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  1. Die Magnettheorie ist eine von Kurt Schumacher entwickelte politische Theorie für die westdeutsche Nachkriegspolitik. Kern der Theorie von 1946/47 ist der Gedanke, dass ein ökonomisch gestärktes Westdeutschland den Osten magnetisch anziehen und so zur gesamtdeutschen Einheit führen soll.

  2. Nur vordergründig könne man wie Tilman Fichter sagen, Schumacher habe mit seiner Magnettheorie recht gehabt. Denn diese deterministische Argumentationsfigur sei 1961 gescheitert. Im übrigen sei der Versuch, eine direkte Linie von Schumacher in die Gegenwart zu ziehen, unhistorisch (Chr. Kleßmann, Peter Brandt).

    • Die Ära Adenauer: Souveränitätsgewinn durch Souveränitätsverzicht
    • Öffnung Nach Osten, Kontinuität Im Westen: Kiesinger, Brandt und Schmidt
    • Verlässlich und Berechenbar: Die Regierung Kohl und Die Unerwartete Zeitenwende

    Am Anfang stand nicht Konrad Adenauer, die zentrale Figur bundesdeutscher Politik der 1950er und beginnenden 1960er Jahre, am Anfang standen die Alliierten. 1949, im Gründungsjahr der Bundesrepublik Deutschland, konnte von souveräner deutscher Außenpolitik nicht die Rede sein. Im Gegenteil: Souverän waren ausschließlich die Besatzungsmächte, die 19...

    Die Außenpolitik der ersten Großen Koalition

    Die erste Große Koalition in der Geschichte der Bundesrepublik (1966-1969) nahm eine stärkere Neujustierung der außenpolitischen Prioritäten Westdeutschlands vor, ohne allerdings die außenpolitische Staatsräson, die atlantisch-europäische Verankerung der Bundesrepublik im Westen, in Frage zu stellen. Bereits in seiner ersten Regierungserklärung erhob der neue Bundeskanzler Kurt Georg Kiesinger die Erhaltung des Friedens anstelle der Wiedervereinigung zum obersten Ziel bundesdeutscher Außenpol...

    Der "ehrliche Makler"

    Im Gegensatz zur Vorgängerregierung konnte die Große Koalition den alten Konflikt zwischen Atlantikern und Gaullisten vermeiden. Kiesinger ließ sich nicht auf die von de Gaulle immer wieder lancierten anti-amerikanischen Initiativen ein und balancierte taktisch geschickt europapolitische Differenzen innerhalb der Unionsparteien aus. Die Bundesregierung war ohnehin davon überzeugt, dass der europäische Integrationsprozess erst nach de Gaulle weiter vorankommen könne. So spielte Außenminister B...

    "Zwei Staaten in Deutschland" - Die Kanzlerschaft Brandts

    Schon Willy Brandts Regierungserklärung vom 28. Oktober 1969 setzte einen entsprechenden Akzent: Er sprach als erster deutscher Regierungschef von "zwei Staaten in Deutschland", die füreinander nicht Ausland sein könnten, sondern deren Beziehungen zueinander von besonderer Natur sein müssten - eine deutschlandpolitische Ouvertüre der neuen Regierung, der die Opposition mit allergrößter Skepsis und Ablehnung, ein Großteil der Bevölkerung sowie der öffentlichen Meinung wiederum mit Sympathie un...

    Mittels eines konstruktiven Misstrauensvotums und mit der Unterstützung der FDP-Bundestagsfraktion wurde der CDU/CSU-Oppositionsführer Helmut Kohl im Oktober 1982 zum Bundeskanzler einer christlich-liberalen Koalition gewählt. Dass der FDP-Vorsitzende Hans-Dietrich Genscher, der bereits seit 1974 das Amt innegehabt hatte, erneut zum Außenminister e...

    • Kronenberg, Volker
  3. 14. März 2024 · Sein Argument: Nur ein erstarkendes Westdeutschland könne eine Magnetwirkung auf die sowjetisch besetzte Zone haben. Die Magnettheorie hatte SPD-Chef Kurt Schumacher entwickelt, der hoffte,...

    • Hans Monath
  4. Aber auch die frühe Magnettheorie, der Konrad Adenauer und Kurt Schumacher gleichermaßen anhingen - die Bundesrepublik müsse so attraktiv werden, dass die DDR gar nicht anders könne, als sich ihr anzuschließen -, zeigt diese Bezüglichkeit beider Staaten.

  5. www.degruyter.com › document › doiEinleitung

    Für die westlichen Besatzungszo-nen entwickelten bekanntlich Kurt Schumacher (SPD) und Konrad Adenauer (CDU) eine Magnettheorie, der zufolge der erwartete wirtschaftliche Aufschwung im Westen Deutsch-lands eine Sogwirkung auf den Osten entfalten und die SED-Herrschaft zum Einsturz brin-gen würde2.

  6. Die Magnettheorie ist eine von Kurt Schumacher entwickelte politische Theorie für die westdeutsche Nachkriegspolitik. Kern der Theorie von 1946/47 ist der Gedanke, dass ein ökonomisch gestärktes Westdeutschland den Osten magnetisch anziehen und so zur gesamtdeutschen Einheit führen soll.