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  1. Leonid I. Breschnew: Innenpolitik. Nach der Diktatur Stalins mit seinen unmenschlichen Methoden folgte Chruschtschow mit einem sprunghaften Regierungsstil. Seine Politik war mehr auf Popularitätshascherei und Kumpelhaftigkeit ausgerichtet.

  2. Breschnew behauptete seinen orthodoxen innenpolitischen Kurs, indem er den sowjetischen Staats- und Parteivorsitz auf sich vereinte. 1979 erlitten die Entspannungsbemühungen gegenüber dem Westen durch den sowjetischen Einmarsch in Afghanistan einen empfindlichen Dämpfer. Die zweite Stufe der SALT-Verhandlungen gelangte daraufhin nicht mehr ...

  3. Leonid Breschnew. Leonid Breschnew (1906-1982) war von 1964 bis zu seinem Tod 1982 Führer der Sowjetunion. Breschnew wurde in Kamenskoje in der Ukraine als Sohn eines Stahlarbeiters und einer Hausfrau geboren. Wie sein Vater erhielt er eine technische Ausbildung in Metallurgie und wurde zur Arbeit in Stahlfabriken geschickt.

    • "Kollektive Führung" Unter Breschnew
    • Anhebung Des Lebensstandards
    • Neue Utopien und Legitimationsverlust
    • Die Supermacht Sowjetunion
    • Engagement und Stellvertreterkriege in Der "Dritten Welt"

    Die Absetzung Chruschtschows

    Am 14. Oktober 1964 wurde Chruschtschow abgesetzt. Lange Zeit herrschte im Westen Einigkeit darüber, er sei abgesetzt worden, weil er das Land außenpolitisch in der Kuba-Krise blamiert hätte und weil er für die Nahrungsmittelkrise und den Aufstand in Nowotscherkask verantwortlich gemacht worden sei. Die Veröffentlichung der Sitzungsprotokolle zeigt aber heute, dass das Parteipräsidium in erster Linie die Angst trieb, von Chruschtschow zerschlagen zu werden, da er es für einen "Haufen alter Mä...

    Breschnews "Idealbiografie"

    Unter den Zeitgenossen und Historikern wird gestritten, ob es ein "Unfall der Geschichte" war, dass ausgerechnet Breschnew, der im Westen als grau, profillos und entscheidungsschwach galt, neuer Generalsekretär wurde. Doch der smarte, gut gekleidete, jugendlich wirkende Breschnew war in der Sowjetunion die Parteihoffnung und hatte die "ideale" sowjetische Biografie vorzuweisen: Er war ein Arbeitersohn und gehörte der typischen, um 1905 geborenen Generation an, die in den 1920er-Jahren studier...

    Machtsicherung im Konsens

    Im Vergleich zu dem jähzornigen Chruschtschow besaß Breschnew genau die Eigenschaften, nach denen sich die Parteiführung sehnte: Ausgeglichen, ruhig, zu allen freundlich, ergriff er nie als erster das Wort und hörte jedem aufmerksam zu. Politikwissenschaftler waren daher lange Zeit der Meinung, er sei kein Führer, sondern nur ein Vermittler zwischen den verschiedenen Interessengruppen. Dagegen spricht allerdings, dass Breschnew über die Jahre hinweg von langer Hand vorbereitet seine Mitversch...

    Eine der entscheidenden Leitlinien, wenn nicht das zentrale Ziel Breschnews überhaupt, war die Anhebung des Lebensstandards der Bevölkerung. Von seiner Aufbauarbeit in der Ukraine, in Moldawien und Kasachstan wusste er nur zu gut, in welch entbehrungsreichen Verhältnissen große Teile der Bevölkerung immer noch lebten. Rechtfertigte Breschnew anfang...

    Der Weltkriegskult seit 1965

    Wie Chruschtschow stand auch Breschnew unter dem Druck, die Sowjetunion nach Stalin neu zu legitimieren und neue Identifikationsangebote zu schaffen. Eine Maßnahme war, den Kult um den "Großen Vaterländischen Krieg" neu zu beleben. Diesmal richtete sich der Kult aber nicht auf Stalin, sondern auf die gesamte Bevölkerung: Jede Frau und jeder Mann hatte dazu beigetragen, die Heimat zu verteidigen und Europa von Hitler zu befreien. Dieser neue Gründungsmythos bot gegenüber der Oktoberrevolution...

    Der Bau der Baikal-Amur-Magistrale

    Während Breschnew einerseits auf Konsum und eine Anhebung des Lebensstandards setzte, versuchte er andererseits an den Enthusiasmus und Pioniergeist der 1930er-Jahre anzuknüpfen. Wie Chruschtschow mit der Neulandkampagne wollte auch er eine Utopie Wirklichkeit werden lassen und ferne, öde Gegenden zivilisieren. Exakt 20 Jahre nach dem Start der Neulandkampagne verkündete Breschnew 1974 den Baubeginn einer Entlastungstrasse für die Transsibirische Eisenbahn, die Baikal-Amur-Magistrale (BAM). D...

    Der Kampf gegen Abweichung und Dissens

    Es ist zu vereinfachend und letztlich falsch, von einer Restalinisierung unter Breschnew zu sprechen. 1969 sprach er sich auf einer ZK-Sitzung eindeutig dagegen aus, erneut die Methoden der Angst und "brutalen Administrierung" anzuwenden: Diese Zeiten seien vorbei. Gleichzeitig unterband er die noch unter Chruschtschow möglichen freieren Diskussionen und die Thematisierung "heikler" Themen. Der KGB verstand sich wie unter Chruschtschow als "Erziehungsbehörde", die ein abgestuftes System von I...

    Breschnew war durch seine Zeit als formales Staatsoberhaupt 1960 bis 1963 bereits viel gereist und somit im Ausland bekannt. Seine "Eintrittskarte" in die Welt der Außenpolitik war jedoch der Einmarsch sowjetischer Truppen in Prag 1968, mit dem er sich als mächtiger, zugleich kühl kalkulierender Gegner etablierte. Dennoch war auch seine Amtszeit vo...

    Breschnew baute aus, was Chruschtschow begonnen hatte: die Beziehungen zu Staaten in Südamerika, Afrika, im Nahen Osten und Südostasien. Die neueste Forschung zeigt, dass die Sowjetunion dabei keineswegs stets der dominante Partner war, sondern oft genug von den kleineren Ländern genötigt, gedrängt und damit erpresst wurde, man könne sich sonst auc...

    • Bundeszentrale Für Politische Bildung
  4. Als Leonid Breschnew regierte, florierte der Politwitz: Ob Begrüßungsküsse mit hochrangigen Politikern, absurde Eitelkeit oder ein überaltertes Politbüro – Vorlagen für Witze und mitunter Spott...

  5. Leonid Iljitsch Breschnew war ein sowjetischer Politiker. Er war von 1964 bis zu seinem Tod Generalsekretär der KPdSU, von 1960 bis 1964 sowie von 1977 bis zu seinem Tod als Vorsitzender des Präsidiums des Obersten Sowjets Staatsoberhaupt und vierfacher „Held der Sowjetunion“.

  6. Biographie Leonid Breschnew. Leonid Breschnew war von 1964 bis zu seinem Tod 1982 als Generalsekretär der sowjetischen Staatspartei KPdSU der „Starke Mann“ in der Sowjetunion und damit auch Führungspersönlichkeit im sowjetisch dominierten Ostblock. Die zwei Jahrzehnte seiner Herrschaft zwischen der moderat reformistischen Ära ...