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  1. 19. Sept. 2023 · Die Weimarer Republik wurde am 9. November 1918 von Karl Liebknecht ausgerufen, nachdem die Arbeiterbewegung in zwei Lager gespalten war. Er proklamierte die sozialistische Republik, die ein Rätesystem nach Vorbild Russlands beabsichtigte, und rufte alle zu einer Weltrevolution auf. Die rote Fahne wurde gehißt und die Kaiserstandarte übernommen.

  2. Die Ausrufung der Republik in Deutschland geschah am 9. November 1918 in Berlin gleich zweimal: durch den MSPD -Politiker Philipp Scheidemann am Reichstagsgebäude unter bürgerlich-demokratischen und durch den Führer des Spartakusbundes Karl Liebknecht am Berliner Schloss unter sozialistischen Vorzeichen.

  3. Am Nachmittag rief Philipp Scheidemann von einem Fenster des Reichstages vor der dort wartenden Menschenmenge die Republik aus. Am Abend proklamierte dann Karl Liebknecht von einem Balkon des Schlosses die „Freie Sozialistische Republik Deutschlands“. 100 Jahre Weimarer Republik beim Bundesarchiv

  4. Sowohl Philipp Scheidemann als auch Karl Liebknecht riefen am 9. November 1918 im Abstand von 2 Stunden die Republik aus. Um 14 Uhr, wenige Stunden nachdem die Abdankung des Kaisers bekannt wurde, verkündete Philipp Scheidemann die "Deutsche Republik".

  5. Ausrufung der Republik durch Liebknecht. Karl Liebknecht hatte fast gleichzeitig im Berliner Lustgarten die sozialistische Republik ausgerufen und wiederholte dies nachmittags im Berliner Stadtschloss: "In dieser Stunde proklamieren wir die freie sozialistische Republik Deutschland."

  6. Karl wurde Rechtsanwalt. 1907 wurde er wegen Hochverrats zu einer Gefängnisstrafe verurteilt: Er hatte sich in einer Schrift gegen Militarismus ausgesprochen und das wurde als Verrat am Staat und am Kaiser betrachtet. Im Prozess verteidigte sich Liebknecht selber und wurde dadurch sehr populär, besonders bei der Arbeiterschaft.