Yahoo Suche Web Suche

Suchergebnisse

  1. Suchergebnisse:
  1. September 1872 in Rechenberg bei Nürnberg [1]) war ein deutscher Philosoph und Anthropologe, dessen Religions- und Idealismuskritik bedeutenden Einfluss auf die Bewegung des Vormärz hatte und einen Erkenntnisstandpunkt formulierte, der für die modernen Humanwissenschaften, wie zum Beispiel die Psychologie und Ethnologie, grundlegend geworden ist.

  2. Quellen. Atheismus. [griechisch atheos, "ohne Gott", "Gott leugnend"] Atheismus bedeutet eine Weltanschauung ohne Gott bzw. die Verneinung der Existenz Gottes. In seiner heutigen Bedeutung ist der Begriff seit dem 17. Jahrhundert in Gebrauch. Der Atheismus als Leugnung des christlichen Gottes kommt aus der Zeit der Aufklärung.

    • (56)
  3. Ludwig Feuerbach - Religionskritik und Atheismus. Ludwig Feuerbach (1804-1872) gilt als " (Kirchen-)Vater des modernen Atheismus", weil sich viele (wenn nicht alle) ihm folgenden Religionskritiker auf ihn berufen haben (so etwa auch Karl Marx!). Das Anliegen Feuerbachs ist dabei durchaus "ehrenwert".

  4. Feuerbach hatte eine ganz eigene Idee davon, wie Religion entsteht — die sogenannte Projektionshypothese. Er glaubte, dass die Vorstellung von Gott aus dem menschlichen Wunsch entsteht, sich von der Natur zu befreien. Er meinte damit die Überwindung der Sterblichkeit und der Naturgesetze.

  5. Grundthese Feuerbachs: Der Mensch ist Anfang, Mittelpunkt und Ende der Religion. Dieser verbale Atheismus ist wahrer Humanismus (radikale Bejahung und Befreiung der Menschen) Die Annahme eines Subjektes Gott ist überflüssig; denn sie erklärt nichts. Sie ist sogar abträglich:

  6. Feuerbach mag zwar Atheist sein, aber hier wird deutlich, dass er in seiner Art, den Autor der Phänomenologie des Geistes zu kritisieren, Hegelianer bleibt. Natürlich mit deutlichen Abweichungen: Wo die endgültige Versöhnung bei Hegel auf der Ebene des „ absoluten Geistes “ stattfindet, kann sie bei Feuerbach nicht ohne die Materie ...

  7. Feuerbachs Atheismus ist ein postulierter, intuitiver Atheismus, dessen formallogische Argumente bei näherem Hinsehen falsch sind. Er geht von einem menschenfernen Christentum aus und kritisiert zu recht Mißstände.