fausts Schicksal gibt. Die beiden Haupthandlungsstränge sind die Tragödie des verzweifelten Wissenschaftlers, der sich dem Teufel verschreibt, sowie die daraus erwachsende Tragödie des verführten und ins Unglück gestürzten Mädchens Gretchen. Man unterscheidet daher zwischen „G...

    Sprache

    Mit Ausnahme der Szene Trüber Tag. Feld ist der Faust in Versen geschrieben. Goethe verwendete den am Versende reimenden Knittelvers, wie er in ähnlicher Form schon zu Lebzeiten des historischen Doktor Faust, etwa von Hans Sachs, benutzt wurde, und den Madrigalvers. Das Versmaß des Faustpasst also nicht nur gut zum historischen Hintergrund, es ermöglicht auch eine lebensechte Sprache der Personen. Der Endreim unterstützt überdies die zahlreichen komödiantischen Dialoge im Faust. Einige Beispi...

    Historischer Hintergrund

    Ort der Handlung ist Deutschland, unter anderem Leipzig und der Harz. Die Zeit ist etwa die Lebenszeit des historischen Faust (ca. 1480–1538), also die Wende vom Mittelalter zur Neuzeit. Der Leser begegnet Faust in seiner gotischen Studierstube. Als Zeitgenosse Luthers (1483–1546) beschäftigt er sich mit einer Bibelübersetzung. Die mittelalterliche Alchemie, wie sie sein eigener Vater betrieben hat, beurteilt er sehr kritisch. Er selbst setzt dagegen auf Magie und Geisterbeschwörung, auf Offe...

    „Goethes Faust entstand in einem sechs Jahrzehnte währenden, zeitweise auf Jahre unterbrochenen, nicht überall eindeutig zu erhellenden Schaffensvorgang; Partien des zweiten Teils (…) waren schon angelegt, als der Dichter noch am ersten arbeitete.“ Für das Verständnis von Faust I ist daher relevant, dass für Faust II die letztliche Belohnung der Fa...

    Hindernisse

    „Von (…) den Schwierigkeiten der Deutung gibt die Tausende von Titeln umfassende Bibliographie der Interpretationen, Teilanalysen, Übersetzungen (…) einen Eindruck.“ Nach Victor Lange habe sich kein Werk der Weltliteratur so sehr der Interpretation entzogen wie Goethes Faust. Neben dem Umfang von Faust I und Faust II mit 12.000 Versen und den vielen Anspielungen auf Geschichte, Wissenschaft und Mythologie gebe es weitere wichtige Hürden der Interpretation: insbesondere der zweite Teil fordere...

    Deutungen

    Goethe beschäftigte sich im Faust mit dem für das 19. Jahrhundert neuen Thema der Dynamik in Natur und Gesellschaft, das gleichzeitig Hegel in der Philosophie, später auch Darwin in der Biologie, Marx in der Ökonomie und Wagner in der Musik auf jeweils ihre Weise zum Thema gemacht haben. Eines der zentralen Motive des Faust ist das irrende, rastlose menschliche „Streben“, das durch die Mitwirkung Mephistos, der nach einigen Interpretationsansätzen ein Alter Ego der Faust-Figur ist, immer wied...

    Aufgrund der großen Bedeutung Goethes und seines Fausthaben sich zahlreiche Persönlichkeiten des literarischen Lebens zu dem Stück geäußert, darunter:

    Geflügelte Worte

    Wegen seines großen Bekanntheitsgrades und der Bedeutung, die man dem Text und seinem Autor beimisst, und auch wegen der leichten Reproduzierbarkeit von Versen, ist Goethes Faust die Quelle zahlreicher geflügelter Worte, die bis heute oft zitiert werden, vielfach auch, ohne dass dem Zitierenden ihre Herkunft bewusst ist. Dabei entwickelten die Verse aus ihrem Textkontext herausgenommen teilweise eine andere als die ursprünglich intendierte Bedeutung. Ein Beispiel hierfür ist das Zitat Die Bot...

    Übernahme des szenischen Arrangements

    1862 veröffentlichte Friedrich Theodor Vischer eine Parodie auf Goethes Faust mit dem Titel Faust III. Bertolt Brecht parodiert den Prolog im Himmel durch ein „Vorspiel in den höheren Regionen“ in dem 1943 geschriebenen und 1957 uraufgeführten Drama Schweyk im Zweiten Weltkrieg, in dem Adolf Hitler im Stile Goethes wie „der Herr“ auftritt; Joseph Goebbels, Hermann Göring und Heinrich Himmler treten wie die drei Engel in Goethes Vorlage auf und huldigen „dem Herrn“, d. h. Hitler. Tatsächlich v...

    Übernahme vorgetragener Gedanken

    Bereits der Titel des Romans Doktor Faustusvon Thomas Mann signalisiert die Bedeutung von Goethes Drama für Manns Werk. Mephistos Bemerkung nach seiner Begegnung mit dem Schüler: Dir wird gewiss einmal bei deiner Gottähnlichkeit bange! (2050) erlangt im Atomzeitalter eine erschreckende Aktualität. Mehrere Dramenautoren des 20. Jahrhunderts knüpfen an den Grundgedanken des Faust-Dramas an, dass der Erwerb von Wissen, Fähigkeiten und Fertigkeiten durch Wissenschaftler „sündhaft“ sein könne. Die...

    1819/1820 – In Berlin kam es zur Aufführung einzelner Szenen zur Musik von Fürst Anton Radziwiłł. Dieser hatte sich seit 1808 an Compositionen zu Göthe’s Faust versucht und im privaten Kreise darbi...
    1829 – Hoftheater in Braunschweig am 19. Januar. Zur Uraufführung kam eine textlich, inhaltlich und vom Handlungsablauf gegenüber dem als unspielbar gehaltenen Originaltext Goethes radikal veränder...
    1829 – Hoftheater in Weimar am 29. August zu Goethes achtzigstem Geburtstag, zeitgleich zu Aufführungen in Leipzig, Dresden und Frankfurt am Main. Es handelte sich um eine an die Braunschweiger Ins...
    1875/76 – Uraufführung, inklusive des postum 1832 veröffentlichten zweiten Teils, im Hoftheater zu Weimar unter der Regie Otto Devrient mit der Musik von Eduard Lassen. Diese Inszenierung, die Devr...

    Verfilmungen

    1. Faust – eine deutsche Volkssage. Deutschland 1926, Regie: Friedrich Wilhelm Murnau, mit Gösta Ekman als Faust, Emil Janningsals Mephisto 2. Faust. BR Deutschland 1960, Regie: Peter Gorski, mit Will Quadflieg als Faust und Gustaf Gründgensals Mephistopheles. 3. Faust – Vom Himmel durch die Welt zur Hölle. ZDF-Theaterkanal, Deutschland 1987/88, Regie: Dieter Dorn, mit Helmut Griem als Faust und Romuald Peknyals Mephistopheles. 4. Lekce Faust. Tschechien 1994, Regie: Jan Švankmajer, mit Petr...

    Vertonungen

    1. Ignaz Walter, veröffentlichte 1797 die erste Oper basierend auf Goethes Faust 2. Fürst Anton Radziwiłł, komponierte erstmals 1808 Musik zum Faust (vgl. Abschnitt „Bedeutende Inszenierungen“). 3. Ludwig van Beethoven, aus Goethes Faust „Es war einmal ein König“ (op. 75/3) (1809). 4. Franz Schubert, „Gretchen am Spinnrade“ (1814), „Szene aus Goethes Faust“ und „Der König von Thule“ (1816). 5. Louis Spohr, Oper Faust(1818/1852) 6. Felix Mendelssohn Bartholdy, Scherzo aus dem Oktett in Es-Dur,...

    Weiteres

    1. Mephistopholes und Margaretta, Hyderabad, Skulptur (19. Jh.) 2. Der Nummer-eins-Hit Das Omen (Teil 1) von Mysterious Artist textlich an Faust angelehnt, im Musikvideo wird zu Beginn Mephistopheles zitiert. 3. Faust: Eine Tragödieals feministischer Comic von Roya Soraya (2022)

    Ausgaben zu Lebzeiten Goethes

    1. 1790: Faust. – Ein Fragment von Goethe. – Aechte Ausgabe. G. J. Göschen, Leipzig, 168 S. Digitalisat und Volltext im Deutschen Textarchiv 2. 1808: Faust. – Eine Tragödie. Cotta’sche Verlagsbuchhandlung, Tübingen, 309 S. Digitalisat und Volltext im Deutschen Textarchiv Erste vollständige Ausgabe des ersten Teils.

    Textausgaben mit wissenschaftlichem Anspruch

    1. Faust. Der Tragödie erster Theil. Bearbeitet von Erich Schmidt. Böhlau, Weimar 1887 (Goethes Werke. Herausgegeben im Auftrage der Großherzogin Sophie von Sachsen [Weimarer Ausgabe]. Abteilung I, Bd. 14). Bislang einzige historisch-kritische Ausgabe, die abgeschlossen wurde. Darlegung der Überlieferung (Handschriften und Drucke). Variantenapparat. 2. Faust. Eine Tragödie. In: Goethes Werke. Hamburger Ausgabe in 14 Bänden. Textkritisch durchgesehen und kommentiert von Erich Trunz, Bd. 3: Dra...

    Ausgaben mit kunstgeschichtlichem Aspekt

    1. Goethe. Faust. Gesamtausgabe, Textreversion von Hans Gerhard Gräf, enthält Urfaust, Fragment, Faust eine Tragödie, Paralipomena. Dünndruckausgabe Insel-Verlag Leipzig 1909 2. Goethe. Faust. Mit einer Einleitung Faust und die Kunst von Max von Boehn. Hundertjahrs Ausgabe im Askanischen Verlag. Berlin: Carl Albert Kindle, 1924. Die Einleitung umfasst 221 Seiten mit zahlreichen Abbildungen zur Kunstgeschichte.

    Hans Arens: Kommentar zu Goethes Faust I. Winter, Heidelberg 1982, ISBN 3-533-03184-5. [Wissenschaftlicher Standardkommentar. Zeilenkommentar.]
    Rüdiger Bernhardt: Johann Wolfgang von Goethe, Faust Teil I. In: Königs Erläuterungen: Textanalyse und Interpretation. Band 21. C. Bange Verlag, Hollfeld 2011, ISBN 978-3-8044-1943-8.
    Alwin Binder: Faustische Welt. Interpretationen von Goethes Faust in dialogischer Form. Urfaust – Faust-Fragment – Faust I. LIT, Münster u. a. 2002, ISBN 3-8258-5924-X. [Kommentare und Interpretati...
    Wilhelm Böhm: Goethes „Faust“ in neuer Deutung. Ein Kommentar für unsere Zeit.Seemann, Köln 1949.
  3. Der Zauberlehrling ist eine Ballade von Johann Wolfgang von Goethe, die zu seinen populärsten Werken gehört. Sie entstand Anfang Juli 1797 und wurde in Friedrich Schillers Musen-Almanach für das Jahr 1798 veröffentlicht.

  4. Johann Wolfgang von Goethe gilt als bedeutendster deutscher Dichter. Seine Werke gehören zu den wichtigsten der Weltliteratur. Doch Goethe war ein Genie mit vielen Gesichtern und beschäftigte sich mit Politik, Physik, Botanik, Anatomie und Mineralogie. Von Alfried Schmitz.

  5. Johann Wolfgang von Goethe hat Werke in jeder literarischen Gattung verfasst. Heute ist er besonders bekannt für seine Lyrik , die oft als Beispiel für herausragende deutsche Dichtkunst genannt wird. Er soll mehr als 3.000 Gedichte in den verschiedensten Gedichtarten geschrieben haben.