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Am wichtigsten erscheint bis heute Keynes' Theorie, der Staat solle in Krisen eingreifen, um Massenarbeitslosigkeit zu verhindern. Das führt zum Kern der ökonomischen Debatte über die Pandemie...
- Mit Dem Rücken Zur Wand ist Jeder Ein Keynesianer
- Keynes für Anfänger
- Paradigmenwechsel
- Kaufkrafttheorie Der Löhne
- Vertrauen und Geldhaltung
- Stabilisierungspolitik
- Gegenargumente
- Politikempfehlung
Bevor die Wirtschaft sich wirklich erholen konnte, wurden die Maßnahmen infolge der Krise 2008/2009 bereits wieder zurückgefahren. Die Angst vor einer möglichen Überschuldung ließ die Regierungen die öffentlichen Ausgaben kürzen und die „Rückkehr des Meisters“ erwies sich als kurzlebig. „I guess everyone is a Keynesian in a foxhole“, sagte Robert L...
Die meisten, die vom Keynesianismus gehört haben, glauben, dass diese ökonomische Schule darauf abzielt, Haushaltsdefizite zuzulassen. Das ist falsch. Keynesianismus ist eine Wirtschaftstheorie, die ein ausgeglichenes Produktions- und Beschäftigungsniveau mithilfe des Staatshaushalts ermöglicht. Das kann entweder mit einem Haushaltsüberschuss, eine...
Die keynesianische Ökonomik beginnt mit einem Paradigmenwechsel. Keynes geht davon aus, dass Menschen arbeitslos sind, weil es keine Nachfrage nach Arbeit gibt. Doch diese Überlegung hatte die Wirtschaftswissenschaftler nicht wirklich überzeugt. Sie führten alle möglichen ausgefallenen Gründe an, um darzulegen, dass das, was wie unerwünschte Arbeit...
Sein erstes Argument lautete, dass jeder Produzent auch ein Konsument sei: Mein Lohn ist dein Einkommen, denn mit meinem Lohn kaufe ich deine Waren. Wenn mein Lohn sinkt, sinkt dein Einkommen. Eine Senkung der Produktionskosten (sei es durch Lohnkürzungen oder durch Entlassungen von Arbeitnehmern) vertieft also einen Einbruch, in dem gleichzeitig d...
Keynes‘ zweites Argument gegen die Idee der v-förmigen Erholung hatte mit der Geldhaltung zu tun. Es ist charakteristisch für eine Krise, dass Unternehmen ihr Geld horten bzw. ihre Barreserven aufstocken, statt zu investieren. Je größer diese „Liquiditätspräferenz“, desto höher ist der Zinssatz, den die Kreditgeber verlangen. Um die Produktion anzu...
Aus dieser Darstellung des Marktverhaltens ergeben sich zwei Schlussfolgerungen: Erstens, Zusammenbrüche sind immer möglich, weil die Zukunft ungewiss ist; und zweitens, wenn sie geschehen, gibt es keine „automatischen“ Marktmechanismen, die einen schnellen Aufschwung gewährleisten. Deshalb muss der Staat als „Ausgleichsmechanismus“ in der Marktwir...
Lassen Sie uns nun die wesentlichen Einwände gegen die keynesianische Theorie und Politik betrachten. Der erste ist, wie wir gesehen haben, dass Mainstream-Ökonomen glauben, dass Marktwirtschaften eine natürliche Stabilität aufweisen, anders als es Keynes annahm. Aber es gibt auch Argumente gegen einzelne keynesianische Instrumente. 1. Anti-keynesi...
Die Antwort auf das Scheitern sowohl des altmodischen Keynesianismus als auch des neumodischen Monetarismus besteht nicht darin, die ausgleichende Rolle des Staates aufzugeben, sondern sie so automatisch wie möglich zu gestalten. Der Staat sollte sich zu zwei Dingen verpflichten: zu einem öffentlichen Investitionsprogramm und zu einer Arbeitsplatzg...
- Robert Skidelsky
- 2020
Keynesianismus heute: Stabilitäts- und Wirtschaftsgesetz. Im Gesetz zur Förderung der Stabilität und des Wachstums der Wirtschaft (kurz: Stabilitäts- und Wirtschaftsgesetz; 1967), welches heute noch gilt, wurden viele Grundgedanken des Keynesianismus und Fiskalismus aufgenommen.
20. Nov. 2020 · Marktorthodoxe Ökonomen rechnen Keynes heute zur politischen Linken, weil er dem Staat im Wirtschaftsgeschehen eine entscheidende Rolle gab. Er selbst wollte allerdings nie den Kapitalismus überwinden, sondern half, ihn zu retten.
Als Hochphase des Keynesianismus weltweit gilt die Zeit nach dem Zweiten Weltkrieg (in Deutschland ab 1967) bis in die 1970er Jahre. Nach der monetaristischen Gegenrevolution (siehe Abschnitt 4.9 ) und dem Auftreten der Stagflation verlor die Theorie von Keynes ihre Dominanz.
Zwar dominierte keynesianisches Gedankengut die Wirtschaftspolitik der Nachkriegszeit. Doch spätestens seit den 1970er Jahren begann deren intellektuelle Anziehungskraft angesichts gleichzeitig steigender Arbeitslosigkeit, Staatsverschuldung und Inflation merklich zu schwinden.
Welche Denkschulen bestimmen heute den volkswirtschaftlichen Diskurs und wie haben sie sich entwickelt? Von der Neoklassik über den Keynesianismus und Friedmans neoklassische Gegenrevolution bis hin zum "Neuen Konsens der Makroökonomik" stellt der Text die wichtigsten Strömungen vor.